Sonntag, 15. Februar 2009

"Wenn ich intelligent wär,würd ich sterben"

Mhh,
tjaha... eine doch sehr interessante Aussage,
die mir momentan des öfteren durch den Kopf geht.

Hört sich ziemlich drastisch an,hat aber doch viel Wahres an sich.
Immerhin versucht man als intelligente Persönlichkeit immer den schlauen,angenehmen,rationalen Weg zu gehen,
und wenn man sterben würde,
hätte man auf jedenfall keine Probleme mehr die man bestreiten müsste,
da man gar nichts mehr machen braucht.
Man hat quasi die stressfreieste,einfachste und ruhigste Daseinsform erreicht.

Nun,wie man besagter Aussage auch entnehmen kann,
muss dementsprechend mein Handeln dann ja nicht intelligent sein,
es muss sich einfach um Irrationalität handeln,
schließlich wählt man ja immer wieder das Leben,
obwohl dies voller komplizierter und kraftraubender Dinge ist,
und einem Tag um Tag aufs neue fordert.

Nun,
ich denke hier haben wir den Grund,
wieso Menschen immer wieder dazu neigen,
den Sinn des Lebens zu ergründen,
obwohl eigentlich klar sein sollte das es keinen wirklichen Grund für die Existenz gibt.

Aber warum hält man dann troztdem so am Leben fest?
Eigentlich ist es doch ganz einfach,
Menschen halten am Leben fest,
weil sie der Meinung sind,
dass es Sachen gibt für die es sich zu leben lohnt.

Nun "Wenn ich intelligent wär,würd ich sterben" hieße dann
in diesem Zusammenhang,
dass mir die Intelligenz in diesem Punkt
verweigert bleibt und ich weiterlebe,
weil es etwas geben muss,
für was es sich meiner Ansicht nach lohnt zu leben.

Nunja,alles weitere lass ich mal offen stehen :P ,
für einen Gedanken der nur 7 Worte lang ist,
bin ich ich jetzt schon genug ins Detail gegangen,
und ich will ja schließlich auch mal zum Ende kommen^^

Nun,das ist dann der dritte und voraussichtlich letzte Eintrag für heute

kleiner Tribut

Muss ich nicht viel zu erklären ;)

Des Lebens Ironie

Nun,
wenn das Leben nur noch Tod beinhaltet,
das Zentrum der Finsternis gefüllt ist vom Licht,
Der Kern des Wissens die Unwissenheit ist,
im tiefsten Hass sich die Liebe verbreitet wie ein Virus,
wenn im tiefsten Eis ein Inferno tobt,
die Rationalität unlogisch wirkt,
der wahre Frieden nur im Krieg herrscht,

wenn der Lebenswille hinfort,
aber man trotzdem noch nach dem Leben greift,

wenn der klarste Blick die Wahrnehmung trübt,
man vor lauter Objektivität subjektiv wird,
man seinen Charakter verliert um dessen treu zu sein,

wenn der Geist zwischen Leben und Tod schwingt,
man seine eigenen Gedanken nicht nachvollziehen kann,
wenn das Problem des Rätsels Lösung ist,
man nix bewegen will und alles verändert,

ja dann ist es des Lebens Ironie,
die einen in den Wahnsinn treibt,
und einen zur Handlungsunfähigkeit führt.


Man hat die Wahl,
entweder lässt man sich von ihrer Macht erschlagen,
oder man versucht sie zu durchschauen und scheitert daran,

Man wählt eigentlich nur zwischen Leben und Tod,
denn der Sieg ist unerreichbar.


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