Montag, 23. Februar 2009

Augen in der Ewigkeit

Ein jeglich Wesen wandelt auf diesem Planeten,
und mag diese Welt auch noch so vielseitig sein,
ist sie trozdem trist und leer.

Grau und leblos wirkt sie,
bevölkert eben von Wesen,
die genau so grau und leblos sind.

Mit getrübtem Geist und ohne jeglich Ziel wandern sie,
täglich aufs Neue und stetig den selben Weg gehend,
ohne Aussicht auf ein wirkliches Ziel.

Lässt man sich lange genug von diesem Bild berieseln,
bekommt man schon mal ein Bild von der Ewigkeit,
denn wieso sollte sich jemals etwas an diesem Sein ändern?

Farblosigkeit soweit das Auge reicht,
mit stetig wachsendem Blickfeld
beginnt das Gleichgewicht zu schwinden,
anlässlich dieses sich ständig wiederholenden Bildes.

Doch was seh ich da?
Nicht verwunderlich,
dass es mir zu erst entgangen war,
angesicht des Meeres aus grauer Bewegung.

Dennoch ist es eine Schande,
so etwas einfach zu übersehen.

Strahlt es doch so deutlich,
so herausstechend aus der Masse,
herausstechend aus der Aussichtslosigkeit der Ewigkeit,
so herausstechend,
dass ich nicht mehr vermage es zu übersehen,
selbst in einem noch so großem grauen Meer.

Wahrlich gefesselt bin ich von diesem Leuchten,
ausgehend von deinen hypnotiserenden Augen.

Die Ewigkeit beginnt zu rennen,
alles Geschehen um mich herum scheint belanglos,
so lange ich nur die einzigartige Färbung deiner besonderen Augen betrachten kann.

Welch Farbton,
mit Worten kaum zu beschreiben,
ist er doch so nah mit der Hoffnung verwandt,
erreicht er doch Perfektion,
angesicht des ergreifenden Musters in deinen Augen,
in welchem er beheimatet ist.

Umgibt er doch die unanfechtbare Farbe der Nacht
in deinen Augen,
in welcher sich deine Seele spiegelt,
durchflutet von der Schönheit der Finsternis.


Das Ende der Ewigkeit ist erreicht,
hatte ich es doch nicht so früh erwartet,
war es doch in dieser grauen Welt noch so unerreichbar fern,
und reißt mich jetzt gnadenlos aus dem Bann deiner Augen,
bis ich nicht mehr zu denken vermag und kalt zu Boden sinke.


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ähm...ja....
Es sei euch mal wieder überlassen zu denken was ihr wolllt,
allerdings macht ihr euch es nicht einfacher,
wenn ihr falsch liegt


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