Blutspiegel
Ich sehe in einen Spiegel,
vergessend das eigenen Gesicht,
ist dieses schon so verhasst,
nur verhasst durch meine Seele,
die langsam zu zerbrechen beginnt,
bitter und erkaltet wie Gestein,
das gezeichnet durch die Zeit,
gar gebrannt durch den Verlust.
Eigentlich ist es anders,
ist es das Leben selbst,
verbannend alle Illusion,
raubend jeden Gedanken,
bis nur noch eine leere Hülle bleibt,
rufend nach der Befreiung durch den Tod,
hat sie schon vergessen wieso sie existiert,
weshalb sie täglich zu leben versucht,
nur um wieder in Schranken gewiesen zu werden,
die sie selbst niemals auswählen durfte.
Ich sehe in einen Spiegel,
hab ich ihn doch selbst geboren,
geboren um zu vergessen,
was er mir nun zu zeigen bereit,
bezahlt mit dem Preis des Blutes,
das ich meinen Adern entnommen habe,
nicht wie ein ruhender Brunnen,
sondern wie ein reißender Fluss,
der aber nur mein Leben gefährdet,
spüre ich doch schon wie es davonschwimmt.
Vielleicht erkenne ich die Wahrheit,
fern eines todbringenden Spiegels,
der eigentlich nur mein eigen Blut,
der mir mein Ende bringt in jener Sekunde,
in der ich nicht mehr sehen kann,
was ich zu vergessen gedenke,
in der mein Geist zerfließt,
und beginnt dein Gesicht zu sehen,
wo meines gespiegelt war.
Ich sehe in einen Spiegel,
der entsprungen einer Klinge,
war diese gedacht dich zu schützen,
doch wo niemand Schutz bedarf,
verliert jede Klinge ihre Bedeutung,
so dass ihr eine neue zuteil wird.
Geboren in meinem Ende.
-----------------------------------------------------------------+
Auch wenn ich nicht vergehe,
bleibt meine Seele ein Individuum,
unfähig einem höherem Wohl zu dienen,
einfach wartend auf einen Moment,
in dem vielleicht etwas anders ist.
vergessend das eigenen Gesicht,
ist dieses schon so verhasst,
nur verhasst durch meine Seele,
die langsam zu zerbrechen beginnt,
bitter und erkaltet wie Gestein,
das gezeichnet durch die Zeit,
gar gebrannt durch den Verlust.
Eigentlich ist es anders,
ist es das Leben selbst,
verbannend alle Illusion,
raubend jeden Gedanken,
bis nur noch eine leere Hülle bleibt,
rufend nach der Befreiung durch den Tod,
hat sie schon vergessen wieso sie existiert,
weshalb sie täglich zu leben versucht,
nur um wieder in Schranken gewiesen zu werden,
die sie selbst niemals auswählen durfte.
Ich sehe in einen Spiegel,
hab ich ihn doch selbst geboren,
geboren um zu vergessen,
was er mir nun zu zeigen bereit,
bezahlt mit dem Preis des Blutes,
das ich meinen Adern entnommen habe,
nicht wie ein ruhender Brunnen,
sondern wie ein reißender Fluss,
der aber nur mein Leben gefährdet,
spüre ich doch schon wie es davonschwimmt.
Vielleicht erkenne ich die Wahrheit,
fern eines todbringenden Spiegels,
der eigentlich nur mein eigen Blut,
der mir mein Ende bringt in jener Sekunde,
in der ich nicht mehr sehen kann,
was ich zu vergessen gedenke,
in der mein Geist zerfließt,
und beginnt dein Gesicht zu sehen,
wo meines gespiegelt war.
Ich sehe in einen Spiegel,
der entsprungen einer Klinge,
war diese gedacht dich zu schützen,
doch wo niemand Schutz bedarf,
verliert jede Klinge ihre Bedeutung,
so dass ihr eine neue zuteil wird.
Geboren in meinem Ende.
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Auch wenn ich nicht vergehe,
bleibt meine Seele ein Individuum,
unfähig einem höherem Wohl zu dienen,
einfach wartend auf einen Moment,
in dem vielleicht etwas anders ist.
Xen_Blutschatten - 16. Nov, 18:20