Mittwoch, 2. September 2009

Die alte Tür

Es ist ein langer Gang,
kein Abzweig führt nach links,
kein Abzweig führt nach rechts,
immer tiefer in der Finsternis versinkend,
die keinerlei Umkehr duldet,
sei sie auch noch so gewünscht.

Es ist das Ziel,
am Ende der Finsternis,
was einen nicht stehen lässt,
es ist dieses unbekannte Geheimnis,
das diese tödliche Neugier vorantreibt,
zu erreichen diese alte Tür,
unscheinbar aus Holz,
aber dennoch fesselnd,
vielleicht nicht immer die Seele,
aber mindestens den Leib,
der seit je her versucht durchzusetzen,
was auch immer er eigentlich für richtig hält.

Ein dunkles Pochen,
du fragst dich wo es her kommt,
vielleicht aus den Tiefen deiner Selbst,
oder doch aus dem Reich hinter der Tür?
Jedenfalls wird es mit jedem Schritt lauter,
gnadenlos und stetig in einer Art,
die langsam die Wahrnehmung zerschellt,
kann man doch nur annehmen,
dass die Tür der Ursprung dieses schwarzen Trommelns,
fordernd seinen blutigen Preis am Ende,
zu öffnen dieses letzte Portal ohne Wiederkehr,
mag dahinter vielleicht auch nur die absolute Leere herrschen.

Bereitwillig hast du diese Reise begonnen,
bereitwillig wirst du sie auch zu Ende bringen,
ohne dir auch nur einmal diese fatale Frage zu stellen,
welche problemlos deinen Eifer fressen könnte,
bis du den Rest der Reise verzweifelst versucht,
zu stoppen was du einst begonnen hast,

Was gedenkst du eigentlich zu tun,
wenn die Tür verschlossen bleibt?

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Türen für die es keinen Schlüssel gibt,
sollten nie geöffnet werden,
Schlüssel zu denen es keine Tür gibt,
sollten nie gefunden werden.

...



Dorn - Flammender Zorn (Lyrics)

Das Ende naht, es ist soweit
Das Licht weicht der Dunkelheit
Eine neue Bedeutung bekommt das Leid
Die Herrschaft des Winters ist vorbei

Es regnet Feuer vom Himmel herab
Das Chaos bringt eine neue Nacht
Die Welt brennt in meiner Schlacht
Aus Zorn und Neid um göttliche Macht

Ich bringe die Finsternis und den Tod
Kind! Spüre das Grauen, den Zorn, die Not
Von meiner Hand tropft nun dein Rot
Erschlagen, jammernd sinkst du vom Thron

Die Feder des Terrors zeichnet das Land
Die Helden des Winters verrecken im Sand
Mein Zorn aus Feuer hat das Eis verbannt
Und sein ätzender Atem alles verbrannt

Die Herrschaft des Winters ist vorbei
Doch Trug und Lüge bleibt

Nur die Toten dieser blutigen Nacht
Erleben das Ende meiner Schlacht
Und Asche rieselt ganz seicht und sacht
Auf das kalte Grab der Winterwacht


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