Verderbniskrieger
Das Instrument verstummt,
bleibt keine Melodie mehr,
kein Klang wagt zu ertönen,
und alles was bleibt ist Stille,
und nur die bloße Stille,
kann ich doch nichts hören,
wenn jeder Gedanke fort,
geflüchtet in die Tiefen der Nacht,
dass ich sie nie wieder finden möge,
doch will ich das überhaupt?
Die Augen fest geschlossen,
suche ich den eigenen Puls,
doch auch er weicht der Stille,
lässt das Blut in meinen Adern leiden,
bis selbst das zu verrotten beginnt,
aber immer noch etwas übrig lässt,
was ich als mein Sein bezeichnen muss,
so bleib ich zurück ohne einen Puls,
gefesselt an die endlose Stille der Gedanken,
und soll doch immer weiter auf Wegen wandeln,
die rein gar nichts zu ändern vermögen.
Wieso spiele ich dieses Spiel,
wenn es keinen Triumph geben kann?
Mit jeder Sekunde die vergeht,
dreh ich mich doch nur um einen Kern,
welcher sich als die leere Hülle entpuppt,
die ich doch schon immer darin vermutet habe,
ist es mir doch eigentlich unbekannt,
wieso ich die Variation der Möglichkeiten bedenke,
wenn es immer nur den einen Pfad gibt,
immer neu getaucht in fremdes Licht,
aber niemals fremd genug,
als dass ich nicht sehen könnte,
welchen Pfad ich hier berühre.
Was bleibt eigentlich von mir,
wenn die Illusion sich erneut verzieht,
nur noch der Weg als jener bleibt,
der er in seiner endlosen Wahrheit ist,
was soll schon übrig bleiben,
wenn die Melodien verstummen,
und ich wieder gezwungen bin,
meine eigenen Gedanken zu hören,
spürend dass es sie nicht mehr gibt,
vielleicht auch nie gab?
Nur eine alte Kreatur,
schon kalt im Inneren,
gebunden an eine Klinge,
die keine Aufgabe mehr hat,
bestückt mit Flügeln fast verfallen,
die mich nur noch zu tragen bereit,
um der verdorrten Erde fern zu bleiben,
die giftig ihre Ranken nach mir streckt.
Es würde bedeuten zu leben,
wenn ich mich fallen lasse,
dort in die Tiefen des Todes,
denn leben bedeutet sterben,
und nur wer bereit ist zu sterben,
sieht den Tod wie er wirklich ist,
befreit vom Meer aller Illusionen.
Wahrhaftig befreiend.
-----------------------------------------------+
Kannst du mir vielleicht verraten,
wie vielen Illusionen ich noch folgen,
wie oft diesen einen Pfad noch beschreiten soll,
gezwungen immer wieder den Anfang zu finden,
ohne auch nur die geringste Erkenntnis,
oder vielleicht zumindest Veränderung zu erlangen?
Das Leben bleibt jener alte Wahn,
den ich nur mit Verachtung beobachten kann.
bleibt keine Melodie mehr,
kein Klang wagt zu ertönen,
und alles was bleibt ist Stille,
und nur die bloße Stille,
kann ich doch nichts hören,
wenn jeder Gedanke fort,
geflüchtet in die Tiefen der Nacht,
dass ich sie nie wieder finden möge,
doch will ich das überhaupt?
Die Augen fest geschlossen,
suche ich den eigenen Puls,
doch auch er weicht der Stille,
lässt das Blut in meinen Adern leiden,
bis selbst das zu verrotten beginnt,
aber immer noch etwas übrig lässt,
was ich als mein Sein bezeichnen muss,
so bleib ich zurück ohne einen Puls,
gefesselt an die endlose Stille der Gedanken,
und soll doch immer weiter auf Wegen wandeln,
die rein gar nichts zu ändern vermögen.
Wieso spiele ich dieses Spiel,
wenn es keinen Triumph geben kann?
Mit jeder Sekunde die vergeht,
dreh ich mich doch nur um einen Kern,
welcher sich als die leere Hülle entpuppt,
die ich doch schon immer darin vermutet habe,
ist es mir doch eigentlich unbekannt,
wieso ich die Variation der Möglichkeiten bedenke,
wenn es immer nur den einen Pfad gibt,
immer neu getaucht in fremdes Licht,
aber niemals fremd genug,
als dass ich nicht sehen könnte,
welchen Pfad ich hier berühre.
Was bleibt eigentlich von mir,
wenn die Illusion sich erneut verzieht,
nur noch der Weg als jener bleibt,
der er in seiner endlosen Wahrheit ist,
was soll schon übrig bleiben,
wenn die Melodien verstummen,
und ich wieder gezwungen bin,
meine eigenen Gedanken zu hören,
spürend dass es sie nicht mehr gibt,
vielleicht auch nie gab?
Nur eine alte Kreatur,
schon kalt im Inneren,
gebunden an eine Klinge,
die keine Aufgabe mehr hat,
bestückt mit Flügeln fast verfallen,
die mich nur noch zu tragen bereit,
um der verdorrten Erde fern zu bleiben,
die giftig ihre Ranken nach mir streckt.
Es würde bedeuten zu leben,
wenn ich mich fallen lasse,
dort in die Tiefen des Todes,
denn leben bedeutet sterben,
und nur wer bereit ist zu sterben,
sieht den Tod wie er wirklich ist,
befreit vom Meer aller Illusionen.
Wahrhaftig befreiend.
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Kannst du mir vielleicht verraten,
wie vielen Illusionen ich noch folgen,
wie oft diesen einen Pfad noch beschreiten soll,
gezwungen immer wieder den Anfang zu finden,
ohne auch nur die geringste Erkenntnis,
oder vielleicht zumindest Veränderung zu erlangen?
Das Leben bleibt jener alte Wahn,
den ich nur mit Verachtung beobachten kann.
Xen_Blutschatten - 22. Mai, 10:21