Ich habe geschaffen,
was mich zu verzehren beginnt,
ich habe gefroren ermächtigt,
was mir nun die Seele raubt,
mir all meine Sinne entzieht,
bis mein Puls erstickt durch die Hand,
die in den Tiefen der Seiten schlummert,
die in einer tödlichen Dunkelheit lauert,
die ich ihr eins zu schaffen wagte.
So stehe ich hier am Scheideweg,
verlierend mein Leben aus den Augen,
gefesselt durch die Regeln eines Spieles,
dessen ich gewiss nicht Herr werde,
niedergetreten durch Egoismus,
der in Stimmen vieler geboren,
gar unfähig einen weiteren Schritt zu wagen,
verlierend den Hauch meines Feuers,
das mir nie als Antrieb zu dienen schien.
So verfluche ich meine Seele,
schreibend Wort für Wort in ein Buch,
das mir nichts als Elend bringen kann,
schreibend gefroren Namen für Namen,
zu richten jeden fremden Geist,
erdrückt von einer finsteren Klaue,
bis ich die fremde Finsternis erbreche,
die geboren in den Worten meines Blutes,
ohne auch nur die Spur von Gnade zu zeigen.
Fern jedes Trostes,
verkenne ich mein Schicksal,
verbleibe als zerfressenes Wesen,
das nicht mehr vermag wahrlich zu leben,
verbleibe als sterbende Kreatur,
die selbst ihr Schicksal besiegelte,
verende in den Tiefen meiner Seele,
ohne auch nur einen Gedanken zu retten.
Mein Name bleibt ungeschrieben,
denn ich vermag nicht zu nennen,
was ich nicht mehr benennen kann.
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Es ist nicht der Fall der schmerzt,
sondern der nahende Aufschlag,
obgleich man ihn schon erahnen kann,
nenne ich den meinigen Sonnenaufgang.
Gedenke diesen Tag,
der niemals wirklich war,
gefesselt in Erinnerungen,
verloren in dem grauen Tageslicht,
das nicht deinen Namen kennt,
geschrieben mit der Stimme des Windes,
geschrieben in die kalte Herbstluft,
ohne auch nur einen Moment zu wagen,
sie zu berühren in all ihrer stillen Leere.
Deine Worte stehen in diesem Buch,
in einem Buch voller leerer Blätter,
die ich still mit dem Finger berühre,
zu lauschen einer kalten Geschichte,
die in dem Morgengrauen zu schmelzen droht,
kann ich nur versuchen sie einzuprägen,
sie nie auch nur kurz zu vergessen,
ehe sie wie staub in meinen Händen zerfällt,
mich zurücklässt mit einem leeren Buch,
das von deinen Worten jedes verschenkt hat.
Tief in den Herzen der Wälder,
dort verbleibe ich nun sterbend,
sterbend mit einer Gewissheit,
die mir von deiner Ferne berichtet,
aber mich immer noch blicken lässt,
tief in die alten Momente auf leeren Zetteln,
tief in die Stille dieser finsteren Nacht,
in der nur die Sterne mich zu begleiten wagen,
obgleich sie wissen was die Realität mir flüstert,
bin ich für den Moment doch immer noch taub,
nicht in der Lage auch nur ein Wort zu hören,
verhängend in einer irrealen Vergangenheit,
die mich schon lange vergessen hat.
Langsam trägt der Wind den Regen,
der nun auf mich herabzuprasseln droht,
nicht mich in meiner Lage zu richten,
sondern bloß meine Gedanken zu festigen,
sie für den Moment festzuhalten,
auf dass ich diese kalte Einsamkeit genieße,
gefolgt von einer Melodie die du geschrieben,
geschrieben in ein immer noch leeres Buch,
das mir immer deutlicher erzählt,
was ich eigentlich schon lange weiß.
Dieses Tagebuch ist dein,
doch du hast nie geschrieben,
hast nie nur einen Moment geatmet,
hast nie deinen Willen in diese Welt gesäht,
mir aber dennoch zurückgelassen,
was ich als leeres Buch begreife.
