Dienstag, 10. September 2019

Biest

Ein leises Echo,
tief in meiner Brust,
ein Inferno,
das ich nicht beherrschen kann,
muss ich doch ertrinken,
in dieser Nacht,
wie auch in jeder anderen,
bin ich nur verloren.

Bist du die Erlösung,
bist du ein Geist?

Oh so fremd,
mir meine Gedanken,
oh so ziellos,
bleibe ich stehen.

Gestern war ich verloren,
heute in wacher Trauer,
kann ich nicht sehen,
oh blinde Hölle,
wer kann mir sagen,
was ich bin?

Ein Gedanke,
ein blöder Gedanke,
und wieder doch nichts,
bin ich weiterhin verloren,
ein Geist und Teufel,
ein verzweifelter Versuch,
zu verstehen,
nein zu hören,
zerfressen von der Stille,
und wieder nur unberührt.

Verliebt in den Mond,
verblute ich,
verende ich mir selbst,
mein Stern,
in tiefschwarzer Nacht,
ein einzelnes Pochen,
und Pochen,
und Pochen,
verfluchte Illusion,
verdammte Hoffnung,
die doch keine ist,
bin ich ohne Worte,

bleibe alleine hier zurück,
ermordet selbst mein Spiegelbild,
das Blut an meinen Händen,
kalt und schwarz,
und leer.


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