Samstag, 9. Mai 2009

Song of the Day

Ganz klar mein Favourit heute,
und das an sonem eigentlich beschissenen Tag..
naja alles weitere siehe die unteren Blogeinträge xD


Seelenspiegel

Glasklar,
frei von Lüge,
so schaut mich dieses Bild an,
zeigt es nicht meinen Leib,
zeigt es nicht die Verlogenheit die vermutet.

Es ist das genaue Abbild meiner Seele,
kann ich sie deutlich erkennen,
nicht zu verwechseln in ihrer Schwärze,
nicht zu verkennen in ihrer Natur.

Dieser Spiegel zeigt meine Seele,
so wie ich euch meine Seele zeige,
nicht die Spur von Lüge daran,
nicht das geringste schauspielerische Talent,
einfach nur die gnadenlose Ehrlichkeit.

Ist es doch umso ungerechter,
schenkt ihr dieser Wahrheit keinen Glauben,
wollt ihr die Realität einfach nicht wahr haben,
nicht akzeptierend das mein Leben so ist wie es ist.

Frei von jeglich Zweck,
frei von jeglich Zielen,
frei von jeglich Wert.

Meine Natur ist rein egoistisch,
bin ich doch das Arschloch das ihr stets in mir verleugnet,
werde ich wohl auch das kriegen was ich verdiene,
sei es nun früher oder später.

Ihr geht davon aus,
dass noch ein langer Weg vor mir liegt,
auf dem ich ernte was ich einst gesäh,
bis hin zum gnadenlosen Ende,
ist es euch wirklich nicht bewusst,
dass die Länge des Weges davon abhängt,
wie lang ich diesen Weg mache?

Es gibt nichts auf dieser Welt,
für das es sich eigentlich zu leben lohnt,
es gibt keinen Sinn für mich auf dieser Welt,
und dennoch geht ihr davon aus,
dass mein Lebenswille so groß ist?
Ist euch nicht bewusst,
dass ich den Tod nicht fürchte?

Im Grunde genommen leb ich doch bloss,
weil mir bisher kein triftiger Grund begegnet ist,
der diesem Zustand eine Änderung abverlangt.

Erkennt ihr nun die wahre Bedeutung des Wortes "egal" ?

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3 Texte am heutigen Tag,
3 Texte die alles umfangen sollten.

Silentio

So verbleiben wir beide nun hier,
nicht ein Wort fällt,
es regiert die absolute Stille.

Selbst der Raum scheint zu schweigen,
schweigend vergeht Sekunde für Sekunde,
schweigend aber nicht still,
donnert jede Sekunde niederdrückend auf den Leib,
gefüllt mit dieser gnadenlosen Gewalt,
anreichernd die Luft mit diesem fiesen Beigeschmack,
schön ergänzend die resultierende Qual.

Man versucht das Schweigen zu brechen,
doch der Körper resigniert und lässt einen alleine zurück,
mit aller Gewalt versucht die Seele Laute zu bilden,
doch ein jeder Laut ist die reinste Pein,
gänzlich sich selbst folternd,
gefüllt von dieser törrichten Hoffnung zu retten,
obwohl ein jeder laut doch weiß,
dass er besser verstummen sollte.

Das Donnern steigert sich bis ins Unendliche,
jede verbliebene Sekunde scheint die Realität tiefer zu schneiden,
bleibt auch hier nur die eine Möglichkeit,
eine Möglichkeit der Schadensbegrenzung.

Ich stehe auf und beginne zu gehen,
nicht gesegnet mit der Fähigkeit des Gedankenlesens,
bleiben mir nur logische Schlussfolgerungen,
sind diese auch ungenau und verschiedener Art.

Auf meinem Rückweg begann es zu regnen,
nicht annähernd stark genug,
kann ich diesen Gedanken nicht tragen,
kenne ich auch nicht die genauen Fakten,
reicht wohl ein Battallion Entschuldigungen nicht aus,
absolut nicht aus ansichtlich dessen was du eigentlich verdienst.

Verzeiht nochmal,
Mylady.


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Krieg hat auch seine negativen Seiten,
geraten nicht zu selten diejenigen ins Feuer der Fronten,
welche nicht in diese Schlacht gehören.

Colt

Gnadenloses Spiel,
einer gegen einer,
wir sitzen uns entgegen,
beide mit festen Blick,
vollkommen überzeugt.

Zwischen uns liegt dieser Colt,
eine Waffe in der Lage alles und jeden zu töten,
gefüllt mit dieser einen fatalen Kugel,
zu richten denjenigen von uns der verliert.

Das Spiel beginnt,
lachend setzt ich mir die Waffe an die Schlefe und drücke ab,
nichts ist passiert und wir beide leben noch,
nun bist du an der Reihe,
und auch du legst überzeugt die Waffe an die Schlefe,
auch dieses mal scheinen wir das Glück gepachtet zu haben.

2 Kammern sind leer,
4 verbleiben noch,
es beginnt langsam Spaß zu machen,
somit feuerte ich meinen zweiten Schuss ab,
wieder ging er ins Leere.

Langsam zeigt sich die Angst in deinen Augen,
nur zögernd nimmst du die Waffe in die Hand,
fürchtest du doch um dein Leben,
fürchtest du um etwas das von mich ohne Bedeutung,
und wieder ein mal bleibt das Schicksal gnädig mit dir.

Nun bin ich wieder an der Reihe,
ist mir der Tod doch schon fast gewiss,
lachend leg ich die Waffe an,
drücke den Moment genießend ab,
un habe dieses mal nicht soviel Glück.

Mein Gehirn wird an die Wand verstreut,
mein Kopf sinkt schnell auf den Tisch,
und mein Blick beginnt trüb zu werden,
nicht das er vorher nicht schon leer gewesen wäre.

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Die beste Tarnung von allen ist und bleibt die Wahrheit,
die glaubt einem niemand...niemand will sie wahrhaben.


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