Ich bin ein gefallener Engel,
meine Flügel sind nun schwarz wie die Nacht,
in meinen Augen brennt das Feuer der Hölle,
entsagt hab ich mich allen Göttern,
bin ich nun mein eigener Herr.
Durchströmt bin ich von der Finsternis ganz und gar,
durchflutet bin ich von diesem endlosen Durst,
diesem endlosen Durst nach Blut.
Nichts vermag meine Seele zu erleuchten,
bin ich verdammt zu einem unsterblichen Leben,
kehre ich nun zurück aus dem Exil.
Meine Schwerter werden erneut zum Kampf gerüstet,
soll sich der Boden rot färben durch das Blut meiner Gegner.
Ich bin der schwarze Ritter,
aber viel mehr noch,
bin ich der gefallene Engel.
Meine Existenz soll Leid und Tod über diese Welt bringen,
lediglich jene die unter meinem Schutz stehen sollen verschont bleiben.
Ihr müsst nicht die Finsternis fürchten,
aber fürchtet euch vor mir,
denn ich schmiede die Finsternis zu einer Waffe,
scharf genug auch die entsagten Götter zu töten,
und das wird sie sie auch.
Mors ultima linea rerum est.
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Die Realität nimmt keine Geiseln
Xen_Blutschatten - 12. Apr, 22:37
Gib Acht,
wem du den Schlüssel gibst,
er könnte damit verbotene Türen öffnen,
Türen die du bereits vergessen hast,
Türen hinter denen sich Vergangenheit,Gegenwart und Zukunft befinden können.
Geb stets auf all deine Türen acht,
und öffne nur selbst den anderen Türen,
ohne den Schlüssel aus der Hand zu legen.
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Gefährliche Erkenntnis der letzten Nacht,
ich könnt mich selbst schlagen xD
Xen_Blutschatten - 12. Apr, 09:16
Wie es mich doch amüsiert,
find ich dieses Wort,
gar diesen Namen besonders seit je her.
Serenity.
Wahrlich einen Narren gefressen daran,
ihn verbunden mit allem was perfekt zu sein scheint.
Ist es doch so ironisch,
hab ich doch erst heute nach geschlagen,
gesucht nach dessen eigentlichen Bedeutung,
und gelangt zu einem wahrlich faszinierenden Ergebnis.
Serenity bedeutet nichts anderes als "Klarheit".
Wenn man zu solch einer eigentlich stupiden Erkenntnis kommt,
wird einem doch tatsächlich einiges klar,
vermag ich dies nun nicht wirklich zu nennen,
weiß ich ja selbst nicht was mir jetzt alles klar geworden ist.
Perfektion,
gesucht habe ich sie in der Klarheit,
gefunden hab ich sie in der Klarheit,
aber gänzlich woanders,
nicht wirklich in "Serenity",
wohl eher in diesem besonderen grünen Schein,
fesselnd wie nichts anderes,
gar mich selbst überraschend.
Serenity,
Green Shining,
muss man manchmal doch erst erkennen,
das eine Münze stets 2 Seiten hat,
aber dennoch diese eine Münze bleibt,
egal von wo man sie betrachtet.
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Perfektion in Klarheit,
jetzt wirft mich doch meine Genialität um.
Vielleicht ist es auch meine Arroganz.
Xen_Blutschatten - 11. Apr, 18:51
Das Schicksal mag Bewegungen,
die Materie mag Bewegungslosigkeit,
Veränderungen,
Veränderungslosigkeit.
Wahrlich 2 Gegensätze,
und dennoch fordert das Schicksal zum Tanz,
gänzlich gleich wie die Materie handelt,
ist so doch so widerstrebend,
spielt es keine Rolle,
das Schicksal übernimmt die Führerrolle in diesem Tanz.
Er ist eröffnet,
mal geht es etwas schneller,
mal etwas langsamer,
mal mit Drehungen,
mal ohne diese.
Die Melodie lässt den Tanz wirken wie eine Symbiose,
scheint die Materie widerstandslos zu folgen.
Doch nur,
weil man nicht erahnen kann mit welcher Gewalt das Schicksal an ihr reißt,
welch berauschendes Ende wird dieser Tanz wohl nehmen?
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So,
diesmal hab ich mir wirklich GAR NICHTS bei dem Text gedacht,
kam mir einfach spontan in den Kopf *g*
Xen_Blutschatten - 9. Apr, 21:38
Welch interessante Gegebenheit,
beschäftige ich mich doch nun Tag für Tag,
Minute für Minute aufs Neue,
zu unterbinden ein jeglich Gedanken,
vermag ich doch auf diesen Weg nicht unter zu gehen.
