Dienstag, 21. April 2009

Grabesschwur

So schwöre ich es bei meinem Grab,
so schwöre ich es bei meinem Blut,
stetig werden es mehr und mehr,
stetig geb ich mein Wort auf das Neue.

So ist es nun,
und so ist es gut,
Schweigen kann ich bis ins Grabe,
Schweigen kann ich bis darüber hinaus,
Kämpfen werd ich bis ins Verderben,
und bis in Dimensionen entzogen jeglicher Vorstellung.

Tag auf Tag,
so ist es nun,
finde ich doch gefallen,
gefallen an dieser Grabesschwörerei.

Bin ich einmal verpflichtet,
so bin ich auf ewig verpflichtet,
bis hin zur Freisprechung durch den Schwurespartner,
muss dies doch nicht nötig sein,
bereitet es mir Freude solch eine Existenz,
kann ich so doch beweisen den Wert meines Wortes.

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Viele Leute labern mich zu,
und in mir wird der Schall dieser Worte gefressen.

Montag, 20. April 2009

Finsteres Omen

Hab ich es doch gesehen,
Symbol dieses Gottes,
war es doch nun verkehrt herum,
in seiner vollen Schwärze,
ist es gar zum jetzigen Symbol des gefallenen Erzengels geworden.

Doch was soll das?
War es im letzten Moment doch noch Luzifers Besitz,
hat es nun wieder seinen alten Herren zurück.

Doch solle dieser Zustand nicht von langer Dauer sein,
offenbart es sich doch so gleich einer weiteren Person,
muss auch sie erschrocken feststellen,
dass es wieder in seiner Ursprungsform.

Und wieder,
ist es nun der Dritte im Bunde,
ebenfalls angereichert mit Verwirrung.

Haben wir es doch gesehen,
gänzlich unabhängig von den Anderen,
erst in dem Moment danach realisierend.

Welch dämonisches Handeln es doch scheint,
welch dunkle Symbolik uns es da offenbarte,
offenbart durch dieses schwarze Kreuz,
vermag ich nicht zu kennen dessen Bedeutung,
werd ich dies doch im Auge behalten,
bin doch normalerweise ich derjenige,
der hier allein für Finsternis sorgt.


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Anlässlich eines heutigen Ereignisses,
fand ich es doch recht interessant.

„Hol schon mal das Salz,
ich kümmere mich um das Weihwasser“

Sonntag, 19. April 2009

Finales Siegel

Ich stehe hier bereit,
wartend nur auf die Auflösung,
die Auflösung des letzten Siegels.

Los öffne es endlich,
befreie mich aus meiner Knechtschaft,
sorge dafür,
dass meine Kräfte sich wieder voll entfalten,
öffne dieses letzte Tor,
auch dann wenn es für dich bedeutet,
dass das Himmelstor dir ewig verschlossen bleibt.

Wer will schon in den Himmel?
Genieße lieber die uneingeschränkte Ewigkeit der Finsternis.

Öffne das letzte Siegel,
und ich werde dir zeigen,
was wahres Leben ist,
ich werde dir zeigen,
was wahrer Tod ist,
und ich zeige dir,
all das was dazwischen liegt.

Es wird eine spannende Reise,
aber du hast nichts zu befürchten,
begleitet von einem wahren Vampir,
von einem gefallenem Engel höchstselbst,
wird dir kein Leid widerfahren.

"Media in vita in morte sumus"

Öffne das letzte Siegel,
und ich führe dich in Versuchung,
erlöse dich von dem Gutem,
denn mein ist die Kraft,
die Macht und die finstere Herrlichkeit,
in absoluter Ewigkeit,
AMEN.


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"Arroganz ist in mir,
doch wo Arroganz ist,
steckt auch eine menge Potenzial."

Samstag, 18. April 2009

Der ewige Durst

Ich spüre ihn wieder,
hat er doch so lange geschwiegen,
war er doch so lange verschollen,
gar nicht mehr auffindbar.

Es ist dieses unnachgiebige Verlangen,
dieser unendliche Durst,
dieses Besondere was mich erneut zur Blutrunst führt,
meine sadistische Ader zum Leben erweckt,
gänzlich verschollene Teile meines Charakters wieder erweckt.

Es ist Teil von mir,
es war Teil von mir,
und es wird wohl immer Teil von mir sein,
mal stärker präsent,
mal etwas schwächer,
aber nie vollkommen hinfort.

Zu gern würd ich diesem Durst einfach nachgeben,
mich an diesen schwachen Geschöpfen laben,
mich an ihrem grenzenlosen Leid erfreuen.

Aber so bin ich nicht,
versuche ich doch stets meinen Kopf zum Denken zu verwenden,
lasse ich mich nicht mehr beeinflussen von solch niederen Verlangen,
unabhängig ob es nun Verlangen des Körpers,
oder Verlangen der Seele sind.

Ich fühle mich ausnahmsweise ziemlich lebendig.

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Sie an,
wer ist denn da,
ist er neu,
oder war er schon immer dort?

Freitag, 17. April 2009

Sehet her...

Es gibt keinen Gott,keinen Himmel....


