Mittwoch, 25. Februar 2009

Schwarzer Engel

So blicke ich nun wieder,
tief in die Nacht,
dem Vollmond entgegen,
still erwartend,
wartend auf das Erscheinen deiner schwarzen Schwingen.

Bringen sie doch die Apokalypse,
lassen sie doch aus so vielen Menschen das Leben fahren,
sind sie dennoch von vollkommener Schönheit,
ebenso wie du selbst.

Wo du hingehst,
vergeht das Leben,
wo du hinblickst,
regiert die Panik,
Wo du lauscht,
herrscht ewiges Schweigen.

Bist du doch das Omen der Finsternis,
ein dämonisch Wesen ganz und gar,
dem Licht entsagt auf ewig,
bist du dennoch Lebenselixier meiner Existenz.

Aus der Finsternis gekommen bin ich,
in die Finsternis werd ich wiederkehren,
deine Aura des Todes stärkt die meinige,
dort wo du wandelst,
beginnt mein Leben,
wo das Licht vergeht auf ewig,
entsteht das unsrige Reich.

Verbunden in der Reinheit der Finsternis,
Verbunden in der Schönheit der Nacht,
Verbunden in der Wahrheit der Schatten,
so sind wir auf ewig,

Amen


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