Samstag, 18. April 2009

Der ewige Durst

Ich spüre ihn wieder,
hat er doch so lange geschwiegen,
war er doch so lange verschollen,
gar nicht mehr auffindbar.

Es ist dieses unnachgiebige Verlangen,
dieser unendliche Durst,
dieses Besondere was mich erneut zur Blutrunst führt,
meine sadistische Ader zum Leben erweckt,
gänzlich verschollene Teile meines Charakters wieder erweckt.

Es ist Teil von mir,
es war Teil von mir,
und es wird wohl immer Teil von mir sein,
mal stärker präsent,
mal etwas schwächer,
aber nie vollkommen hinfort.

Zu gern würd ich diesem Durst einfach nachgeben,
mich an diesen schwachen Geschöpfen laben,
mich an ihrem grenzenlosen Leid erfreuen.

Aber so bin ich nicht,
versuche ich doch stets meinen Kopf zum Denken zu verwenden,
lasse ich mich nicht mehr beeinflussen von solch niederen Verlangen,
unabhängig ob es nun Verlangen des Körpers,
oder Verlangen der Seele sind.

Ich fühle mich ausnahmsweise ziemlich lebendig.

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Sie an,
wer ist denn da,
ist er neu,
oder war er schon immer dort?


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