Sonntag, 6. April 2014

Eiskönigin

Die Welt ist gefroren,
dein Herz ist aus Eis,
kalt weht der Wind,
die tote Erde schon erstarrt,
lässt mich dein Atem gefrieren,
eine Berührung aus Schmerz.

Willst du mich nicht umarmen?

Mein Herz schlägt langsam,
brennt in deiner Gegenwart,
zuckt wieder und wieder im Takt,
komm doch einen Schritt näher,
lass mich deine Kälte spüren,
mag ich doch auch erfrieren,
bringt mir dein Eis kein Leid,
das Licht gebrochen in endlose Farben,
unendliche Summe im Amethyst.

Was magst du nur denken,
mich so vor dir zu sehen?

Deine Augen leuchten,
gefangen im Mondschein,
sehe ich die Spieglung,
die der Zweifel in dir weckt,
die Furcht zu berühren,
kalter Finger des Todes,
bleibst du wieder allein zurück,
und doch bleibe ich hier.

Berühr mich doch endlich,
lass meine Seele gefrieren,
in ewiger Umarmung will ich verbleiben,
vereist bis in die Tiefe meiner Seele,
und doch nicht gewillt dich loszulassen,
bitte ich dich wieder und wieder zu verstehen,
dass die Welt für uns so sein muss,
kann mein Herz doch nur schlagen,
solange es dich gibt.

Du bist nicht allein.


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