Mittwoch, 13. Mai 2009

Der wahre Feind

Es gibt viele dieser Sorte,
überall auf Erden werden sie gesehen,
überall treiben sie ihr falsches Spiel mit den Menschen,
treiben sie lachend in ihr Verderben.

Meine Kollegen und ich haben schon viele von ihnen getötet,
sie abgeschlachtet wie die Tiere die sie doch sind,
gehören wir zu einer ausgewählten Gruppe,
eine Gruppe die man als Soldaten sehen kann.

Auch heute geht es wieder auf die Jagd,
treiben sie sich gerade zu Hunderten an diesem dunklen Ort,
wartend darauf dass ihnen jemand in die Falle läuft,
aber diesen Abend sollen diese Parasiten nicht so viel Glück haben.

Es läuft gut,
sie fallen wie die Fliegen,
wir machen kaum Verluste,
also schreite ich weiter in diese Hölle hinein,
auf mich allein gestellt meine Jagdlust zu befriedigen.

Es erscheint mir einer dieser Gegner,
nur ein einziger,
scheinen die anderen dessen Gegenwart zu meiden,
scheint dieses Individuum unter vielen besonders stark zu sein.

Ich beginne loszustürmen,
doch weicht es…nein….,
doch weicht SIE einfach aus,
ist mein Gegner definitiv weiblicher Natur.

Ich frage mich nicht,
wie sie in diese Horde Monster passt und kämpfe weiter,
ersteche sie ganz und gar,
seh ihr Blut über den Boden fließen.

Doch was ist das?
Sie steht erneut vor mir,
vollkommen unbeschadet und mit finsterem Blick.

Nun war mein Interesse geweckt und ich fragte sie,
wer sie den sei unter all diesen Monstern.
Ihre Antwort war klar und vollkommen erschlagend:

„Ich bin diejenige,
welche man die Wahre nennt.
Du kannst mich nicht töten,
auch du wirst das begreifen müssen.
Stehe ich auf eurer Seite,
stehen euch Zeiten voller Glück bevor.
Doch wende ich mich gegen euch,
werdet ihr ewiges Leid erfahren.“


Ich nahm erneut den Kampf gegen sie auf,
eigentlich bereits wissend,
dass sie die Wahrheit gesagt hatte,
dennoch gegen sie kämpfend,
wollte ich hier doch nicht enden,
wird dies wohl ein endloser Konflikt,
ein Konflikt zwischen mir und der Wahren.



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Bekämpfe es so oft du willst,
reiß es in Stücke um sicher zu gehen,
lass noch nicht mal Moleküle übrig,
dennoch wird es immer wieder aus der Asche emporsteigen,
dich mit seinem Blick langsam fertig machen,
und in den Wahnsinn treiben.


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