Alleine Sekunden der Unbeschäftigkeit reichen aus,
reichen aus um in einem Meer meiner Gedanken zu ertränken,
sind sie doch alle angereichert mit dieser speziellen Komponente,
scheinen meine Gedanken gänzlich von ihr durchflossen zu sein,
gar von ihr kontrolliert zu werden.
Welch drastisch Gedankengut,
zeigt es mir doch so viele Versionen,
Versionen der Zukunft,
haben sie meist nur eins gemeinsam,
ihre gnadenlose Unwahrscheinlichkeit.
Es besteht immer die Möglichkeit,
dass die Zukunft wirklich diese Wendung nimmt,
aber dennoch,
ist es eine verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit,
im Keim erstickend klein.
Man kann sich nur überraschen lassen,
und sollte niemals seine gesamte Hoffnung in der Unwahrscheinlichkeit verlieren.
Xen_Blutschatten - 8. Apr, 21:22
Nun,
da ich ja mittlerweile auf den Boden des Abgrundes aufgeschlagen bin,
und mit es dort unten ziemlich gemütlich gemacht habe,
denke ich doch mal wieder drüber nach,
die Klippe wieder nach oben zu steigen,
zwar nicht ganz nach oben,
aber Stück für Stück langsam der Spitze entgegen.
Andererseits,
habe ich gar keine Lust noch mal runter zu fallen,
so ein Aufprall ist ja schließlich alles andere als angenehm,
von daher steht mir ein Konflikt aus interessanter Perspektive bevor.
Nun,
ich denke ich habe eine interessante Entscheidung getroffen,
ich werde nicht aus eigener Kraft noch mal hinauf steigen,
dafür ist dieser Abgrund mir zu sehr ans Herz gewachsen,
will ich ihn doch nicht vergessen und missen müssen,
ich warte einfach bis dieser Graben sich soweit anhebt,
bis ich ohne Selbstverschulden wieder oben angekommen bin,
egal wie lange das dauert.
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Viva la Postapokalyptika
Xen_Blutschatten - 6. Apr, 21:31
Nun,
seit heute beschäftige ich mich mit dem überaus genialem Spiel "Fallout 3",
musst ich doch feststellen welch nostalgische Wirkung es auf mich hat,
wandelnd durch diese postapokalyptische Welt,
eine Welt die nur noch aus Ruinen besteht und ein Schatten ihrer früheren selbst ist,stets begleitet von meinem tagesversüßendem Radio,spielt es doch die ganze Zeit während ich versuche am Leben zu bleiben diese 40iger oder 50iger Jahre Musik.
Und wieder spüre ich sie,
die Symphonie aus Schmerz und innerem Frieden,
scheint die Atmosphäre dieses Spiels doch momentan perferkt meine Seele zu treffen,wahrlich vom Schmerz gezeichnet,und dennoch durchflutet mit diesem unglaublichen inneren Frieden.
Es ist ein ungewöhnliches Gefühl,
aber dennoch teilweise gar nicht unangenem,
die Schmerzen sind zwar ein ständiger Begleiter,
aber man kann mit ihnen Leben,
und dieser innere Frieden,
ist mir dessen Ursprung durch nicht wirklich bekannt,
muss es wohl die Akzeptanz sein,
dass das Leben am unteren Ende des Baches angekommen ist.
Ich denke,
es ist wie eine Bereicherung an Lebenserfahrung,
weder positiver noch negativer Natur.
Das Leben geht weiter,
man muss es so nehmen wie es kommt,
und über dessen fiese Ironie einfach lachen,
dann kann man eigentlich alles ziemlich einfach wegstecken,
und sich denken:
"Vielleicht ist bald ein wenig Besserung in Sicht,viel schlechter kann es ja nicht mehr werden"
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Darauf erhebe ich mein Glas,
genießend diesen Moment des totalen Aufschlags,
genießend die Tatsache ,
dass es ich mir keine Sorgen mehr machen muss,
dass es irgendwie noch schlechter werden kann.
Auf das Leben....
Xen_Blutschatten - 5. Apr, 01:47
Welch witzlose Nacht,
blieb der Schlaf mir doch zum Großteil verwehrt,
durchzogen von dem Krieg der in mir tobte,
konnte ich nun endlich Einblick auf das Schlachtfeld kriegen,
war es nun voller Leichen und absolut ruhig.
