Verblassung
Die Seele bricht den Leib,
wenn alle Worte geschwunden,
gewillt ewig weiterzugehen,
und doch auf eine Art erstarrt,
die alles Licht ergrauen lässt,
hier im Moment der bleibenden Stille,
hier angesichts der Lebensquell,
die rot schimmernd auf jenes deutet,
was vertrocknet aus der Erde ragt,
unfähig etwas zu berühren,
das schon zu lang geraubt,
und doch stets gefeiert.
Die Seele wagt zu schweigen,
wo euer Donnern nie überhört,
brennend eure Worte tief,
tief hinein in das gebliebene Fleisch,
in der Hoffnung doch tiefer zu dringen,
als es euch je erlaubt gewesen wäre,
so bleibt euch nur eine Stille,
die euren Klang erblassen lässt,
gesprochen durch die Seele,
die ihr doch nie berühren könnt,
gefesselt an euer eigen Sein,
in der Hoffnung gefangen zu bleiben,
hier an diesen toten Ort,
gebannt für die Ewigkeit.
Seht ihr nun die Schatten,
gemeißelt in den festen Stein,
bis selbst er zu brechen gewillt?
Könnt ihr die Stimme hören,
die sich in den Lettern verloren,
nur um ewig gehört zu werden,
vergessend den eigenen Klang?
Könnt ihr denn begreifen,
was euer Sein erstickend umgibt,
gefesselt an euer fauliges Fleisch?
Gesprochen ein letztes Wort,
blickt nun schweigend in die Tiefe,
was stillstehend weiter gegangen ist,
nur um jetzt das Licht zu vergessen,
und in ewiger Dunkelheit zu wachen.
--------------------------------------------------------------+
Wenn wirklich gar nichts mehr ist,
überhaupt nichts Neues mehr sein wird,
und zu lange schon nichts mehr war,
wirst du irgendwann begreifen können,
was wahre Veränderung bedeutet.
wenn alle Worte geschwunden,
gewillt ewig weiterzugehen,
und doch auf eine Art erstarrt,
die alles Licht ergrauen lässt,
hier im Moment der bleibenden Stille,
hier angesichts der Lebensquell,
die rot schimmernd auf jenes deutet,
was vertrocknet aus der Erde ragt,
unfähig etwas zu berühren,
das schon zu lang geraubt,
und doch stets gefeiert.
Die Seele wagt zu schweigen,
wo euer Donnern nie überhört,
brennend eure Worte tief,
tief hinein in das gebliebene Fleisch,
in der Hoffnung doch tiefer zu dringen,
als es euch je erlaubt gewesen wäre,
so bleibt euch nur eine Stille,
die euren Klang erblassen lässt,
gesprochen durch die Seele,
die ihr doch nie berühren könnt,
gefesselt an euer eigen Sein,
in der Hoffnung gefangen zu bleiben,
hier an diesen toten Ort,
gebannt für die Ewigkeit.
Seht ihr nun die Schatten,
gemeißelt in den festen Stein,
bis selbst er zu brechen gewillt?
Könnt ihr die Stimme hören,
die sich in den Lettern verloren,
nur um ewig gehört zu werden,
vergessend den eigenen Klang?
Könnt ihr denn begreifen,
was euer Sein erstickend umgibt,
gefesselt an euer fauliges Fleisch?
Gesprochen ein letztes Wort,
blickt nun schweigend in die Tiefe,
was stillstehend weiter gegangen ist,
nur um jetzt das Licht zu vergessen,
und in ewiger Dunkelheit zu wachen.
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Wenn wirklich gar nichts mehr ist,
überhaupt nichts Neues mehr sein wird,
und zu lange schon nichts mehr war,
wirst du irgendwann begreifen können,
was wahre Veränderung bedeutet.
Xen_Blutschatten - 29. Jun, 21:26