Montag, 7. September 2009

Letter der Ohnmacht

Er ist leicht,
aber dennoch gewichtet,
er ist blutbeschmiert,
nicht gen Vergangenheit,
aber immer mehr Richtung Zukunft,
unscheinbar erschlagend,
was eigentlich schon tot.

Unbeschrieben,
aber dennoch voller Worte,
die geschrieben werden,
bevor sie der Realität Messer,
aber immer noch im Dunkeln liegend,
wie der Schatten des Lebens selbst,
der gnadenlos seine Sense wetzt,
bis vollkommen vergangen das eigene Selbst.

Es sind nur einfache Worte,
nur wenige Zeilen simplen Textes,
aber dennoch herrscht die Ohnmacht,
verbietend zu heben die Hand,
bis die Leere zerschmetternd wird,
zermalend jeden Nerv des Leibes,
trimmend die Auswüchse der Seele,
vergießend all das schwarze Blut,
das nie geschaffen zu wandeln auf Erden.

Wo liegt die Quelle der Ohnmacht,
wenn nicht in meiner tiefen Selbst?
Wo liegt die Saat des Verderbens,
wenn nicht eben an dieser Quelle?
Wo liegt das schwarze Gift,
zu ersticken diese alte Quelle,
wenn nicht in der selben Wenigkeit?

Vielleicht im Tod selbst?

------------------------------------------------------------+

Die Zeit ist ein gnadenloser Gegner,
und das einzige was absolut gewiss ist,
ist der Niedergang in der letzten Runde.


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