Kristalldonnern
An jedem Morgen,
fallen die Worte,
an jedem Abend,
versinken die Gedanken,
hinab in die finsteren Tiefen,
oft ungehört und nie verstanden,
zu selten auch nur zur Kenntnis genommen,
bevor sie verhallen in des Grundes Reich,
verstummen ohne Aussicht auf Gehör.
So wie sie in der Finsternis vergehen,
liegt auch ihr Wert in der Dunkelheit,
auch noch so bedeutend so lange er hallt,
einfach zum Sterben zurückgelassen,
zurückgelassen an den Pforten des Todes,
vergessen in der Irrealität des Seins,
welche nie ganz begreifen wird,
das manche Worte einfach unsterblich sind,
vielleicht nicht in der Welt der Klänge,
aber immer noch in der Welt der Gedanken,
an das Ende ihrer endlosen Existenz,
und vielleicht noch darüber hinaus.
Die Dunkelheit spricht nicht,
pflegt es einfach nicht zu antworten,
aber dennoch hört sie ständig zu,
in den Tiefen ihrer Abgründe,
der Abgründe in die wir solange hinein schreien,
bis wir vergessen was es bedeutet zu schreien,
verschlingend all unser Gedanken Saat,
konservierend in schwarzen Kristallen,
bildend die Tiefe jeder Seele,
still beobachtend was wir einst gesät.
Für jeden kommt der Tag,
an dem die Finsternis ihr schweigen bricht,
die Kristalle in der Tiefe unserer Selbst,
mit den Worten tausender Momente,
zum ewigen Kristalldonnern läuten,
zu öffnen das Tor der eigenen Seele,
bis man in der Lage zu begreifen,
das jedes Wort doch von Bedeutung war.
Vielleicht nicht für die Masse,
aber immer noch für sich selbst,
vielleicht nicht zum Selbstschutz,
aber gegen den Selbstbetrug,
den sich zu viele schon schuldig gemacht,
nicht verstehend die grundslegende aller Dinge.
Wer sich stets für andere verstellt,
lebt nicht für sich selbst,
sondern bloß um anderen das Leben zu erleichtern,
selbst wenn diese es nie verdient haben.
Wer sich selbst treu bis zum Untergang,
stirbt vielleicht auch für das Wohl anderer,
aber zumindest mit der simplen Gewissheit,
dass sie ebenfalls deine Treue verdient haben.
------------------------------------------------------------------+
Wen erwartet man im Spiegel zu sehen,
wenn nicht sein eigen Antlitz?
Vielleicht den seines Schattens?
Oder gar das Foto einer Gruppe?
Es ist und bleibt mir ein Rätsel....
fallen die Worte,
an jedem Abend,
versinken die Gedanken,
hinab in die finsteren Tiefen,
oft ungehört und nie verstanden,
zu selten auch nur zur Kenntnis genommen,
bevor sie verhallen in des Grundes Reich,
verstummen ohne Aussicht auf Gehör.
So wie sie in der Finsternis vergehen,
liegt auch ihr Wert in der Dunkelheit,
auch noch so bedeutend so lange er hallt,
einfach zum Sterben zurückgelassen,
zurückgelassen an den Pforten des Todes,
vergessen in der Irrealität des Seins,
welche nie ganz begreifen wird,
das manche Worte einfach unsterblich sind,
vielleicht nicht in der Welt der Klänge,
aber immer noch in der Welt der Gedanken,
an das Ende ihrer endlosen Existenz,
und vielleicht noch darüber hinaus.
Die Dunkelheit spricht nicht,
pflegt es einfach nicht zu antworten,
aber dennoch hört sie ständig zu,
in den Tiefen ihrer Abgründe,
der Abgründe in die wir solange hinein schreien,
bis wir vergessen was es bedeutet zu schreien,
verschlingend all unser Gedanken Saat,
konservierend in schwarzen Kristallen,
bildend die Tiefe jeder Seele,
still beobachtend was wir einst gesät.
Für jeden kommt der Tag,
an dem die Finsternis ihr schweigen bricht,
die Kristalle in der Tiefe unserer Selbst,
mit den Worten tausender Momente,
zum ewigen Kristalldonnern läuten,
zu öffnen das Tor der eigenen Seele,
bis man in der Lage zu begreifen,
das jedes Wort doch von Bedeutung war.
Vielleicht nicht für die Masse,
aber immer noch für sich selbst,
vielleicht nicht zum Selbstschutz,
aber gegen den Selbstbetrug,
den sich zu viele schon schuldig gemacht,
nicht verstehend die grundslegende aller Dinge.
Wer sich stets für andere verstellt,
lebt nicht für sich selbst,
sondern bloß um anderen das Leben zu erleichtern,
selbst wenn diese es nie verdient haben.
Wer sich selbst treu bis zum Untergang,
stirbt vielleicht auch für das Wohl anderer,
aber zumindest mit der simplen Gewissheit,
dass sie ebenfalls deine Treue verdient haben.
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Wen erwartet man im Spiegel zu sehen,
wenn nicht sein eigen Antlitz?
Vielleicht den seines Schattens?
Oder gar das Foto einer Gruppe?
Es ist und bleibt mir ein Rätsel....
Xen_Blutschatten - 24. Aug, 18:21