Freitag, 10. Juli 2009

Regentag

Es regnet ein wenig,
der Himmel ist gefärbt in ein dunkles grau,
leugnend der Sonne die dort hinter verborgen,
werfend trauernde Schatten über die Häuser,
auf deren Dächer Tropfen für Tropfen fällt,
jeder von ihnen fließend gen Grund,
zielstrebig aber dennoch ziellos seinen Weg folgend,
auch wenn dieser Weg eigentlich nur Illusion,
Illusion geschaffen durch Wind und Schwerkraft,
die beiden Komponenten die wahrlich bezeichnet werden können,
als der Schicksalsfaden der Regentropfen an jedem Tag.

Es regnet auch auf Straßen,
und auf all dem,
was sich auf ihnen befindet,
und auf das zur Rechten oder Linken,
teilt alles das gleiche Schicksal,
aber dennoch nicht identisch,
verschieden in der Form,
aber gleich in der Art.

Das Wasser benetzt alle,
manche fühlen sich gestört,
bewegen sich schneller,
und versuchen sich zu schützen,
während wieder andere schweigen,
sich nicht durch die Nässe beeinflussen lassen,
einfach weiter ihren Weg folgen,
und sich ungeschützt dem Wetter aussetzen.

Nass werden alle,
die einigen weniger,
die anderen mehr,
doch spielt es eigentlich keine Rolle,
den früher oder später ist alles wieder trocken,
als hätte es dieses Unwetter nie gegeben,
ihm vollkommen raubend der Bedeutung,
die ihm den ganzen Tag zu gesprochen wurde,
sich verlierend in der Leere des Seins,
die uns alle irgendwo betrifft,
der eine spürt sie stärker,
der andere weniger,
wie den Regentropfen.

Was bedeutet dies nun,
für uns die wir wandeln,
auf Erden seit je her,
verdrängend den Gedanken der Leere,
erzeugend Gedanken der Hoffnung,
die uns zwar nicht weiter führen,
aber einigen zumindest erleichtern,
zu wandeln ohne wahren Sinn an Ort und Stelle?

Es ist ganz einfach,
es bedeutet das die Vergangenheit,
egal wie viel Bedeutung wir ihr auch zu sprechen,
bedeutungslos ist anlässlich dessen,
das sie vergangen ist und nie zurückkehrt,
kann sie bloß die grobe Richtung weisen,
für das was wirklich von Bedeutung ist,
auch wenn es irgendwann wieder zur Vergangenheit wird,
und uns klar macht das die Zeit vergeht,
sich einfach alles ändern kann,
und wir stetig dem Tod entgegenstreben.

Gegenwart und Zukunft.

---------------------------------------------------------------------+

Richte die Vergangenheit richtig aus,
blicke stets in die Zukunft,
und handle in der Gegenwart,
nur so entsteht Fortschritt.

...

Gewidmet den Idioten,die meinen mich ständig nerven zu müssen,
aber wir wollen ja keine Namen nennen Julian.
Upps.....




Lacrimosa - Feuer (Lyrics)

Dies ist Dein erster und Dein letzter Sieg
Dass meine Zeit ich opfer, dass ich dieses schrieb
Doch Zeit ist eine Hure gibt sich hin in Hast
Schon lange habe ich mich an Dir satt gehasst

Das ist Deine Zeit
Das ist Deine Zeit zu verbrennen
Das ist meine Zeit
Das ist meine Zeit Dich zu verbrennen
An diesem dunklen Ort wirst Du eines Tages sein
Ich schicke Dir das Feuer und dann höre ich Dich schreien

Mein Mitleid gebe ich nur den Bedürftigen
Ja, einsam ist es bei den Überheblichen
Dein Glas ist nicht halb voll und nein
Dein Glas ist nicht halb leer
Du hast nur diesen Wasserrand
Auf dem Dein Glas zuvor mal stand

Langsam wird es Zeit
Endlich wieder Zeit
Dass ist nun die Zeit
Es ist Zeit
Das ist Deine Zeit
Das ist Deine Zeit zu verbrennen
Das ist meine Zeit
Das ist meine Zeit Dich zu verbrennen

Deine Ignoranz, Deine Selbstgefälligkeit
Deine Besserwisserei, Dein Egoismus implodiert

An diesem dunklen Ort wirst Du eines Tages sein
Ich schicke Dir das Feuer und dann höre ich Dich schreien


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