Eine Symphonie aus Schmerz und innerem Frieden,
läuft mir doch angesichts der vielen Toten ein Schauer über den Rücken,
fällt es mir doch schwer zwischen ihnen zu wandeln,
und dennoch bin ich gefüllt mit Gelassenheit,
berührt von der nun endlich eingekehrten Ruhe des Schlachtfelds,
froh über den nun endlich klaren Blick über alles.
Diese Symphonie,
ist die innere Ruhe doch nichts ohne den Schmerz,
ist der Schmerz doch nichts ohne die innere Ruhe.
Diese Symphonie sei nun mein Lied,
ungeachtet der Schuldfrage,
war ich es doch der die Bombe zündete und all diese Leben auslöschte,
ihre Leiber mit dieser wahnsinnigen Gewalt zerriss.
Oh Symphonie aus Schmerz und innerem Frieden,
bringe den bestmöglichen Ausgang,
führe zu den richtigen Wegen,
verhindere weiteren Schaden,
ist Schadensbegrenzung nun das höchste aller Ziele.
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Wahres Leben,
wahre Weisheit,
wahre Ehrlichkeit,
erlangt ist wohl alles,
was bleib nun noch zu tun?
Xen_Blutschatten - 4. Apr, 09:07
Ich bin ein schwarzer Ritter,
tragend immer meine 3 Schwerter bei mir,
stehts folgend meinem Eid,
kämpfend bis zum Tod.
Ich blicke in die rote Abendsonne,
wirft sie doch so unglaublich lange Schatten über das Land.
Wie viele Jahre bin ich nun schon Soldat?
Jeden Tag aufs neue den Kampf bestreitend?
Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor.
Ich bin alt geworden,
des Kampfes überdrüssig,
so mache ich mich auf den Weg in dieses alte Bauernhaus,
gehend ins Exil aus dem Ich so triumphierend hervortrat.
Ich lege meine Rüstung ab,
alle meine Schwerter,
ihnen einen letzten Blick nachwerfend bevor ich sie in die alte
Holztruhe sperre.
Mein Eidesemblem hingegen trag ich noch weiterhin,
befestigt an diesem gewöhnlichen Hemd,
war ich nun doch aus dem ewigen Kampf zurückgekehrt,
ist es nicht gleich bedeutend mit einem Eidbruch,
stets werde ich meinen Idealen treu bleiben,
und wieder zu den Waffen greifen wenn nöig,
aber solange meine Dienste nicht nötig sind,
werde ich hier verweilen,
mein Leben vor sich hin vegietieren lassen,
hatte es doch noch nie die Gelegenheit dazu.
Immernoch spüre ich die Macht der schwarzen Blitze in meinen Fingern zucken,bin ich doch durchströmt mit der Macht der Finsternis,
soll auch sie nun ruhen und verweilen.
Vielleicht wird meine Wiederkehr nie mehr von nöten sein,
vielleicht werde ich als gewöhnlicher Bürger sterben,
als gewöhnlicher Bürger mit der Macht eines Gottes.
Niemand weiß was die Zukunft bringt,
die Kriegerseele mag gebrochen sein,
doch stets bleibt der bittere Beigeschmack der sich Hoffnung nennt.
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Anmerkungen:
1. Nein,das ist jetzt nicht das Ende dieses Weblogs
2. Ja,voraussichtlich wird die finstere Macht in folgenden Blogeinträgen ruhen bleiben
3.An dem Tag an dem ich meine Ideale verrate,will ich sterben
4. Nein,ich werde jetzt nicht hellere Farben tragen!
Xen_Blutschatten - 3. Apr, 22:40
Nun,
das Routerproblem nimmt katastrophale Ausmaße an,
musste ich doch heute wieder etwas tricksen um das Teil an zu kriegen,
wenn der nun dauernd aus ist,
wird es mir quasi unmöglich sein,
meine verfügbare Freizeit effizient zu nutzen,
regel ich doch für gewöhnlich alles über meinen geliebten Instant Messenger.
Es ist so als würde man mich von der Außenwelt abschneiden,
und zwar von dem wichtigen Teil der Außenwelt....
Ich hab keine Ahnung,
wie ich aus dieser Zwickmühle wieder rauskommen soll...
Man kann eine Blüte nicht von ihrem Stängel trennen,
ohne dass diese früher oder später daran stirbt,
und so spüre auch ich langsam wie dieses Messer versucht mich von meinem "Stängel" zu trennen,
ist er doch das einzige was mich auf Dauer am Leben halten kann,
und gemeint sei nicht das Internet,
welches eher eine Trägerrolle spielt...
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Nun....hilfe........
Xen_Blutschatten - 3. Apr, 19:00