kreatives
Das Schicksal mag Bewegungen,
die Materie mag Bewegungslosigkeit,
Veränderungen,
Veränderungslosigkeit.
Wahrlich 2 Gegensätze,
und dennoch fordert das Schicksal zum Tanz,
gänzlich gleich wie die Materie handelt,
ist so doch so widerstrebend,
spielt es keine Rolle,
das Schicksal übernimmt die Führerrolle in diesem Tanz.
Er ist eröffnet,
mal geht es etwas schneller,
mal etwas langsamer,
mal mit Drehungen,
mal ohne diese.
Die Melodie lässt den Tanz wirken wie eine Symbiose,
scheint die Materie widerstandslos zu folgen.
Doch nur,
weil man nicht erahnen kann mit welcher Gewalt das Schicksal an ihr reißt,
welch berauschendes Ende wird dieser Tanz wohl nehmen?
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So,
diesmal hab ich mir wirklich GAR NICHTS bei dem Text gedacht,
kam mir einfach spontan in den Kopf *g*
Xen_Blutschatten - 9. Apr, 21:38
Welch interessante Gegebenheit,
beschäftige ich mich doch nun Tag für Tag,
Minute für Minute aufs Neue,
zu unterbinden ein jeglich Gedanken,
vermag ich doch auf diesen Weg nicht unter zu gehen.
Alleine Sekunden der Unbeschäftigkeit reichen aus,
reichen aus um in einem Meer meiner Gedanken zu ertränken,
sind sie doch alle angereichert mit dieser speziellen Komponente,
scheinen meine Gedanken gänzlich von ihr durchflossen zu sein,
gar von ihr kontrolliert zu werden.
Welch drastisch Gedankengut,
zeigt es mir doch so viele Versionen,
Versionen der Zukunft,
haben sie meist nur eins gemeinsam,
ihre gnadenlose Unwahrscheinlichkeit.
Es besteht immer die Möglichkeit,
dass die Zukunft wirklich diese Wendung nimmt,
aber dennoch,
ist es eine verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit,
im Keim erstickend klein.
Man kann sich nur überraschen lassen,
und sollte niemals seine gesamte Hoffnung in der Unwahrscheinlichkeit verlieren.
Xen_Blutschatten - 8. Apr, 21:22
Nun,
da ich ja mittlerweile auf den Boden des Abgrundes aufgeschlagen bin,
und mit es dort unten ziemlich gemütlich gemacht habe,
denke ich doch mal wieder drüber nach,
die Klippe wieder nach oben zu steigen,
zwar nicht ganz nach oben,
aber Stück für Stück langsam der Spitze entgegen.
Andererseits,
habe ich gar keine Lust noch mal runter zu fallen,
so ein Aufprall ist ja schließlich alles andere als angenehm,
von daher steht mir ein Konflikt aus interessanter Perspektive bevor.
Nun,
ich denke ich habe eine interessante Entscheidung getroffen,
ich werde nicht aus eigener Kraft noch mal hinauf steigen,
dafür ist dieser Abgrund mir zu sehr ans Herz gewachsen,
will ich ihn doch nicht vergessen und missen müssen,
ich warte einfach bis dieser Graben sich soweit anhebt,
bis ich ohne Selbstverschulden wieder oben angekommen bin,
egal wie lange das dauert.
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Viva la Postapokalyptika
Xen_Blutschatten - 6. Apr, 21:31
Welch witzlose Nacht,
blieb der Schlaf mir doch zum Großteil verwehrt,
durchzogen von dem Krieg der in mir tobte,
konnte ich nun endlich Einblick auf das Schlachtfeld kriegen,
war es nun voller Leichen und absolut ruhig.
Eine Symphonie aus Schmerz und innerem Frieden,
läuft mir doch angesichts der vielen Toten ein Schauer über den Rücken,
fällt es mir doch schwer zwischen ihnen zu wandeln,
und dennoch bin ich gefüllt mit Gelassenheit,
berührt von der nun endlich eingekehrten Ruhe des Schlachtfelds,
froh über den nun endlich klaren Blick über alles.
Diese Symphonie,
ist die innere Ruhe doch nichts ohne den Schmerz,
ist der Schmerz doch nichts ohne die innere Ruhe.
Diese Symphonie sei nun mein Lied,
ungeachtet der Schuldfrage,
war ich es doch der die Bombe zündete und all diese Leben auslöschte,
ihre Leiber mit dieser wahnsinnigen Gewalt zerriss.
Oh Symphonie aus Schmerz und innerem Frieden,
bringe den bestmöglichen Ausgang,
führe zu den richtigen Wegen,
verhindere weiteren Schaden,
ist Schadensbegrenzung nun das höchste aller Ziele.
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Wahres Leben,
wahre Weisheit,
wahre Ehrlichkeit,
erlangt ist wohl alles,
was bleib nun noch zu tun?
Xen_Blutschatten - 4. Apr, 09:07
Ich bin ein schwarzer Ritter,
tragend immer meine 3 Schwerter bei mir,
stehts folgend meinem Eid,
kämpfend bis zum Tod.
