Abstieg
Die Wände sind schwarz,
so wie die Stufen schwarz sind,
getränkt in Blut vergangener Läufer,
getrocknet durch die eine Qual,
genannt Zeit.
Die Tiefe ist unerreicht,
sich biegend unwirklich,
scheinbar ein geradliniges Labyrinth,
verstorben durch die Gewalt,
genannt Hoffnung.
Es ist wahrlich dunkel,
kann man kaum erkennen,
was verborgen in den Nischen,
aber dennoch scheint alles klar,
erhellt durch die eine Essenz,
genannt Desillusion.
Dämonische Hitze steigt hervor,
donnernd gegen meinen Leib,
der stetig die Tiefe wünscht,
nur um endlich etwas zu erreichen,
sei dies auch nur die ewige Verdammnis,
veredelt durch schmerzenden Klang,
genannt Vernunft.
Nie werde ich erreichen,
was ich zu erreichen erwarte,
nie werde ich akzeptieren,
was niemals abzulehnen war,
verbrennend in meiner eigenen Hölle,
geschaffen aus meinen Gedanken,
Einflüssen aus dem Horizont,
und der niederträchtigsten aller Qualen,
genannt Erkenntnis.
Ich vergehe,
zwischen den Dimensionen,
ungesehen für jeden,
sei es ihm gleichgültig,
oder eben nicht,
vergangen ist vergangen,
ob bemerkt oder nicht,
absolut endgültig.
Wie nenne ich diese letzte Pein,
die einfach den Weg offenbart,
der sonst vielleicht ein Ziel besäße,
aber so nie eins erlangen kann?
Sehnsucht.
------------------------------------------------------------------+
Wer den Tod fürchtet,
hat nur nicht verstanden,
dass er eigentlich der ruhigere Bruder ist.
so wie die Stufen schwarz sind,
getränkt in Blut vergangener Läufer,
getrocknet durch die eine Qual,
genannt Zeit.
Die Tiefe ist unerreicht,
sich biegend unwirklich,
scheinbar ein geradliniges Labyrinth,
verstorben durch die Gewalt,
genannt Hoffnung.
Es ist wahrlich dunkel,
kann man kaum erkennen,
was verborgen in den Nischen,
aber dennoch scheint alles klar,
erhellt durch die eine Essenz,
genannt Desillusion.
Dämonische Hitze steigt hervor,
donnernd gegen meinen Leib,
der stetig die Tiefe wünscht,
nur um endlich etwas zu erreichen,
sei dies auch nur die ewige Verdammnis,
veredelt durch schmerzenden Klang,
genannt Vernunft.
Nie werde ich erreichen,
was ich zu erreichen erwarte,
nie werde ich akzeptieren,
was niemals abzulehnen war,
verbrennend in meiner eigenen Hölle,
geschaffen aus meinen Gedanken,
Einflüssen aus dem Horizont,
und der niederträchtigsten aller Qualen,
genannt Erkenntnis.
Ich vergehe,
zwischen den Dimensionen,
ungesehen für jeden,
sei es ihm gleichgültig,
oder eben nicht,
vergangen ist vergangen,
ob bemerkt oder nicht,
absolut endgültig.
Wie nenne ich diese letzte Pein,
die einfach den Weg offenbart,
der sonst vielleicht ein Ziel besäße,
aber so nie eins erlangen kann?
Sehnsucht.
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Wer den Tod fürchtet,
hat nur nicht verstanden,
dass er eigentlich der ruhigere Bruder ist.
Xen_Blutschatten - 27. Aug, 20:55