Dein Name ist Alessa,
deine Augen sind finsterer als die Nacht,
deine Haut leuchtet heller als der Mond,
begleitet von deinem schwarzen Haar,
lang und glatt wie der Wind selbst,
scheinst du in Perfektion geboren,
unangetastet an dieser alten Lichtung,
trotz dieser alles vernichtenden Wahrheit.
Dein Name ist Alessa,
und es hat dich niemals gegeben.
Manchmal benötigt es bloß eines scheuen Gedankens,
um für einen Moment die perfekte Illusion zu schaffen,
die nur einer überraschenden Laune entsprungen ist.
Leise schwingt er durch die Lüfte,
durch die tiefe kristallklare Nacht,
die Nacht leuchtend hell wie der Tag,
spiegelnd das Licht des Mondes auf Schnee,
der sich herabgelassen auf eine Stadt,
die keinem Leben mehr trotzen muss.
Dies ist der Ruinenflug,
Flug über verdorbenes Land,
Reise durch eine vergangene Zeit,
die bereits gefroren in dem Spiegel,
durch den ihr in meine Seele blickt,
obgleich ich dies verachtend betrachte,
kann ich dem doch nicht entgehen,
bin ich verdammt zu einer Existenz,
die unter dem Blick eines Gottes,
den ich als Unwissenheit erkenne,
die Unwissenheit jener Masse,
die mir still ins Fleisch schneidet.
Die Höhen sind gefroren,
gar kälter noch als die Ruinen darunter,
auf die er versucht herabzublicken,
versucht mit dem Wind zu verwehen,
ohne zu bemerken das die Windstille siegt,
ungeachtet seines stetigen Flügelschlages,
der bloß den Schnee aufzuwirbeln beginnt,
bis die Gesichter der Vergangenheit aufgeraut.
Die Flügel schlagen weiter,
vorantreibend was schon tot,
fliegend einen letzten Flug,
der befohlen durch eine alte Stimme,
welche dem Schmetterling ins Ohr flüstert,
ihn langsam in einen Rausch versinken lässt,
bis die Stimme selbst zum Willen wird,
der aussichtlosen Reise einen Namen gibt,
nur um den Tod erneut zu streifen,
ohne dessen wahre Bedeutung zu nennen.
Leise höre auch ich die Stimme,
die das Getier durch meine Seele hetzt,
die es in meiner Vergangenheit wühlen lässt,
es auf eine Reise zu schicken scheint,
die den Schein des Lebens wahrt,
bis ich vielleicht den Schmetterling vergesse,
der geblieben nach verenden aller Zeiten,
den Schmetterling der in mir umherfliegt,
jede Nacht Tränen aus Blut vergießend,
in der Hoffnung dass ich ihn doch noch höre.
Die Stimme der Sehnsucht ruft nach ihm,
ihn leitend wie der Klang einer Sirene,
die sich in den Tiefen der Vergangenheit verlor.
Mein Leib wirkt abgestumpft,
gefroren auf eine schmerzhafte Art,
die mich gleichgültig spüren lässt,
was ich als mein Ende erkenne,
tot für alles was Schmerzen bringen könnte,
aber dennoch durchzogen von Schmerzen,
die dem eigenen Tod entspringen wollen,
ist mir letztendlich nur noch bewusst,
dass meine eigene Leere mich ermordet.
Dennoch,
nehme ich ihn war,
diesen letzten Schmetterling,
der es pflegt durch meinen Leib zu fliegen,
unbekümmert als letzter Überlebender,
einer Welt die in mir verloren ging,
versunken in einem Meer aus Leid,
das gewachsen als Blüte der Schöpfung,
und nun durch seine brutales Fehlen schreit,
gar neues Leid herbeiführt in meiner Tiefe,
die nun deutlich mein Verleben spürt.
Trauererfüllt spüre ich ihn,
jeden seiner Flügelschläge,
dachte ich diese doch so lange schon verstummt,
verstummt in einer Qual die ich nie begreife,
hat sie doch meine Seele in Flammen gesetzt,
sich gewärmt an einem grölenden Inferno,
das langsam meinen Geist verbrauchte,
bis nur noch graue Asche davon zeugte.
