Donnerstag, 6. März 2014

Worte

Die Klinge erhoben,
stürme ich wieder in die Schlacht,
kalte Augen blicken in die Ferne,
und ein Meer aus Stahl erklingt,
getrieben vom Rhythmus des Seins,
eine Melodie klar wie die Nacht,
Disharmonie ohne Verstand,
geblendet von der Realität,
das Atmen wieder vergessen,
und erneut zum Schlag ausgeholt.

Ein Donnern liegt in meinen Ohren,
ein Rauschen vor den Augen,
stehe ich doch immer wieder auf,
kann ich doch nichts sehen,
muss ich immer weiter kämpfen,
ertrinken in meinem eigenen Blut,
das Fleisch nur eine Hülle,
die Essenz für die Ewigkeit,
ein Feuer nie zu löschen,
geführt an seichten Händen.

Wohin führt mich der nächste Schlag?

Ein Wort tropft wieder zu Boden,
bildet neue Rinnen aus Blut,
Muster aus Willkür und Schicksal,
bleibt für mich wieder zu erkennen,
wie fremd mir Worte doch sind,
können sie doch kaum fassen,
wie ich zu denken vermag,
nur der Schatten einer Spieglung,
nur eine Klinge,


die ich nicht zu führen vermag.

Kannst du meine Gedanken hören?

Eine Melodie,
geschrieben nur für dich,
zu erklingen in verlorenen Nächten,
so oft sie dir denn gefällt.

Worte sind mir fremd,
so bleibt mir nur das Schattenspiel.

Hörst du die Melodie?


User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Biest
Ein leises Echo, tief in meiner Brust, ein Inferno, das...
Xen_Blutschatten - 10. Sep, 00:25
Gedankenspiel
Dem Blute entflogen, schreibe ich auf alten Schwingen, zu...
Xen_Blutschatten - 27. Jul, 21:41
Traumdeutung
Ein Traum eröffnet, heulende Wellen in der Nacht, Fleisch...
Xen_Blutschatten - 22. Sep, 20:13
Kaltes Licht
In Wasser getaucht, versinkt die Seele wieder, gefangen...
Xen_Blutschatten - 13. Sep, 21:32
Resonanz
Ein Klang bricht, brennt sich durch die Haut, umzingelt...
Xen_Blutschatten - 3. Aug, 23:51

Suche

 

Status

Online seit 5570 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Sep, 00:29

Credits


Besondere Anlässe
der alltägliche Wahnsinn
kreatives
Psychologische Abgründe
wirres Gedankengut
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren