Letzte Notizen
Ich habe geschaffen,
was mich zu verzehren beginnt,
ich habe gefroren ermächtigt,
was mir nun die Seele raubt,
mir all meine Sinne entzieht,
bis mein Puls erstickt durch die Hand,
die in den Tiefen der Seiten schlummert,
die in einer tödlichen Dunkelheit lauert,
die ich ihr eins zu schaffen wagte.
So stehe ich hier am Scheideweg,
verlierend mein Leben aus den Augen,
gefesselt durch die Regeln eines Spieles,
dessen ich gewiss nicht Herr werde,
niedergetreten durch Egoismus,
der in Stimmen vieler geboren,
gar unfähig einen weiteren Schritt zu wagen,
verlierend den Hauch meines Feuers,
das mir nie als Antrieb zu dienen schien.
So verfluche ich meine Seele,
schreibend Wort für Wort in ein Buch,
das mir nichts als Elend bringen kann,
schreibend gefroren Namen für Namen,
zu richten jeden fremden Geist,
erdrückt von einer finsteren Klaue,
bis ich die fremde Finsternis erbreche,
die geboren in den Worten meines Blutes,
ohne auch nur die Spur von Gnade zu zeigen.
Fern jedes Trostes,
verkenne ich mein Schicksal,
verbleibe als zerfressenes Wesen,
das nicht mehr vermag wahrlich zu leben,
verbleibe als sterbende Kreatur,
die selbst ihr Schicksal besiegelte,
verende in den Tiefen meiner Seele,
ohne auch nur einen Gedanken zu retten.
Mein Name bleibt ungeschrieben,
denn ich vermag nicht zu nennen,
was ich nicht mehr benennen kann.
----------------------------------------------+
Es ist nicht der Fall der schmerzt,
sondern der nahende Aufschlag,
obgleich man ihn schon erahnen kann,
nenne ich den meinigen Sonnenaufgang.
was mich zu verzehren beginnt,
ich habe gefroren ermächtigt,
was mir nun die Seele raubt,
mir all meine Sinne entzieht,
bis mein Puls erstickt durch die Hand,
die in den Tiefen der Seiten schlummert,
die in einer tödlichen Dunkelheit lauert,
die ich ihr eins zu schaffen wagte.
So stehe ich hier am Scheideweg,
verlierend mein Leben aus den Augen,
gefesselt durch die Regeln eines Spieles,
dessen ich gewiss nicht Herr werde,
niedergetreten durch Egoismus,
der in Stimmen vieler geboren,
gar unfähig einen weiteren Schritt zu wagen,
verlierend den Hauch meines Feuers,
das mir nie als Antrieb zu dienen schien.
So verfluche ich meine Seele,
schreibend Wort für Wort in ein Buch,
das mir nichts als Elend bringen kann,
schreibend gefroren Namen für Namen,
zu richten jeden fremden Geist,
erdrückt von einer finsteren Klaue,
bis ich die fremde Finsternis erbreche,
die geboren in den Worten meines Blutes,
ohne auch nur die Spur von Gnade zu zeigen.
Fern jedes Trostes,
verkenne ich mein Schicksal,
verbleibe als zerfressenes Wesen,
das nicht mehr vermag wahrlich zu leben,
verbleibe als sterbende Kreatur,
die selbst ihr Schicksal besiegelte,
verende in den Tiefen meiner Seele,
ohne auch nur einen Gedanken zu retten.
Mein Name bleibt ungeschrieben,
denn ich vermag nicht zu nennen,
was ich nicht mehr benennen kann.
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Es ist nicht der Fall der schmerzt,
sondern der nahende Aufschlag,
obgleich man ihn schon erahnen kann,
nenne ich den meinigen Sonnenaufgang.
Xen_Blutschatten - 26. Okt, 18:27