Wasserspiegel
Ich sehe seine Weite,
suche seine Grenzen,
vermissend das ferne Land,
suchend nach der dunklen Wahrheit,
ruhend in seinen alten Tiefen,
versunken in jener stillen Zeit,
die ich als meine Vergangenheit kenne,
oder vielleicht zu kennen glaube.
Das Wasser bleibt nicht ruhig,
ständig scheint es in Bewegung,
verwehrt mir einen klaren Blick,
sei es nun auf das in den Tiefen,
oder eben auf das in den Höhen,
gespiegelt an dieser Grenze,
die stolz zu vermischen versucht,
was wir schon zu lange getrennt.
Eigentlich hat es keine Farbe,
aber dennoch glauben wir es blau,
obwohl ich es gerne rot wüsste,
gefärbt durch mein eigen Blut,
bereichert um meinen sterbenden Geist,
der nur schwer zu begreifen vermag,
dass er das Wasser nicht mal berührt,
auch wenn er es zu sehen glaubt,
so wie er auch zu sehen glaubt,
was er in den Tiefen schon lange verloren.
Wer kann schon seinen Augen trauen,
wenn diese doch nur sehen was sie wünschen?
Niemals hätte ich geglaubt,
was ich nun zu sehen weiß,
ich sehe wie es den Spiegel zerbricht,
der mir nie auch nur ein Bild schenkte,
ein Gesicht donnernd aus den kalten Tiefen,
geschmückt durch blasse Haut und schwarzem Haar,
verloren für mich in der verstorbenen Vergangenheit,
aber dennoch schlingend seine Arme um meinen Leib,
mich reißend in diese unberührten schwarzen See,
bis mein Körper verschwunden am tiefen Grund,
bis er vergessen hat dass kein Wasser Farbe hat.
Meine Seele ist nun in der Tiefe,
gefangen durch ein Geschöpf,
das ich hier unten lange verlor,
blickend in seine kalten Augen,
die doch nicht kalt sein können,
gefangen durch ein Geschöpf,
das mich schon lange losgelassen,
nur still berührend meine Hand,
selbst wenn diese nur noch Geist.
Wieso sollte ich noch gehen?
----------------------------------------------+
Diese Augen sind der Abgrund,
unendlich tief und fesselnd,
diese Haare sind die Nacht,
kalt und doch brennend,
diese Hand ist der Tod,
leise streichelnd das bleibende Leben,
bis dieses nicht mehr Leben sein kann.
Ich kenne dein Sein,
aber nicht mal deinen Namen.
suche seine Grenzen,
vermissend das ferne Land,
suchend nach der dunklen Wahrheit,
ruhend in seinen alten Tiefen,
versunken in jener stillen Zeit,
die ich als meine Vergangenheit kenne,
oder vielleicht zu kennen glaube.
Das Wasser bleibt nicht ruhig,
ständig scheint es in Bewegung,
verwehrt mir einen klaren Blick,
sei es nun auf das in den Tiefen,
oder eben auf das in den Höhen,
gespiegelt an dieser Grenze,
die stolz zu vermischen versucht,
was wir schon zu lange getrennt.
Eigentlich hat es keine Farbe,
aber dennoch glauben wir es blau,
obwohl ich es gerne rot wüsste,
gefärbt durch mein eigen Blut,
bereichert um meinen sterbenden Geist,
der nur schwer zu begreifen vermag,
dass er das Wasser nicht mal berührt,
auch wenn er es zu sehen glaubt,
so wie er auch zu sehen glaubt,
was er in den Tiefen schon lange verloren.
Wer kann schon seinen Augen trauen,
wenn diese doch nur sehen was sie wünschen?
Niemals hätte ich geglaubt,
was ich nun zu sehen weiß,
ich sehe wie es den Spiegel zerbricht,
der mir nie auch nur ein Bild schenkte,
ein Gesicht donnernd aus den kalten Tiefen,
geschmückt durch blasse Haut und schwarzem Haar,
verloren für mich in der verstorbenen Vergangenheit,
aber dennoch schlingend seine Arme um meinen Leib,
mich reißend in diese unberührten schwarzen See,
bis mein Körper verschwunden am tiefen Grund,
bis er vergessen hat dass kein Wasser Farbe hat.
Meine Seele ist nun in der Tiefe,
gefangen durch ein Geschöpf,
das ich hier unten lange verlor,
blickend in seine kalten Augen,
die doch nicht kalt sein können,
gefangen durch ein Geschöpf,
das mich schon lange losgelassen,
nur still berührend meine Hand,
selbst wenn diese nur noch Geist.
Wieso sollte ich noch gehen?
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Diese Augen sind der Abgrund,
unendlich tief und fesselnd,
diese Haare sind die Nacht,
kalt und doch brennend,
diese Hand ist der Tod,
leise streichelnd das bleibende Leben,
bis dieses nicht mehr Leben sein kann.
Ich kenne dein Sein,
aber nicht mal deinen Namen.
Xen_Blutschatten - 13. Jan, 19:48