Ich blicke in die rote Abendsonne,
wirft sie doch so unglaublich lange Schatten über das Land.
Wie viele Jahre bin ich nun schon Soldat?
Jeden Tag aufs neue den Kampf bestreitend?
Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor.
Ich bin alt geworden,
des Kampfes überdrüssig,
so mache ich mich auf den Weg in dieses alte Bauernhaus,
gehend ins Exil aus dem Ich so triumphierend hervortrat.
Ich lege meine Rüstung ab,
alle meine Schwerter,
ihnen einen letzten Blick nachwerfend bevor ich sie in die alte
Holztruhe sperre.
Mein Eidesemblem hingegen trag ich noch weiterhin,
befestigt an diesem gewöhnlichen Hemd,
war ich nun doch aus dem ewigen Kampf zurückgekehrt,
ist es nicht gleich bedeutend mit einem Eidbruch,
stets werde ich meinen Idealen treu bleiben,
und wieder zu den Waffen greifen wenn nöig,
aber solange meine Dienste nicht nötig sind,
werde ich hier verweilen,
mein Leben vor sich hin vegietieren lassen,
hatte es doch noch nie die Gelegenheit dazu.
Immernoch spüre ich die Macht der schwarzen Blitze in meinen Fingern zucken,bin ich doch durchströmt mit der Macht der Finsternis,
soll auch sie nun ruhen und verweilen.
Vielleicht wird meine Wiederkehr nie mehr von nöten sein,
vielleicht werde ich als gewöhnlicher Bürger sterben,
als gewöhnlicher Bürger mit der Macht eines Gottes.
Niemand weiß was die Zukunft bringt,
die Kriegerseele mag gebrochen sein,
doch stets bleibt der bittere Beigeschmack der sich Hoffnung nennt.
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Anmerkungen:
1. Nein,das ist jetzt nicht das Ende dieses Weblogs
2. Ja,voraussichtlich wird die finstere Macht in folgenden Blogeinträgen ruhen bleiben
3.An dem Tag an dem ich meine Ideale verrate,will ich sterben
4. Nein,ich werde jetzt nicht hellere Farben tragen!
Xen_Blutschatten - 3. Apr, 22:40
Die Nacht ist klar,
gänzlich schwarz erscheint der Himmel,
lediglich erhellt von den strahlenden Sternen,
welche zu Millionen das Himmelstuch bedecken.
In mitten dieses Meeres aus Sternen erblicke ich den Mond,
strahlt er in dieser Nacht doch so hell und fesselnd,
befindet er sich doch noch nicht mal in seiner vollendeten Form,
erscheint er mir hier als Sichel.
Hat er in seiner imperfekten Perfektion doch die Kraft,
die Kraft meine Gedanken rein zu spülen,
meinen Blick zu schärfen,
die Realität erneut zu erfassen.
Ich habe einen klaren Blick auf meine Seele,
ich sehe was sich in ihr befindet,
in ihrer grenzenlosen Dunkelheit.
Man kann der Wahrheit nicht trotzen,
man kann lediglich vor ihr weg laufen,
doch dies ist nicht der Weg den ich einschlagen will.
Ich habe die Wahrheit erkannt,
und ich akzeptier diese Wahrheit,
wäre eine zeitliche Verzögerung doch nur gestohlene Zeit.
Die Halbmondsichel spiegelt sich auf der Klinge von "Truth&Destiny",
und sie spiegelt sich in dessen Emblem.
Schweigend genieße ich diese klare Nacht.
Xen_Blutschatten - 1. Apr, 19:52
Wind,
fegt er doch ständig über uns,
bringt er doch stetig Veränderung,
wie einfach doch alles sein könnte,
aber so ist es nun mal nicht,
das Leben ist nicht einfach,
Taten gehören überlegt,
nur fatal dass gerade diese nötigen Überlegungen alles erst kompliziert machen.
Es ist ein Teufelskreis,
dem die Menschheit nie entkommen wird,
man kann sich nur leicht davon ablösen,
wäre dies nicht mit soviel Risiko verbunden.
Keine Handlungsmöglichkeit kann den gewünschten Erfolg garantieren,
man kann nur hoffen sich für die richtige Variante zu entscheiden.
Solche Entscheidungen können das ganze Leben verändern,
solche Entscheidungen können sogar einen Selbst verändern.
So steh ich jetzt vor meinem vergangenen Ich,
kommt es mir doch so anders vor,
weckt es doch noch das Gefühl von Nostalgie,
weckt es auch das Gefühl des Hasses.
Wie soll man in der Lage sein,
seine Vergangenheit zu ertragen?
Wenn man sich ändert,
dann meist nie ohne Grund,
sei es nun zum Vorteil,
oder zum Nachteil,
es spielt keine Rolle,
aber man ist irgendwie nicht mehr die selbe Person wie vorher,
Veränderung hinterlässt Narben,
nicht nur körperlich,
sondern auch seelisch.
Lediglich der damit verbundene Schmerz scheint zu entscheiden,
wie stark man sich ändert,
wie sehr man bereit ist sich nochmal der Gefahr auszusetzen,
der Gefahr noch einmal so eine Wunde davon zu tragen.
