Endmarsch
Voll Donnern erbebt der Saal,
gerufen wurd der letzte Schatten,
die Meute brüllt so voller Qual,
niedergehend wie gehetzte Ratten,
spürst du den letzten Schlag,
kalt greifend in deine Brust,
spürst du das Ende vom letzten Tag,
so erfüllt mit ersticktem Frust,
das Aderwerk erklingt zerbrechend,
was bleibt ein letzter Schrei,
sich im letzten Moment nicht rächend,
die Seele kommt nicht frei.
Im dort gebliebenen Nichts,
suche ich noch immer deine Stimme,
gedenke des verlorenen Lichts,
bevor ich jenes gar vertrimme,
ich greife nach deiner Hand,
doch nur ein falscher Schein,
mich schleudernd an des Geistes Rand,
begreifend ich war niemals dein,
werde es auch niemals werden,
denn heute begreife ich hier,
wir sind alle schon am Sterben,
auch wenn ich innerlich gefrier.
Gebrochen alle Glieder,
gebe ich doch nicht auf,
Asche regnet auf uns nieder,
ich forder einen letzten Lauf,
dich zu sehen ein letztes Mal,
blute ich für dich heute aus,
dich suchend im sterbend Tal,
erfüllt mich der letzte Graus,
fast taub durch der Toten Klagen,
vernehme ich ein letztes Wort,
hier wo Seelen aus Leichen ragen,
schickt mein Verstand mich letztlich fort.
------------------------------------------+
Am Anfang gab ich dir einen Schlüssel,
der gebaut für kein Tor je geschaffen,
am Ende gabst du mir ein altes Tor,
dessen Schlüssel ich schon vergessen.
Wie soll das enden?
gerufen wurd der letzte Schatten,
die Meute brüllt so voller Qual,
niedergehend wie gehetzte Ratten,
spürst du den letzten Schlag,
kalt greifend in deine Brust,
spürst du das Ende vom letzten Tag,
so erfüllt mit ersticktem Frust,
das Aderwerk erklingt zerbrechend,
was bleibt ein letzter Schrei,
sich im letzten Moment nicht rächend,
die Seele kommt nicht frei.
Im dort gebliebenen Nichts,
suche ich noch immer deine Stimme,
gedenke des verlorenen Lichts,
bevor ich jenes gar vertrimme,
ich greife nach deiner Hand,
doch nur ein falscher Schein,
mich schleudernd an des Geistes Rand,
begreifend ich war niemals dein,
werde es auch niemals werden,
denn heute begreife ich hier,
wir sind alle schon am Sterben,
auch wenn ich innerlich gefrier.
Gebrochen alle Glieder,
gebe ich doch nicht auf,
Asche regnet auf uns nieder,
ich forder einen letzten Lauf,
dich zu sehen ein letztes Mal,
blute ich für dich heute aus,
dich suchend im sterbend Tal,
erfüllt mich der letzte Graus,
fast taub durch der Toten Klagen,
vernehme ich ein letztes Wort,
hier wo Seelen aus Leichen ragen,
schickt mein Verstand mich letztlich fort.
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Am Anfang gab ich dir einen Schlüssel,
der gebaut für kein Tor je geschaffen,
am Ende gabst du mir ein altes Tor,
dessen Schlüssel ich schon vergessen.
Wie soll das enden?
Xen_Blutschatten - 6. Aug, 22:23