Schwarzer Morgen
Der Himmel ist klar,
der Boden zeugt von Leben,
bewachsen hier und dort,
unscheinbar vollendend,
was nie zu vollenden war,
erschaffend das Bild des Morgens,
jeden Tag neu und alt zugleich.
Aber dennoch,
ist er durchflossen von Schatten,
Schatten verloren in den Tälern des Lichts,
Schatten gefangen in den Augen des Moments,
nur für diejenigen deutlich zu sehen,
die auch bereit sind zu sehen,
was es zu sehen gibt auf der anderen Seite,
mag diese auch noch so fremd sein,
so anders als das was je gesichtet,
oder gar auch nur erdacht zuvor.
Dieser Morgen ist schwarz,
zerrissen all der Trauer,
spiegelnd all der Wut,
des Hasses habhaft,
vollkommen leer,
aber dennoch untot,
zur Hälfte vergangen,
zur Hälfte neu erwacht,
erwacht in der Finsternis,
getragen durch den Mond,
der noch nicht bereit zu gehen,
noch nicht bereit bis die Sonne treibt,
und verbannt zurück in die Wiege der Nacht.
Dieser Morgen ist schwarz,
besonders auf seine eigene Art,
fesselnd für die Kinder der Nacht,
beängstigend für die Kinder des Tages,
voll der Furcht vor dem was sein könnte,
wenn das Licht vergeht für einen Moment,
sie allein lässt mit ihren Illusionen,
zusammenbrechend wie ein Kartenhaus,
gebaut auf den leeren Worten alter Bücher.
Vielleicht erkennst du es,
vielleicht aber auch nicht,
kann man doch nur sehen,
wenn man die Augen öffnet,
durch sie hindurch blickt,
und das Bild in die Gedanken lässt.
Ich jedenfalls werde sehen,
genießend jeden Augenblick,
ist er auch noch voll der Pein,
zeugt er von einer Folter,
die nie gehört und nie gesehen,
reinigend in seiner Abart,
gießend seiner dunkle Saat,
bis ich erneut seine schwarzen Blüten sehe,
und ihr Bild langsam vor meinen Augen vergeht,
bis die Finsternis erneut heimkehrt.
-------------------------------------------------------------+
Du siehst nur Schwäche,
nicht begreifend die wahre Stärke,
du siehst nur Furcht,
nicht verstehend die Kraft,
du begreifst nur Licht,
nicht sehend die Schönheit der Finsternis.
der Boden zeugt von Leben,
bewachsen hier und dort,
unscheinbar vollendend,
was nie zu vollenden war,
erschaffend das Bild des Morgens,
jeden Tag neu und alt zugleich.
Aber dennoch,
ist er durchflossen von Schatten,
Schatten verloren in den Tälern des Lichts,
Schatten gefangen in den Augen des Moments,
nur für diejenigen deutlich zu sehen,
die auch bereit sind zu sehen,
was es zu sehen gibt auf der anderen Seite,
mag diese auch noch so fremd sein,
so anders als das was je gesichtet,
oder gar auch nur erdacht zuvor.
Dieser Morgen ist schwarz,
zerrissen all der Trauer,
spiegelnd all der Wut,
des Hasses habhaft,
vollkommen leer,
aber dennoch untot,
zur Hälfte vergangen,
zur Hälfte neu erwacht,
erwacht in der Finsternis,
getragen durch den Mond,
der noch nicht bereit zu gehen,
noch nicht bereit bis die Sonne treibt,
und verbannt zurück in die Wiege der Nacht.
Dieser Morgen ist schwarz,
besonders auf seine eigene Art,
fesselnd für die Kinder der Nacht,
beängstigend für die Kinder des Tages,
voll der Furcht vor dem was sein könnte,
wenn das Licht vergeht für einen Moment,
sie allein lässt mit ihren Illusionen,
zusammenbrechend wie ein Kartenhaus,
gebaut auf den leeren Worten alter Bücher.
Vielleicht erkennst du es,
vielleicht aber auch nicht,
kann man doch nur sehen,
wenn man die Augen öffnet,
durch sie hindurch blickt,
und das Bild in die Gedanken lässt.
Ich jedenfalls werde sehen,
genießend jeden Augenblick,
ist er auch noch voll der Pein,
zeugt er von einer Folter,
die nie gehört und nie gesehen,
reinigend in seiner Abart,
gießend seiner dunkle Saat,
bis ich erneut seine schwarzen Blüten sehe,
und ihr Bild langsam vor meinen Augen vergeht,
bis die Finsternis erneut heimkehrt.
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Du siehst nur Schwäche,
nicht begreifend die wahre Stärke,
du siehst nur Furcht,
nicht verstehend die Kraft,
du begreifst nur Licht,
nicht sehend die Schönheit der Finsternis.
Xen_Blutschatten - 23. Aug, 21:39