Sturm der Asche
Letztlich war hier Ruhe,
hier in den Tiefen der Ruine,
war sie schon immer verflucht,
getränkt in Blut alter Götter,
gefestigt mit Knochen eines Heeres,
dessen Bestimmung immer der Tod war,
gestorben um diesen Ort zu weihen der Nacht,
die apokalyptisch ihr Licht in die Hallen wirft.
Alles Leben ist verdammt,
zu beschreiten seinen Niedergang,
nur durch betreten jener Gemäuer,
die herzlos den Tod beschwören,
flüsternd die alten verhassten Formeln,
welche getragen durch den seichten Wind,
dich verführend wie eine Sirene,
deren Anblick nie geboren.
Es ist jene alte Ruine,
die meine Existenz rief,
meine dunkle Seele benannte,
nur um ewig zu beobachten,
wie ich eine Welt betrete,
deren Herr ich nie werden kann,
nur damit ich Wege beschreite,
die nicht geschaffen für ein Leben,
das bereits im Tod geboren wurde,
vermissend jene endlosstille Kälte,
die mir kein Lebenssinn schenken kann.
So kehre ich zurück an diesen Ort,
erfüllt mit einer schwarzen Stadt,
die niemals meine Seele verließ,
geschliffen durch jene Seele,
die meinen Leib wortlos zertrennte,
erfüllt mit der bitteren Erkenntnis,
dass kein Leben mir bringen kann,
was die gelobte Existenz erträglich macht.
So kehre ich hier her zurück,
zu schließen meine Augen,
zu lauschen jener Stille,
die kalt mein Herz umschließt,
mich spüren lässt die Umarmung,
die der Sensenmann mir verwehrt,
obgleich er sie mir täglich verspricht,
gar bin ich zurückgekehrt,
um ewig zu bleiben.
Doch alles was ich höre,
ist eine bittere Erinnerung,
sprechend enttäuschte Worte,
gleichermaßen hasserfüllt,
wie selbst dem Tode nahe,
mich werfend auf die Knie,
nur um mich gehen zu sehen,
nicht um meines eigenen Willens,
sondern bloß aus Egoismus,
getarnt unter einer Maske,
die man Mitgefühl nennt.
Letztlich war hier Ruhe,
doch nun weht hier ein Orkan,
wirbelnd Asche vergangener Tage,
nur für mein niedergehendes Leben,
das doch noch nicht ruhen darf,
gebunden an eine Existenz,
die besser Teil der Asche wäre.
So bleibe ich wohl noch eine Weile.
--------------------------------------------------------+
Meine Seele ist müde,
doch der Schlaf endet immer,
leider meist für den Tag,
wobei es doch die Nacht ist,
welche meine Seele verlangt.
Wie sollte ich also nicht müde bleiben,
wenn ich nicht mal existieren kann,
wie ich es denn zu wünschen wage?
hier in den Tiefen der Ruine,
war sie schon immer verflucht,
getränkt in Blut alter Götter,
gefestigt mit Knochen eines Heeres,
dessen Bestimmung immer der Tod war,
gestorben um diesen Ort zu weihen der Nacht,
die apokalyptisch ihr Licht in die Hallen wirft.
Alles Leben ist verdammt,
zu beschreiten seinen Niedergang,
nur durch betreten jener Gemäuer,
die herzlos den Tod beschwören,
flüsternd die alten verhassten Formeln,
welche getragen durch den seichten Wind,
dich verführend wie eine Sirene,
deren Anblick nie geboren.
Es ist jene alte Ruine,
die meine Existenz rief,
meine dunkle Seele benannte,
nur um ewig zu beobachten,
wie ich eine Welt betrete,
deren Herr ich nie werden kann,
nur damit ich Wege beschreite,
die nicht geschaffen für ein Leben,
das bereits im Tod geboren wurde,
vermissend jene endlosstille Kälte,
die mir kein Lebenssinn schenken kann.
So kehre ich zurück an diesen Ort,
erfüllt mit einer schwarzen Stadt,
die niemals meine Seele verließ,
geschliffen durch jene Seele,
die meinen Leib wortlos zertrennte,
erfüllt mit der bitteren Erkenntnis,
dass kein Leben mir bringen kann,
was die gelobte Existenz erträglich macht.
So kehre ich hier her zurück,
zu schließen meine Augen,
zu lauschen jener Stille,
die kalt mein Herz umschließt,
mich spüren lässt die Umarmung,
die der Sensenmann mir verwehrt,
obgleich er sie mir täglich verspricht,
gar bin ich zurückgekehrt,
um ewig zu bleiben.
Doch alles was ich höre,
ist eine bittere Erinnerung,
sprechend enttäuschte Worte,
gleichermaßen hasserfüllt,
wie selbst dem Tode nahe,
mich werfend auf die Knie,
nur um mich gehen zu sehen,
nicht um meines eigenen Willens,
sondern bloß aus Egoismus,
getarnt unter einer Maske,
die man Mitgefühl nennt.
Letztlich war hier Ruhe,
doch nun weht hier ein Orkan,
wirbelnd Asche vergangener Tage,
nur für mein niedergehendes Leben,
das doch noch nicht ruhen darf,
gebunden an eine Existenz,
die besser Teil der Asche wäre.
So bleibe ich wohl noch eine Weile.
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Meine Seele ist müde,
doch der Schlaf endet immer,
leider meist für den Tag,
wobei es doch die Nacht ist,
welche meine Seele verlangt.
Wie sollte ich also nicht müde bleiben,
wenn ich nicht mal existieren kann,
wie ich es denn zu wünschen wage?
Xen_Blutschatten - 24. Nov, 19:40