Obgleich er dennoch lebt,
spüre ich dennoch seine Kälte,
hat auch ihn die Isolation verändert,
gefroren in seinem winzigen Inneren,
taub gemacht für die Worte der Hoffnung,
blind gemacht für die Wege der Zuversicht,
nur noch geleitet von dem Antrieb zu leben,
selbst wenn seine Existenz so jede Bedeutung verliert.
Blutend wird mir klar,
dass nur sein Flügelschlag,
tief in meinem Inneren,
vermag einen Orkan zu entfesseln,
brechend die Regeln jedes anderen Wesens,
welches meine Nähe spüren kann,
ob diese nun nah oder fern,
auch wenn dies so leise geschieht,
dass ich nie eine Antwort erhoffe.
Mit geschlossenen Augen lausche ich den Flügeln,
habe ich schon so lange begriffen,
dass ich nur noch ihm lausche,
und nicht mehr meinem Puls,
der bereits versiegt scheint.
Die Dunkelheit,
sie ist Kern meiner Seele,
umgarnt schützend den schwarzen Kern,
der eigentlich schon lange verstorben,
aber dennoch stetig erneut entflammt,
entflammt wie ein finsterer Phönix,
der mit jeder Wiedergeburt ein Leben nimmt,
obgleich er sich seines Schicksales bewusst,
ist dieses der ewig wiederkehrende Tod.
Es ist ein Spiel aus Feuer und Eis,
das um die Vorherschafft kämpft,
zu kontrollieren meinen wilden Geist,
der still und leise weiter mordet,
mordet ohne es auch nur zu bemerken,
gar in einer tödlichen Präzision,
welche nur durch seine Kälte übertroffen,
obgleich diese durch Irrsinn entflammt.
Was bedeuten schon Gedanken,
wenn diese keine Konsequenzen haben,
was bedeuten schon Konsequenzen,
wenn diese nicht deutlich genug erscheinen,
um dem eigenen Leben erneut Feuer zu reichen,
sondern viel eher eine Eiswüste gebähren,
die einen langsam Tod zu folge haben,
selbst wenn dieser nur in Raten gezahlt wird?
Ratenzahlung ist schmerzlos,
zu harmlos um zu begreifen,
dass es die letzte Rate ist,
die dem Prozess ein Ende setzt,
selbst wenn dieses schon so deutlich vor Augen,
dass man innerlich schon beginnt zu schreien,
nicht mehr daran denkt mit dem Rennen aufzuhören,
gar beginnt nach sich nach einer Lösung zu verzehren,
aber einfach nicht vermag diese einzuleiten,
beginnend immer weiter zu resignieren,
bis der innerliche Tod den Triumph erhält,
nicht über das Leben an sich,
sondern bloß über den leiblichen Tod,
ist dieser doch nur noch der Verfall,
eines längst überfälligen Schicksales.
Leben und Sterben,
in jeder freien Sekunde,
in jedem weiteren Gedankengang,
nicht auf eine humane Art,
sondern auf eine qualvolle Weise,
die das Leben den Tod übertrumpfen lässt,
ist dieser doch eigentlich schon das geringere Übel,
sind doch beide geteilt in eine Vielzahl Facetten,
die ich niemals begreifen werde,
selbst wenn ich die Starken schon erkannt,
und wohl auch kennen gelernt habe.
Liebe,
Hass,
Leid,
Hoffnung,
Zorn,
Sehnsucht,
Verachtung,
Arroganz,
Gegenwart,
Vergangenheit,
und die finale Leere.
Ich durchrenne meine eigenen Kreise der Hölle,
obgleich ich sie mir selbst geschaffen habe,
ist meine verfluchte Seele nicht ihr Herr,
sondern lediglich ein sterbender Dirigent,
anstimmend die Sonate des Todes.
Der Klang öffnet nicht die Pforten der Hölle,
sondern bittet nur leise und höflich darum.
Ich habe sie gesehen,
unscheinbar am Wegesrand,
lauernd in stiller Weise,
die ich nicht begreifen will,
ist sie doch nur eine Pflanze,
aber dennoch so viel mehr,
fern meiner Gedankenwelt.
Ihr Duft ist süßlich,
gar verführerisch in seiner Art,
ziehend jeden in seinen Bann,
welchen ich als angenehm empfinde,
so wie jeder vor mir ihn angenehm fand,
bevor der Drang zur Berührung führte,
und die Berührung zum letzten Fall.
Tödlicher noch als Gift,
fesselnder als der Tod selbst,
schemenhaft wie ein Gespenst,
lässt sie den Puls weiter rennen,
das Herz in neue Dimensionen dringen,
welche nicht mal durch Hass getilgt werden,
brennend wie ein kaltes Feuer im Inneren,
besiegend jeden Funken des klaren Verstandes,
der seinen eigenen Überzeugungen weicht,
geleitet von den heftigsten aller Gefühlen,
selbst wenn dieses einer Illusion entsprungen,
so wie es immer nur einer Illusion entspringt,
auch wenn diese normalerweise doch realer.
Ihre Blüten sind bläulich,
glänzend in schwarzem Glanz,
der mich so sehr an meine Seele erinnert,
spiegelt diese sich doch schon in meinen Augen,
manifestiert in meiner finsteren Erscheinung,
die nicht mehr ihren Blick lösen kann,
von dieser alten eiskalten Blume,
die mir langsam die Sinne raubt.
Zahllose Stunden vergehen,
immer noch knie ich hier,
kann sie nicht allein zurücklassen,
kann sie aber auch nicht berühren,
gefangen in einem Teufelskreis,
der geboren zwischen Leben und Tod,
schlachtend zwischen Liebe und Hass,
obgleich jeder Sieg nur Schein ist.
Oh Todeslilie,
zu lange forderst du schon mein Schicksal,
zu oft lässt mich mein Zögern an dich verlieren,
verliere ich doch mit jeder weiteren Sekunde,
alles das was einst mein Verstand war,
und alles das was einst mein freier Wille war,
also verrate mir doch einfach,
was ist die klügere Wahl?
Es ist soweit,
mein Wille beginnt zu brechen,
befreit jeden Gedankens berühre ich sie,
gedenke nicht mehr sie auch nur eine Sekunde zu missen,
feststellend das ihre kalte Aura mich erfasst,
wie sie mein Blut in den Adern gefrieren lässt,
meine Augen klar in die Dunkelheit blicken lässt,
bis mein Herz nicht mehr die Kraft besitzt zu schlagen,
erstarrend in den Tiefen meines verdammten Leibes,
der immer noch meine finstere Seele beherbergt,
obgleich diese nun in tiefste Agonie fällt,
erschlagen von einer klaren Gewissheit,
die mir die Macht meines Willens schenkt,
glaubte ich diese doch schon längst verloren.
Der Tod bleibt mir fern,
aber dennoch lebe ich nicht mehr,
desillusioniert blickend auf die Blüte,
welche mich hat erkalten lassen,
weil ich ihrer Hitze nicht widerstehen konnte,
welche mir wieder meine Augen geöffnet hat,
weil sie mich erblinden ließ durch ihre dunkle Art.
Vorsichtig setze ich sie ab,
zurück auf den Boden am Wegesrand,
hat sie mir doch alle meine Sinne geraubt,
könnte ich mir dennoch nie verzeihen,
wenn sie durch meine Hand verginge,
ist sie doch trotz der vergangenen Wärme,
immer noch auf ihre Weise etwas Besonderes.
Leise schreite ich weiter des Weges,
lauschend dem kalten Wind in den Bäumen,
auf dass er mich zu neuen Orten leite,
und ich erneut dem Wahn verfallen darf,
steckt dieser doch in so vielen Dingen.
Ich tauche in diesen See aus Blut,
hinab bis zum schwarzen Grund,
nicht bereit den Schatz zu holen,
aber bereit mit ihm zu ertrinken,
bis ich eins mit ihm werde,
starr und leblos am Grund.