Immer noch starre ich mein altes Selbst an,
ich halte eine Klinge in meiner Rechten,
geformt aus Hass und Liebe,
geformt aus der Materie der Gegenwart,
geformt aus Tränen,
geformt aus Leiden,
geformt aus Opferbereitschaft,
versehen mit dem Emblem meines Eides.
Ich schließe meine Augen,
und stürme auf dieses vergangene Wesen zu,
durchbohrend es mit meiner speziellen Klinge,
trenne ich mich doch von ihm ab,
will ich doch frei sein mich in alle Richtungen entscheiden zu können.
Ich habe noch gar keinen Namen für diese Klinge,
hat sie doch so sehr einen verdient.
Ich taufe sie auf den Namen "Truth&Destiny"
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Irgendwie ist es ein Gemisch aus meinen Gedanken,
und dem Wissen anderer Gedanken,
was entsteht kann man vielleicht Wahrheit nennen...
Xen_Blutschatten - 31. Mär, 19:59
Wir stehen zu zweit an diesem dunklen Ort,
nichts was wir kannten existiert noch,
stehen wir auf diesem kleinen Fleckchen Erde,
kaum groß genug als das wir beide darauf stehen können,
umgeben von einem Meer aus Blut.
Leise plätschert es an das verschwindende Ufer,
man kann den Lauten der gequälten Seelen lauschen,
dennoch ist es uns egal,
stehen wir hier zu zweit,
nicht mehr beachtend die Umgebung,
nicht mehr beachtend den Klang der Welt,
gänzlich aufeinander fixiert.
Uns ist gewiss,
dass wir sterben werden,
uns ist gewiss,
dass dies sehr bald passiert.
Doch wir lassen es geschehen,
haben wir doch keine Macht es aufzuhalten,
blicken wir gemeinsam den Tod entgegen,
genießend die letzten Momente unseres Lebens,
genießend die ersten Momente unseres Todes.
Sind wir doch nun beide vergangen,
aber zumindest nicht alleine,
ewig liegen wir nun beisammen am Grund des Blutmeeres.
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Anlässlich gestriger Inspiration entstanden,
und für die Ewigkeit geltend,
amen ;)
Xen_Blutschatten - 24. Mär, 17:50
So sind wir nun hier,
sind wir beide doch Teil der wenigen Überlebenden,
sitzend verbringen wir die Zeit in diesem abgeschottetem Raum,
stetig hören wir die Toten daran vorbeilaufen,
an der Tür kratzend,
lechzend nach unserem Blut,
kommen sie doch nicht hier rein.
Es kam der Tag,
so lange schon voraus gesehen,
solange nicht wahr gehabt wollen,
zu neige gingen unsere Vorräte letzte Nacht,
bleibt uns nichts anderes übrig als herauszutreten,
so schnell wie möglich,
so lange wir noch bei Kräften.
Vorsichtig wandern wir durch die noch leer wirkende Stadt,
suchend nach ein wenig Hoffnung am Horizont.
Umschauend stoßen wir gegen ein Auto,
dessen Alarmanlage losdonnert so gleich,
nicht das einzige Donnern sollte es bleiben,
immer lauter wird der Klang der nahenden Toten,
ein Tonflut aus hungrigen Schreien,
zu tausenden stürmen sie herbei.
Wenn wir leben wollen,
haben wir nur eine Wahl,
wir müssen rennen,
und so rennen wir nun.
Welch Glück wir haben mit gewählter Richtung,
ist doch ein Helikopter in Sicht,
wir beginnen noch schneller zu rennen,
ausweichend den anstürmenden Toten,
der Helikopter bereits zu starten beginnt,
nur knapp erreichen wir unser Ziel.
Welch fatales Schicksal,
nur ein Platz noch frei und keine Zeit zu verlieren,
vorsichtig schubse ich dich in den rettenden Helikopter,
mich selbst werfend in dieses Meer der Toten,
beginnen sie auch so gleich mich zu verzehren.
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Postapokalyptische Ehre,
so würd ich es einfach mal bezeichnen.
Xen_Blutschatten - 22. Mär, 16:40
Mein Leiden,
rafft es mich doch mal wieder,
lediglich heraufgeführt durch Entfernung,
sei sie nun räumlichen Ursprungs,
oder zeitlichen Ursprungs,
es spielt keine Rolle,
immer wieder richtet es mich nieder,
bin ich doch nicht in der Lage mich zu wehren.
Entfernung kann so grausam sein,
interessiert doch nicht die Entfernung zur Sonne,
interessiert doch nicht die Entfernung zur Zivilisation,
interessiert doch nicht die Entfernung zur Zukunft.
Nur diese eine Entfernung vermag mich zu richten stetig auf neues,
mag diese Entfernung für viele doch unbedenklich sein,
nicht so bei mir.
Ich werde gerichtet durch die Entfernung zu dir.
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Manchmal bringt einem viel Zeit zu interessanten Gedanken...
Xen_Blutschatten - 21. Mär, 21:03