Der schwarze Spiegel
Sehet dort,
dort hängt ein Spiegel,
dunkel und alt,
ist er doch vollkommen unauffällig,
sticht er trotzdem so heraus,
ist er wie ein seichter Schatten,
geworfen auf diese karge Wand,
umgeben von dieser seichten Kälte,
scheint man zu fürchten,
was man darin sehen könnte,
obgleich es nur ein Spiegel,
zu matt das Glas.
zu liefern ein klares Bild,
den Rand altertümlich verziert,
schon leicht gespenstisch wirkend.
Wahrlich ein besonderer Spiegel,
wahrlich fesselnd für des Kenners Auge,
ist es nur schwer keinen Blick hinein zu werfen,
mag man vielleicht erwarten seine Selbst darin zu sehen,
mag man es vielleicht auch nicht erwarten,
sieht man darin wohl nur etwas anderes,
ist es weder das Abbild des Körpers,
noch das Abbild der Seele.
Wahrheit,
das ist es was er zeigt,
versteht man es auch nicht,
bleibt es stets ein Rätsel,
kann man Stunden des Denkens damit vergeuden,
bleibt es einfach nur die Wahrheit,
manifestiert in des Spiegels Bild,
nicht ein Hauch mehr,
nicht ein Hauch weniger.
So schaue auch ich hinein,
wartend auf das was ich erblicke,
vergeht dabei wohl eine Ewigkeit,
vergeht dabei wohl keine Sekunde,
macht es mich nicht schlauer als ich schon bin,
erzählt mir der Spiegel nur das,
was ich bereits in Erfahrung gebracht.
Es ist ein schöner Spiegel,
wartend an diesem toten Gemäuer,
erfüllend die Luft mit diesem Hauch Nostalgie,
nicht die Nostalgie des Lebens,
nur die Nostalgie des Todes,
die Nostalgie der Nacht,
ist dies wohl alles was mir bleibt.
--------------------------------------------
Ich sehe hinein,
und weiß was ich sehe,
doch was siehst du,
und willst du es sehen?
dort hängt ein Spiegel,
dunkel und alt,
ist er doch vollkommen unauffällig,
sticht er trotzdem so heraus,
ist er wie ein seichter Schatten,
geworfen auf diese karge Wand,
umgeben von dieser seichten Kälte,
scheint man zu fürchten,
was man darin sehen könnte,
obgleich es nur ein Spiegel,
zu matt das Glas.
zu liefern ein klares Bild,
den Rand altertümlich verziert,
schon leicht gespenstisch wirkend.
Wahrlich ein besonderer Spiegel,
wahrlich fesselnd für des Kenners Auge,
ist es nur schwer keinen Blick hinein zu werfen,
mag man vielleicht erwarten seine Selbst darin zu sehen,
mag man es vielleicht auch nicht erwarten,
sieht man darin wohl nur etwas anderes,
ist es weder das Abbild des Körpers,
noch das Abbild der Seele.
Wahrheit,
das ist es was er zeigt,
versteht man es auch nicht,
bleibt es stets ein Rätsel,
kann man Stunden des Denkens damit vergeuden,
bleibt es einfach nur die Wahrheit,
manifestiert in des Spiegels Bild,
nicht ein Hauch mehr,
nicht ein Hauch weniger.
So schaue auch ich hinein,
wartend auf das was ich erblicke,
vergeht dabei wohl eine Ewigkeit,
vergeht dabei wohl keine Sekunde,
macht es mich nicht schlauer als ich schon bin,
erzählt mir der Spiegel nur das,
was ich bereits in Erfahrung gebracht.
Es ist ein schöner Spiegel,
wartend an diesem toten Gemäuer,
erfüllend die Luft mit diesem Hauch Nostalgie,
nicht die Nostalgie des Lebens,
nur die Nostalgie des Todes,
die Nostalgie der Nacht,
ist dies wohl alles was mir bleibt.
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Ich sehe hinein,
und weiß was ich sehe,
doch was siehst du,
und willst du es sehen?
Xen_Blutschatten - 2. Jun, 20:29