Herr der Feste
Schwarz der Festungsstein,
so hoch erhoben über der Leere,
geschlagen aus ewig Fels,
welch graviert mit dem Blut jener,
die stets glauben zu wissen,
was die Zukunft bringen mag,
preisend ihr ewig Königreich,
obgleich der Burgherr schweigt,
gezogen seine eine Klinge,
die keine Aufgabe mehr kennt,
und täglich ist bereit zu richten,
des Meisters grauen Leib,
denn sein Wille bleibt Gesetz.
Man kann nichts erbauen,
wo rein gar nichts mehr ruht,
so ist es der fehlende Grund,
jener schwarzen ewig Feste,
der Stein für Stein fallen lässt,
stürzend auf die Wirren jener,
die glauben sie könnten bleiben,
wo so viele schon ertrunken,
unfähig die Leere zu atmen,
die nur vom eigen Blut getränkt,
unfähig begreifen zu können,
dass ihre Ewigkeit schon vorbei,
besiegelt durch die Klinge des Herren,
der seine Feste schon zu lange verlassen hat,
fallend selbst Stein für Stein,
bis alle verstehen mögen,
dass es ihn niemals wirklich gab.
Was hält einen Toten in der Feste,
die doch schon zu sterben gedenkt,
angesichts der ewigen Leere?
Wieso bleibt er im Reich der Pein,
das täglich Seel für Seel verstümmelt,
bis nichts mehr von ihnen bleibt?
Was hält ihn im Wahn der Alten,
die viel zu wirr sind um zu begreifen,
dass Freiheit nicht Leben heißt,
sondern Tod?
Doch nur ein einzelner Gedanke,
der hier im Angesicht des Todes,
einen ewigen Namen trägt,
weißt du auch welchen?
---------------------------------------------+
In welche Richtung soll man gehen,
wenn man weder den Weg,
noch das Ziel kennt?
so hoch erhoben über der Leere,
geschlagen aus ewig Fels,
welch graviert mit dem Blut jener,
die stets glauben zu wissen,
was die Zukunft bringen mag,
preisend ihr ewig Königreich,
obgleich der Burgherr schweigt,
gezogen seine eine Klinge,
die keine Aufgabe mehr kennt,
und täglich ist bereit zu richten,
des Meisters grauen Leib,
denn sein Wille bleibt Gesetz.
Man kann nichts erbauen,
wo rein gar nichts mehr ruht,
so ist es der fehlende Grund,
jener schwarzen ewig Feste,
der Stein für Stein fallen lässt,
stürzend auf die Wirren jener,
die glauben sie könnten bleiben,
wo so viele schon ertrunken,
unfähig die Leere zu atmen,
die nur vom eigen Blut getränkt,
unfähig begreifen zu können,
dass ihre Ewigkeit schon vorbei,
besiegelt durch die Klinge des Herren,
der seine Feste schon zu lange verlassen hat,
fallend selbst Stein für Stein,
bis alle verstehen mögen,
dass es ihn niemals wirklich gab.
Was hält einen Toten in der Feste,
die doch schon zu sterben gedenkt,
angesichts der ewigen Leere?
Wieso bleibt er im Reich der Pein,
das täglich Seel für Seel verstümmelt,
bis nichts mehr von ihnen bleibt?
Was hält ihn im Wahn der Alten,
die viel zu wirr sind um zu begreifen,
dass Freiheit nicht Leben heißt,
sondern Tod?
Doch nur ein einzelner Gedanke,
der hier im Angesicht des Todes,
einen ewigen Namen trägt,
weißt du auch welchen?
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In welche Richtung soll man gehen,
wenn man weder den Weg,
noch das Ziel kennt?
Xen_Blutschatten - 15. Jul, 11:33