Blutsiegel
Schweigend stehe ich vor dem Spiegel,
durchflossen von der eigenen Vergangenheit,
verzehrt durch Worte und durch Taten,
ohne auch nur eine jener zu erblicken,
ich weiß sie liegen in der Dunkelheit,
aber gehören sie vielleicht nicht ins Licht?
Es sollte nicht meine Pein sein,
aber dennoch will sie nicht gehen,
gebrannt in die Tiefen meiner Seele,
bis selbst diese unter Qualen zerbrach,
zerbrach um weiter zu kriechen,
gebrochen aber nicht verendet,
geblieben aber nicht lebendig,
warum eigentlich geblieben?
Blut läuft aus meinen Augen,
vergießen diese niemals Tränen,
Blut fließt mir nun auch aus den Händen,
zu vollenden diesen einen Kreis,
gezeichnet an diesen einen Spiegel,
der immer noch mich zu spiegeln wagt,
der immer noch wagt zu sehen,
was die Zeit meinem Leib gelassen,
kann man so einen Anblick überhaupt ertragen?
Ich vollende das Siegel,
vollende es mit meinem eigenen Blut,
nur weil ich nicht mehr sein kann,
was ich niemals wirklich war,
vergessend das eigene Leid,
unbedeutend und klein,
vergessend aller Existenz,
weil sie einfach nicht übertönen kann,
was wirklich in ihr ruht,
komme ich wohl je zu Ruhe?
Ich spüre Kälte um mich herum,
wissend das ich ihr eigener Vater,
wortlos blicke ich auf mein Symbol,
über jeden der geschriebenen Buchstaben,
nur um wieder einmal zu erkennen,
dass ich den Namen eigentlich kenne.
Kenne ich den Besitzer eigentlich?
Ich habe es vergessen....
--------------------------------------------------------+
Vielleicht ist mein Geist eine Mauer,
übersäht von Rissen der Zeit,
übersäht von Rissen der Schlacht,
wartend das Blut heraustropft,
nicht verstehend dass ich keins besitze.
durchflossen von der eigenen Vergangenheit,
verzehrt durch Worte und durch Taten,
ohne auch nur eine jener zu erblicken,
ich weiß sie liegen in der Dunkelheit,
aber gehören sie vielleicht nicht ins Licht?
Es sollte nicht meine Pein sein,
aber dennoch will sie nicht gehen,
gebrannt in die Tiefen meiner Seele,
bis selbst diese unter Qualen zerbrach,
zerbrach um weiter zu kriechen,
gebrochen aber nicht verendet,
geblieben aber nicht lebendig,
warum eigentlich geblieben?
Blut läuft aus meinen Augen,
vergießen diese niemals Tränen,
Blut fließt mir nun auch aus den Händen,
zu vollenden diesen einen Kreis,
gezeichnet an diesen einen Spiegel,
der immer noch mich zu spiegeln wagt,
der immer noch wagt zu sehen,
was die Zeit meinem Leib gelassen,
kann man so einen Anblick überhaupt ertragen?
Ich vollende das Siegel,
vollende es mit meinem eigenen Blut,
nur weil ich nicht mehr sein kann,
was ich niemals wirklich war,
vergessend das eigene Leid,
unbedeutend und klein,
vergessend aller Existenz,
weil sie einfach nicht übertönen kann,
was wirklich in ihr ruht,
komme ich wohl je zu Ruhe?
Ich spüre Kälte um mich herum,
wissend das ich ihr eigener Vater,
wortlos blicke ich auf mein Symbol,
über jeden der geschriebenen Buchstaben,
nur um wieder einmal zu erkennen,
dass ich den Namen eigentlich kenne.
Kenne ich den Besitzer eigentlich?
Ich habe es vergessen....
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Vielleicht ist mein Geist eine Mauer,
übersäht von Rissen der Zeit,
übersäht von Rissen der Schlacht,
wartend das Blut heraustropft,
nicht verstehend dass ich keins besitze.
Xen_Blutschatten - 28. Jan, 19:17