Wahllos
Erneut falle ich,
stürze gen kalten Abgrund,
durchbohrt von tausend Klingen,
zerrissen von millionen Gedanken,
gepeinigt durch unendliche Fragen.
Der Aufschlag ist hart,
aber gänzlich schmerzlos,
liegt keine Steigerung in ihm,
so falle ich bloß erneut,
und nicht heftiger als zuvor,
abgehärtet durch den Wind der Zeit,
der gnadenlos meine Haut zerriss,
genährt durch die Saat der Verzweiflung,
die meinen Leib in ihrer Bitterkeit betäubt,
bis er gänzlich starr und leblos scheint,
ohne dies noch wirklich zu spüren.
Blutspuckend lieg ich hier,
spielend mit dem Gedanken aufzustehen,
wieder einmal sich zu erheben,
um später erneut fallen zu können,
oder endgültig liegen zu bleiben,
zusehend wie ich langsam vermodere,
ohne je etwas erreichen zu können,
ohne je etwas erreichen zu wollen,
wie jemand der schon lange vergangen.
Die Illusion der Wahl ist perfekt.
Steht das Ende doch nie zu Debatte,
so dass ich auch dieses Mal auferstehen werde,
zerschmetternd all die Klingen in meinem Leib,
ermordend all diese Gedanken und ihre Fragensaat,
wie ein Phönix aus der Asche seiner Selbst,
zurückkehrend in den ewigen Krieg,
den zu wenige wahrlich erkennen,
und so still ihrem Ende entgegen schreiten.
Es ist nicht verkehrt,
es nicht zu wissen,
ist es bloß einfacher,
als die Gewissheit,
dass alles Leben vergeht,
nicht durch den Tod,
sondern durch das Leben selbst.
Die Ohnmacht der Trägheit ist es,
die mich erneut zu Boden zieht,
doch was mich wieder aufstehen lässt,
ist und bleibt mir ein Rätsel.
----------------------------------------------------+
Wer niemals fällt,
der niemals lebt,
der niemals stirbt,
der niemals existiert.
stürze gen kalten Abgrund,
durchbohrt von tausend Klingen,
zerrissen von millionen Gedanken,
gepeinigt durch unendliche Fragen.
Der Aufschlag ist hart,
aber gänzlich schmerzlos,
liegt keine Steigerung in ihm,
so falle ich bloß erneut,
und nicht heftiger als zuvor,
abgehärtet durch den Wind der Zeit,
der gnadenlos meine Haut zerriss,
genährt durch die Saat der Verzweiflung,
die meinen Leib in ihrer Bitterkeit betäubt,
bis er gänzlich starr und leblos scheint,
ohne dies noch wirklich zu spüren.
Blutspuckend lieg ich hier,
spielend mit dem Gedanken aufzustehen,
wieder einmal sich zu erheben,
um später erneut fallen zu können,
oder endgültig liegen zu bleiben,
zusehend wie ich langsam vermodere,
ohne je etwas erreichen zu können,
ohne je etwas erreichen zu wollen,
wie jemand der schon lange vergangen.
Die Illusion der Wahl ist perfekt.
Steht das Ende doch nie zu Debatte,
so dass ich auch dieses Mal auferstehen werde,
zerschmetternd all die Klingen in meinem Leib,
ermordend all diese Gedanken und ihre Fragensaat,
wie ein Phönix aus der Asche seiner Selbst,
zurückkehrend in den ewigen Krieg,
den zu wenige wahrlich erkennen,
und so still ihrem Ende entgegen schreiten.
Es ist nicht verkehrt,
es nicht zu wissen,
ist es bloß einfacher,
als die Gewissheit,
dass alles Leben vergeht,
nicht durch den Tod,
sondern durch das Leben selbst.
Die Ohnmacht der Trägheit ist es,
die mich erneut zu Boden zieht,
doch was mich wieder aufstehen lässt,
ist und bleibt mir ein Rätsel.
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Wer niemals fällt,
der niemals lebt,
der niemals stirbt,
der niemals existiert.
Xen_Blutschatten - 30. Jul, 17:25