Neue Täler und alte Monde
Gewiss sind wir nicht eins,
vielleicht waren wir es auch nie,
aber dennoch sind wir verbunden,
durch die Änderungen der Zeit,
die nun kalt unsere Seelen umarmen,
langsam auf der Zunge spürbar,
bittersüß und verstummend,
bis wir selbst das nicht mehr spüren.
Still scheinen alte Monde über uns,
zeugend von einer Vergangenheit,
die zeitgleich endlos entfernt,
sowie gerade erst vergangen,
erfüllt mit tiefen kleinen Schatten,
die wir schon vergessen haben,
waren sie vielleicht mal bedeutend,
sind sie jetzt nur noch Fassade,
verabschiedet in stiller Einsamkeit,
getränkt mit einem Glas rotem Wein.
So stehen wir vor diesen Tälern,
vielleicht nicht bei klaren Verstand,
aber fern einer jeden Vergangenheit,
die wir nicht als unsrige erachten wollen,
einsam wandernd durch eine Natur,
die neue Monde gebären wird,
die erneut unsere Leben zeichnen wird,
vielleicht auch mit mehr als Leere,
aber garantiert nicht mit weniger,
obgleich wir bereits erblindet scheinen,
meinen wir doch noch sehen zu können,
in welche Richtung wir einst verschwinden werden.
So ist es dein Mond im Norden,
der mir blaue Schatten ins Gesicht wirft,
voll einer nostalgischen Empfindung,
die durch chemischen Duft begleitet,
so ist es jener rote Mond im Süden,
der meiner Seele Spiegel bleibt,
werfend seine Schatten in deine Richtung,
ohne dich je berühren zu können,
so bleiben wir beide ewig ferne Schatten,
die als Abgötter durch Seen gleiten,
ohne auch nur das Wasser zu bemerken.
Das Einzige was zurückbleibt,
ist jener grauer sterbender Mond,
der verfaulend schon zu vergessen scheint,
dass seine Schatten einst in die Ferne griffen,
es ist jener ewig entzweite Mond,
der einfach am Firmament verbleiben will,
vergessend dass auch die Sonne herrscht,
wenn unsere Monde in der Dunkelheit versunken,
vollendend einen ewigen Kreislauf,
den der Graue zu brechen versuchte.
Doch es bleibt diese Disharmonie der Tod aller Monde.
---------------------------------------------------------------+
Siehst du nie was ewig war,
kannst du nie erkennen was gebrochen,
erkennst du keine Harmonien,
führen deine Hände nur das Scheitern,
verstehst du nie aller Fehler Anfang,
kannst du unmöglich Perfektion erreichen.
Doch was bleibt eigentlich mir?
vielleicht waren wir es auch nie,
aber dennoch sind wir verbunden,
durch die Änderungen der Zeit,
die nun kalt unsere Seelen umarmen,
langsam auf der Zunge spürbar,
bittersüß und verstummend,
bis wir selbst das nicht mehr spüren.
Still scheinen alte Monde über uns,
zeugend von einer Vergangenheit,
die zeitgleich endlos entfernt,
sowie gerade erst vergangen,
erfüllt mit tiefen kleinen Schatten,
die wir schon vergessen haben,
waren sie vielleicht mal bedeutend,
sind sie jetzt nur noch Fassade,
verabschiedet in stiller Einsamkeit,
getränkt mit einem Glas rotem Wein.
So stehen wir vor diesen Tälern,
vielleicht nicht bei klaren Verstand,
aber fern einer jeden Vergangenheit,
die wir nicht als unsrige erachten wollen,
einsam wandernd durch eine Natur,
die neue Monde gebären wird,
die erneut unsere Leben zeichnen wird,
vielleicht auch mit mehr als Leere,
aber garantiert nicht mit weniger,
obgleich wir bereits erblindet scheinen,
meinen wir doch noch sehen zu können,
in welche Richtung wir einst verschwinden werden.
So ist es dein Mond im Norden,
der mir blaue Schatten ins Gesicht wirft,
voll einer nostalgischen Empfindung,
die durch chemischen Duft begleitet,
so ist es jener rote Mond im Süden,
der meiner Seele Spiegel bleibt,
werfend seine Schatten in deine Richtung,
ohne dich je berühren zu können,
so bleiben wir beide ewig ferne Schatten,
die als Abgötter durch Seen gleiten,
ohne auch nur das Wasser zu bemerken.
Das Einzige was zurückbleibt,
ist jener grauer sterbender Mond,
der verfaulend schon zu vergessen scheint,
dass seine Schatten einst in die Ferne griffen,
es ist jener ewig entzweite Mond,
der einfach am Firmament verbleiben will,
vergessend dass auch die Sonne herrscht,
wenn unsere Monde in der Dunkelheit versunken,
vollendend einen ewigen Kreislauf,
den der Graue zu brechen versuchte.
Doch es bleibt diese Disharmonie der Tod aller Monde.
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Siehst du nie was ewig war,
kannst du nie erkennen was gebrochen,
erkennst du keine Harmonien,
führen deine Hände nur das Scheitern,
verstehst du nie aller Fehler Anfang,
kannst du unmöglich Perfektion erreichen.
Doch was bleibt eigentlich mir?
Xen_Blutschatten - 23. Nov, 20:33