Der Horizont
Er ruht in weiter Ferne,
rot durch und durch,
manchmal auch tief finster,
doch ich sehe anderes noch,
erkenne seine Lichter,
achtend stets sein Werk,
leicht gefesselt und geachtet,
aber dennoch nicht erblindet,
nur sehend was schon fort.
Niemals ist er nah,
stets bleibt er fern,
weit gestreckt ist mein Arm,
drohend ihn dennoch zu berühren,
vergessend die ewige Distanz,
übersehend sein unnachgiebig Irren,
verlierend das Gefühl in jedem Sinn,
schon betäubt in seinen Spitzen,
nur spürend was schon lange kalt.
Das Licht ruht dort,
wo ich bin zu keiner Zeit,
verborgen im tiefen Rot,
berührend die tiefe See,
blendend die nahe Grenze,
an dessen Klippen ich noch steh,
erwartend den kalten Tau,
der geblieben am verdorrten Klee,
erfüllt mit einem alten Leben,
das schon lange wieder fern.
Vielleicht ist es nur der Horizont,
vielleicht ist es auch viel mehr,
blühend weiter rot und rot,
schwimmend über tiefem Meer,
mich tötend langsam Stück für Stück,
bis auch ich irgendwann nicht mal mehr,
vielleicht spiegelt er meine schwarze Seele,
vielleicht haucht er auch diese aus,
ich weiß er wird nie gehen,
ich aber bin schon fort.
------------------------------------------+
Leise schlägt mein Takt,
verhallend in weiter Ferne,
schwach spüre ich ihn doch,
wartend auf sein ewig Verstummen.
Kannst du ihn hören,
kannst du ihn spüren?
rot durch und durch,
manchmal auch tief finster,
doch ich sehe anderes noch,
erkenne seine Lichter,
achtend stets sein Werk,
leicht gefesselt und geachtet,
aber dennoch nicht erblindet,
nur sehend was schon fort.
Niemals ist er nah,
stets bleibt er fern,
weit gestreckt ist mein Arm,
drohend ihn dennoch zu berühren,
vergessend die ewige Distanz,
übersehend sein unnachgiebig Irren,
verlierend das Gefühl in jedem Sinn,
schon betäubt in seinen Spitzen,
nur spürend was schon lange kalt.
Das Licht ruht dort,
wo ich bin zu keiner Zeit,
verborgen im tiefen Rot,
berührend die tiefe See,
blendend die nahe Grenze,
an dessen Klippen ich noch steh,
erwartend den kalten Tau,
der geblieben am verdorrten Klee,
erfüllt mit einem alten Leben,
das schon lange wieder fern.
Vielleicht ist es nur der Horizont,
vielleicht ist es auch viel mehr,
blühend weiter rot und rot,
schwimmend über tiefem Meer,
mich tötend langsam Stück für Stück,
bis auch ich irgendwann nicht mal mehr,
vielleicht spiegelt er meine schwarze Seele,
vielleicht haucht er auch diese aus,
ich weiß er wird nie gehen,
ich aber bin schon fort.
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Leise schlägt mein Takt,
verhallend in weiter Ferne,
schwach spüre ich ihn doch,
wartend auf sein ewig Verstummen.
Kannst du ihn hören,
kannst du ihn spüren?
Xen_Blutschatten - 10. Jan, 18:52