Nachtwandler
Es wird dunkel,
die Welt versinkt in Schwärze,
der Mond leuchtet hell am Himmel,
nur verdunkelt durch Wolken der Nacht,
dessen Ziel nur die Verdunklung selbst ist.
Die Straßen werden leer,
die Menschen gehen zu Ruh,
gezogen von ihrer Müdigkeit,
zugedeckt durch ihre Angst,
die sie stets mit der Dunkelheit verbinden,
welche nun das Land mit Stille überzieht,
Stille die nur wenige Menschen ertragen können,
Einsamkeit welche sie hilflos macht,
ohne ihre schützende Masse,
die tagsüber auf Straßen wandelt.
Ich bin wohl anders,
wenn die Sonne vergeht,
und Schatten regieren.
Die Nacht nährt meine Vitalität,
stärkt mich von Innen heraus,
schärft meinen Blick für Bewegungen,
welche schnell durch die Schatten rasen,
erweckt mein Gehör für Geräusche,
die des Tageslärm untergehen,
aber jetzt völlig klar,
bemächtigt meine Seele,
auf dass ich wahrnehme,
was wahrzunehmen ist,
und erdenken kann,
was erdacht werden muss.
Die Schönheit der Nacht ist unangefochten,
aber nichts desto trotz muss sie enden,
für mich früher als für die Welt,
denn das Leben regiert leider den Tag,
so dass ich nicht schlafen kann bei Sonne,
bin ich wohl verpflichtet zu wachen,
sei es auch nur für ein paar Stunden,
bis die Nacht erneut hereinbricht,
und die Welt wieder verstummt.
Die Nacht ist der bessere Tag,
auserwählt für die Wenigen,
die sie zu schätzen wissen,
wie sie wirklich ist.
Dunkel,
besonders,
verschwiegen,
nachdenklich.
----------------------------------------------------+
Begegne mir bei Nacht,
wenn du wissen willst,
begegne mir bei Tag,
wenn du raten willst.
die Welt versinkt in Schwärze,
der Mond leuchtet hell am Himmel,
nur verdunkelt durch Wolken der Nacht,
dessen Ziel nur die Verdunklung selbst ist.
Die Straßen werden leer,
die Menschen gehen zu Ruh,
gezogen von ihrer Müdigkeit,
zugedeckt durch ihre Angst,
die sie stets mit der Dunkelheit verbinden,
welche nun das Land mit Stille überzieht,
Stille die nur wenige Menschen ertragen können,
Einsamkeit welche sie hilflos macht,
ohne ihre schützende Masse,
die tagsüber auf Straßen wandelt.
Ich bin wohl anders,
wenn die Sonne vergeht,
und Schatten regieren.
Die Nacht nährt meine Vitalität,
stärkt mich von Innen heraus,
schärft meinen Blick für Bewegungen,
welche schnell durch die Schatten rasen,
erweckt mein Gehör für Geräusche,
die des Tageslärm untergehen,
aber jetzt völlig klar,
bemächtigt meine Seele,
auf dass ich wahrnehme,
was wahrzunehmen ist,
und erdenken kann,
was erdacht werden muss.
Die Schönheit der Nacht ist unangefochten,
aber nichts desto trotz muss sie enden,
für mich früher als für die Welt,
denn das Leben regiert leider den Tag,
so dass ich nicht schlafen kann bei Sonne,
bin ich wohl verpflichtet zu wachen,
sei es auch nur für ein paar Stunden,
bis die Nacht erneut hereinbricht,
und die Welt wieder verstummt.
Die Nacht ist der bessere Tag,
auserwählt für die Wenigen,
die sie zu schätzen wissen,
wie sie wirklich ist.
Dunkel,
besonders,
verschwiegen,
nachdenklich.
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Begegne mir bei Nacht,
wenn du wissen willst,
begegne mir bei Tag,
wenn du raten willst.
Xen_Blutschatten - 30. Jul, 00:21