Blutstreifen
Diese Wand ist weiß,
sie war schon immer weiß,
aber dennoch ist was anders,
nicht wie einst vorhergesehen,
sondern auf eine Art entstellt,
die von einer Emotion scheint,
die brennender noch als die Agonie selbst.
So ziehe ich ihn weiter,
den Blutstreifen an der Wand,
ziehe in heraus aus meinen Adern,
ziehe ihn als Zeichen meines Willens,
der nicht gedenkt jetzt zu zerbrechen,
so lasse ich ihn einer Bahn folgen,
die meinen Gedanken entsprungen ist,
und nur meinen eigenen Gedanken,
selbst wenn dies mir meine Kraft raubt,
mich ständig zu Boden gehen lässt,
werde ich dieses Zeichen vollenden.
Was bedeutet es eigentlich,
oder hat es gar eine Bedeutung?
Ich wage es zu bezweifeln,
aber dennoch bleibt es hier,
gebrannt in die Gedanken der Gebliebenen,
werden diese noch in hundert Jahren rätseln,
was keine Seele zu begreifen gewillt ist,
gebannt durch ein blutrotes Exempel,
das aus einer Laune heraus entstand,
entstand als Zeichen des Krieges,
nicht gegen irgendeine Armee,
sondern gegen das eigene Leben,
als Zeichen eines Kampfes,
der getrieben wird bis zum Tod,
ist dieser doch gewillt eine Gnade zu erteilen,
die ich nicht für eine Sekunde akzeptieren werde,
oder überhaupt akzeptieren kann.
Trüb des eigenen Verstandes,
blicke ich auf die Vollendung meines Werkes,
meiner Blutstreifen auf dieser weißen Wand,
bilden diese gar Symbole und Wörter,
die nur in mir zu existieren bereit sind,
obgleich ich mir nun völlig bewusst,
dass kein Sterblicher sie je verstehen kann,
genieße ich diesen bittersüßen Geschmack des Sieges,
den ich nie zu erreichen bereit sein werde.
Ist das wirklich alles was mir bleibt?
-------------------------------------------------------------+
Nur die Verwirrten sehen die Irrwege,
führen diese doch manchmal an Orte,
die kein klarer Verstand erfassen kann.
sie war schon immer weiß,
aber dennoch ist was anders,
nicht wie einst vorhergesehen,
sondern auf eine Art entstellt,
die von einer Emotion scheint,
die brennender noch als die Agonie selbst.
So ziehe ich ihn weiter,
den Blutstreifen an der Wand,
ziehe in heraus aus meinen Adern,
ziehe ihn als Zeichen meines Willens,
der nicht gedenkt jetzt zu zerbrechen,
so lasse ich ihn einer Bahn folgen,
die meinen Gedanken entsprungen ist,
und nur meinen eigenen Gedanken,
selbst wenn dies mir meine Kraft raubt,
mich ständig zu Boden gehen lässt,
werde ich dieses Zeichen vollenden.
Was bedeutet es eigentlich,
oder hat es gar eine Bedeutung?
Ich wage es zu bezweifeln,
aber dennoch bleibt es hier,
gebrannt in die Gedanken der Gebliebenen,
werden diese noch in hundert Jahren rätseln,
was keine Seele zu begreifen gewillt ist,
gebannt durch ein blutrotes Exempel,
das aus einer Laune heraus entstand,
entstand als Zeichen des Krieges,
nicht gegen irgendeine Armee,
sondern gegen das eigene Leben,
als Zeichen eines Kampfes,
der getrieben wird bis zum Tod,
ist dieser doch gewillt eine Gnade zu erteilen,
die ich nicht für eine Sekunde akzeptieren werde,
oder überhaupt akzeptieren kann.
Trüb des eigenen Verstandes,
blicke ich auf die Vollendung meines Werkes,
meiner Blutstreifen auf dieser weißen Wand,
bilden diese gar Symbole und Wörter,
die nur in mir zu existieren bereit sind,
obgleich ich mir nun völlig bewusst,
dass kein Sterblicher sie je verstehen kann,
genieße ich diesen bittersüßen Geschmack des Sieges,
den ich nie zu erreichen bereit sein werde.
Ist das wirklich alles was mir bleibt?
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Nur die Verwirrten sehen die Irrwege,
führen diese doch manchmal an Orte,
die kein klarer Verstand erfassen kann.
Xen_Blutschatten - 8. Nov, 19:31