Blut des Vampires

So stehe ich hier,
lachend über das Schicksal,
lachend über dieses erbärmliche Leben.

Mit einem kräftigen Hieb durchtrenne ich meine Arme,
auf das mein Blut den gesamten Boden bedeckt.

Dieses Blut,
das Blut eines Vampires,
getränkt in Hass,
zerfressen von Zorn,
gänzlich in seiner Arroganz meine Seele wieder spiegelnd.

Ist es das was ihr wollt?
Wollt ihr mein Blut fließen sehen?
Empfindet ihr soviel Freude daran?

Ich habe genug von dieser Verwirrung,
ich habe genug von diesen dämlichen Spielen,
zeigt doch endlich wer ihr wirklich seid,
auf das ich euch zerreißen kann,
euch gänzlich in Stücke reißen kann,
ich werde diesen Moment genießen,
mich vollkommen meiner sadistischen Ader hingeben,
werd ich mich von keinem anderen Empfinden aufhalten lassen.

Ich sehe rot,
doch dieses rot ist mir noch nicht rot genug,
ich will das sich euer Blut zu dem meinen auf den Boden begibt,
erst dann ist meine blutrünstige Gier befriedigt.

Habt ihr schon mal einen Vampir im Blutrausch gesehen?
Es ist das letzte was ihr sehen werdet in eurem kurzen erbärmlichen Leben.

Vei victas.


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Vampire sind keine Marionetten...

Donnerstag, 16. April 2009

Eine Sekunde

Eine Sekunde,
es dauerte nur eine Sekunde,
hat es beinahe alles umgeworfen,
alles was in dem Moment davor war.

Meine schwarzen Schwingen gehen in Flammen auf,
und doch verbrennen sie nicht,
es ist eine lodernde Symphonie aus Schmerz,
wärmend die Verrottetheit in Innerem,
steht doch nun meine gesamte Seele in Flammen.

Es gelingt mir nicht die Flammen zu kontrollieren,
trinken sie wie wild an meine Seele,
reißen sie wie im Wahn an meinem Fleisch.

Eine Sekunde reicht schon aus,
zu entflammen diesen gefallenen Engel,
den Engel den Ich als mich selbst kenne.

Eine Sekunde,
und ich renne durch die Wüste,
stets auf der Suche,
hoffend zu finden eine Möglichkeit des Löschens,
mich zu befreien von dieser brennenden Pein.

Bin ich doch tot im Inneren,
scheinen dennoch schnell entzündliche Stoffe in mir zu ruhen,
wartend auf den Funken der das Inferno entzünden soll.

Oh gnadenlose Wüste,
wieso führst du mich nicht zu einer Quelle,
auf das ich diese Qual vergessen kann.

So werde ich wohl brennen,
bis die Flamme sich selbst löscht,
kann ich doch meinem Schicksal nicht entkommen.


Kann doch niemand seinem Schicksal entkommen.

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"Spielst du zu oft mit dem Feuer,
spielt das Feuer bald mit dir."

Nachtflug

Schwarz ist meine Seele,
schwarz sind meine Schwingen.

So fliege ich nun einsam durch die Nacht,
mein Blick schweift stets zwischen Mond und Erdreich,
nicht wissend wo nach er sucht,
nicht kennend den Zweck dieses nächtliche Rituals.

Muss ich doch stets zurück denken,
zurück denken an die Zeit als ich nur ein schwarzer Ritter war,
verschont von meiner eigenen Geisel,
stets handelnd für meine Prinzipien.

Wandle ich doch mittlerweile entbrannt von Hass,
entbrannt von den Flammen des Zornes,
richtend jeden der mir im Weg steht.

Fliege ich doch trotzdem,
Nacht für Nacht,
Kilometer für Kilometer,
zu Erfüllen meinen alten Eid,
suchend nach denjenigen welcher meiner Hilfe verdienen,
auf das ich meine schwarzen Schwingen schützend vor ihnen ausbreite,
und mich stelle dessen Feind,
mag er auch noch so stark sein,
mag er auch meinen Tod bedeuten.

Ich biete den Schutz unter meinen schwarzen Schwingen an,
bin ich doch ein gefallener Engel mit Prinzipien.


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Traue den Schwingen der Finsternis,
sie lassen dich nicht fallen wie das Licht

Innere Höllenforten

Innerlich tot,
so bin ich nun,
so war ich damals,
und so werd ich bleiben.

Stets geleitet von Hass und Zorn,
muss ich sie erkennen,
vermögen sie doch so vieles.

Man muss seinen inneren Dämon nicht nur erkennen,
sondern ihn auch akzeptieren,
man muss bereit sein seine Kraft zu nutzen,
seine Feinde mit diesem dunklen Bündnis zu zerschlagen.

Öffne die inneren Höllenforten,
öffne das was schon zu lange geschlossen,
lasse dich durchströmen von dessen Hass,
von dessen grenzenlosen Wahnsinn,
lass dich in diese kalte Finsternis fallen,
aber verfall ihr nicht.

Lasse sie fließen,
spüre ihre kalten Ströme,
und beginne sie zu kontrollieren,
werde zum Meister der inneren Finsternis.

Versage,
und du wirst nur ein weiterer Schatten in dieser Welt.

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Es ist alles eine Sache des Gleichgewichtes.

Dienstag, 14. April 2009

Seelenwanderung

Tödlicher Aufschlag,
das Leben haucht aus meinem Körper,
die Umwelt um mich herum scheint sich aufzulösen,
doch nur zu Beginn.

Scheint sie sich nun neu aufzubauen,
gänzlich anders als zuvor,
gar eine andere Sicht der Wahrnehmung,
blicke ich herab auf meinen kalten Leib,
der mir all die Jahre als Gefäß diente.

Ist doch alles was von mir bleibt,
meine schwarze Seele selbst,
pulsierend in der Finsternis.

So wander ich hinfort,
stetig einem Ziel entgegen,
einem Ziel das mir nicht bekannt,
ein Ziel welches mich magisch an zu ziehen scheint.

Es vergeht eine Weile,
doch als ich erreicht mein Ziel,
bin ich gar fasziniert von seinem Anblick,
ist es doch eine andere Seele,
nicht wie die meinige,
eher weiß und vollkommen rein.


Ich kann nicht anders,
muss ich dieses andere Wesen doch berühren,
schein ich gar willenlos zu handeln,
gefesselt von dieser fremden Existenz.

Die Auswirkungen dieser Berührung,
kaum in Worte zu fassen,
sind nun beide Seelen durchflossen von dieser Energie,
angereichert mit all diesen Gedanken,
Gedanken der meinigen,
und Gedanken der lichten Seele,
scheinen sie langsam aber sicher eins zu werden,
sich zu synchronisieren,
zu verschmelzen zu einer neuen Gedankenwelt.

Ich kann nicht mehr los lassen,
wir können beide nicht mehr los lassen,
sind wir nun nicht länger Individuen,
sind wir nun geworden zu einer Seele,
donnernd zurück auf Erden,
scheint unser Schicksal das Erfüllen eines neuen Leibes,
sind wir nun Beginn eines neuen Lebens,
bildend dessen neuen Charakter.


Und so schließen wir den ewigen Kreislauf des Lebens.


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Symphonie aus Leben und Tod,
so ist das Treiben auf Erden,
ohne das eine,
kann das andere nicht existieren.

Montag, 13. April 2009

Angels of the Night

Mal wieder ein wenig Musik,die ich grad irgendwie passend finde.

Gefühls-Genozid

Es ist an der Zeit,
lange genug hab ich dem Schauspiel jetzt zu gesehen,
es einfach dahin fließen lassen,
es ist Zeit zurück zu kehren,
zurück zu kehren zu einem gefühlstoten Leben.

Wieder einmal soll der Motor meines Blutes sterben,
werde ich ihn doch wieder den Mund verbieten,
ihn wieder in der Kälte des Todes leiden lassen.

Ich werde wieder zu einer gefühlstoten Person,
wieder erfüllt von dieser unbezwingbaren Stärke,
bin ich dennoch nicht die selbe Person wie vorher,
werde ich wohl nie wieder die selbe Person wie vorher sein.

Das nennt man Evolution,
und die nächste Stufe meiner Evolution ist das erneute innere Abtöten.

Schweigen sollen all diese nutzlosen Gefühle wieder auf ewig.

Hass.
Zorn.
Arroganz.
Schadenfreude.

Dies sind die Gefühlswahrnehmungen,
die meinen Charakter seit je her ausmachen,
und so werde ich zu ihnen zurückkehren.

Habe ich doch nichts zu verlieren,
liegt meine Welt doch bereits in Asche,
werde ich erneut aus dieser Situation gestärkt hervor gehen,
vermag doch nichts meine Seele zu brechen.

Ich bin intelligent,
und habe auch nichts mehr was mich in diesem Leben hält,
aber dennoch werde ich weiter leben,
ohne einen einzigen Grund.

Ich blicke hinauf zum Mond,
breite meine schwarzen Schwingen aus,
und lache dem Schicksal in das Gesicht.

Befinde ich mich doch auf einer Evolutionsstufe,
die sich durch nichts mehr unter kriegen lässt,
eine Evolutionsstufe dessen Blick so klar auf diese Welt.

Ist es doch beinahe Schade,
dass die erreichte Evolution bei mir ihr Ende nimmt,
werde ich doch nie Erben in diese Welt setzen,
werde ich mich doch nie von dieser Einsamkeit trennen,
mit der ich seit je her liiert bin.

Ich bin eins mit der Finsternis,
der Finsternis aus der ich komme,
und die Finsternis in der ich enden werde.

Sieg sei meiner Objektivität,
verlässt mich nun wieder diese lästige Subjektivität.

Innerlich verrottet,
äußerlich erhalten,
so werde ich leben,
so will ich leben,
ist es doch eine Existenz,
perfekt in ihrer Einfachheit,
perfekt in ihrer Angenehmheit.

percallesco

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Ich schreibe mein Leben,
wie es mir gefällt,
so mache ich es seit je her.


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