Grauer Fall
Wenn alles ist wie es ist,
und nicht mehr ist wie es sollte,
nie war wie es damals war,
verbittert in der Tiefe,
und vergangen im Willen,
warum sieht man dennoch zu?
Ist es wirklich von Nöten,
zu sehen wie man Etappe für Etappe herabsinkt,
herab in dieses graue Meer des Alltags,
in das man nie abtauchen wollte?
Muss man wirklich sein Augenlicht verschwenden,
für Wellen die man nicht erkennen kann,
für Gezeiten die man sowieso nicht verstehen kann,
egal wie sehr man sich auch noch darauf konzentriert,
sich Notizen und Gedanken darüber macht,
bereits wissend das sie nie Früchte tragen werden?
Man fällt leise und langsam herab,
so langsam,
dass es einen wie eine Ewigkeit vorkommt,
die bereits eine Sekunde später tatsächlich das Ende findet,
so leise,
dass man nicht hören kann wie die Scharniere den Weg bereiten,
gen Abgrund in den Tiefen des Nichts aller Welt,
bewohnt von millionen scheintoter Wesen,
die sich selbst über alles setzen,
was in den Sphären über ihnen,
und in den Löchern unter ihnen liegt.
Nichts ist von Nöten,
doch jeder sollte selbst entscheiden,
wie er seinen Weg beschreiten will,
und dem Abgrund entgegen sinkt.
Meine Augen bleiben offen.
-------------------------------------------------------------+
Wenn einem nicht mal mehr eigene Gedanken bleiben,
hat man schon vor langer Zeit die Schwelle des Todes überschritten,
und wartet nur noch darauf,
dass die Tür geschlossen wird.
und nicht mehr ist wie es sollte,
nie war wie es damals war,
verbittert in der Tiefe,
und vergangen im Willen,
warum sieht man dennoch zu?
Ist es wirklich von Nöten,
zu sehen wie man Etappe für Etappe herabsinkt,
herab in dieses graue Meer des Alltags,
in das man nie abtauchen wollte?
Muss man wirklich sein Augenlicht verschwenden,
für Wellen die man nicht erkennen kann,
für Gezeiten die man sowieso nicht verstehen kann,
egal wie sehr man sich auch noch darauf konzentriert,
sich Notizen und Gedanken darüber macht,
bereits wissend das sie nie Früchte tragen werden?
Man fällt leise und langsam herab,
so langsam,
dass es einen wie eine Ewigkeit vorkommt,
die bereits eine Sekunde später tatsächlich das Ende findet,
so leise,
dass man nicht hören kann wie die Scharniere den Weg bereiten,
gen Abgrund in den Tiefen des Nichts aller Welt,
bewohnt von millionen scheintoter Wesen,
die sich selbst über alles setzen,
was in den Sphären über ihnen,
und in den Löchern unter ihnen liegt.
Nichts ist von Nöten,
doch jeder sollte selbst entscheiden,
wie er seinen Weg beschreiten will,
und dem Abgrund entgegen sinkt.
Meine Augen bleiben offen.
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Wenn einem nicht mal mehr eigene Gedanken bleiben,
hat man schon vor langer Zeit die Schwelle des Todes überschritten,
und wartet nur noch darauf,
dass die Tür geschlossen wird.
Xen_Blutschatten - 14. Jul, 01:04