Das Spiegellabyrinth
Ich habe verlernt zu schreiben,
als ich angefangen habe zu leben,
gefangen im Labyrinth der Spiegel,
drehe ich mich immer weiter im Kreis,
unfähig zu erkennen,
in welche Richtung es vorwärts geht,
immer wieder gegen kalte Wände schlagend,
gebe ich doch nicht auf.
War dieser Weg nicht mal einfacher?
Die Orientierung verloren,
halte ich mich an deine seichte Stimme,
wird sie trotz aller Bemühungen doch nicht lauter,
spielt es keine Rolle ob ich renne oder stehe,
haben sich die Wände bewegt,
als ich nicht hingeschaut habe?
Wieder falle ich in die Dunkelheit,
spüre den tauben Geschmack der Leere,
spüre wie er sich auf der Zunge ausbreitet,
muss ich doch die Augen schließen,
um deine Stimme zu hören,
immer noch von Spiegeln umzingelt,
suche ich dich im Meer der tiefsten Nacht.
Reichst du mir die Hand?
Noch einmal atme ich durch,
ergreife das brennende Licht,
Geschenk deiner Seele,
und folge weiter deiner Stimme,
Puls meines Seins.
Werde ich dich retten können,
oder wirst du diejenige sein,
die am Ende mich rettet?
Leid verliert jede Bedeutung,
solange nur etwas existiert,
für das es sich zu leiden lohnt,
denn so schreite ich weiter,
weiß ich doch zu genau,
dass du nicht mein Schaden,
sondern meine Heilung bist.
Was zeigt mir wohl der nächste Spiegel?
Nichts was mich zurückschrecken lassen kann.
----------------------------------------------------+
Rose aus Amethyst,
lass mich deine Dornen umarmen,
ich fürchte keine Wunde,
wenn ich deine Nähe besser spüren kann.
als ich angefangen habe zu leben,
gefangen im Labyrinth der Spiegel,
drehe ich mich immer weiter im Kreis,
unfähig zu erkennen,
in welche Richtung es vorwärts geht,
immer wieder gegen kalte Wände schlagend,
gebe ich doch nicht auf.
War dieser Weg nicht mal einfacher?
Die Orientierung verloren,
halte ich mich an deine seichte Stimme,
wird sie trotz aller Bemühungen doch nicht lauter,
spielt es keine Rolle ob ich renne oder stehe,
haben sich die Wände bewegt,
als ich nicht hingeschaut habe?
Wieder falle ich in die Dunkelheit,
spüre den tauben Geschmack der Leere,
spüre wie er sich auf der Zunge ausbreitet,
muss ich doch die Augen schließen,
um deine Stimme zu hören,
immer noch von Spiegeln umzingelt,
suche ich dich im Meer der tiefsten Nacht.
Reichst du mir die Hand?
Noch einmal atme ich durch,
ergreife das brennende Licht,
Geschenk deiner Seele,
und folge weiter deiner Stimme,
Puls meines Seins.
Werde ich dich retten können,
oder wirst du diejenige sein,
die am Ende mich rettet?
Leid verliert jede Bedeutung,
solange nur etwas existiert,
für das es sich zu leiden lohnt,
denn so schreite ich weiter,
weiß ich doch zu genau,
dass du nicht mein Schaden,
sondern meine Heilung bist.
Was zeigt mir wohl der nächste Spiegel?
Nichts was mich zurückschrecken lassen kann.
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Rose aus Amethyst,
lass mich deine Dornen umarmen,
ich fürchte keine Wunde,
wenn ich deine Nähe besser spüren kann.
Xen_Blutschatten - 22. Mär, 14:38