Willkommen in einer Welt,
die in ihrer Abart unübertroffen,
willkommen in einem Land,
das vor lauter Absurdität schreit,
willkommen in einer Stadt,
die einer Gedankenflut entsprungen ist,
entsprungen aus verderblichen,
so wie vergänglichen Hoffnungen,
geboren aus niederen Ängsten,
die nie einen Kern umkreisten,
selbst wenn sie noch so finster scheinen,
scheinen an diesem irrealen Himmel,
den ich in Flammen sehen möchte.
Wieder bin ich an diesem Ort,
obwohl ich ihn schon so oft verflucht,
seine stetigen Auswüchse verdammt,
und seine Regeln als Blasphemie verkannt,
scheint es dennoch kein Entkommen zu geben,
renne ich immer noch über diese Felder,
tränke ich sie mit Blut seiner Bewohner,
die eh nur Schatten einer Realität sind,
die niemals den Vergleich halten kann.
Immer wieder neu erschaffe ich dese Welt,
erschaffe sie wie ein wahnsinniger Gott,
der nicht mehr Herr seiner eigenen Gedanken ist,
verdammt dazu auf ewig von neu zu beginnen,
immer wieder neue Welten erschaffend,
nur um sie wieder frustriert in Flammen zu setzen,
unzufrieden mit dessen Wahn und Wesen,
hasserfüllt durch deren Spiegelbilder,
die mich doch nur vergehen lassen,
kraftraubend mit ihren leeren Seelen,
die ich nicht zu füllen vermag.
Die Existenz hat mich verdammt,
als sie mir die Macht des Denkens gab,
sie hat mir eine Freiheit geschenkt,
die mir blutige Fesseln angelegt hat,
um mir meine Wahlmöglichkeiten zu nehmen,
ohne dass ich es auch nur sehen könnte,
erblindet durch das Feuer der Desillusion.
Wieder erschaffe ich eine Welt,
verliebt in meiner Schöpfungen,
so dass sie in meinem Hass verbrennen,
ob Gegenstand oder Person,
ob scheinreal oder vollfiktiv,
entfesseln sie in mir einen Orkan,
der mit der Macht des Chaos schreit,
und langsam aber sicher eine Wüste zurücklassen,
die ich nicht jedes Mal erneut füllen kann,
auch wenn ich es stetig zu versuchen scheine.
Wenn deine Augen beginnen trüb zu werden,
und dein Leib das nahende Ende spürt,
kann man nur noch versuchen zu sterben,
ohne eine neue Form der Realität zu schaffen,
die nur größere Qualen folgen lassen würde.
Immer tiefer dringend in die Kreise der eigenen Hölle.
Die Flügel sind schwarz,
aber die Gedanken klar,
vollkommen von Stimmen,
klingend wie scharfe Messer,
gefüllt mit dunkler Magie,
zu rauben deinen Verstand,
obgleich du ihn nie benutzt.
Antlitze finster wie die Nacht,
vollkommen in ihrer Schönheit,
so wie in ihrer Tödlichkeit,
beherbergt in dunklen Seelen,
die nie zu richten bereit waren,
was ihr so schnell verteufelt habt,
obgleich ihr nicht einmal versteht,
was ihr zu hassen pflegt.
Meine Seele hallt wieder,
was tausende Stimmen schweigen,
gefesselt von diesem dunklen Requiem,
erläutend aus Wesen meiner Hochachtung,
selbst wenn sie meinen Untergang bedeuten,
bleibe ich ihren Lauten auf ewig treu,
hungert meine Seele nach ihren Seelen,
gar nach ihren zarten blassen Leibern,
nicht sie zu jemals verzehren,
sondern sie verzehren zu lassen,
was von mir noch übrig bleibt,
obgleich die Leere niemals füllt,
was andere in ihrer Seele suchen.
Vollkommen leer falle ich nieder,
starr und stumpf mein Blick,
der zu viel gesehen hat,
ohne je einen Blick zu wagen,
verkrampft und kalt mein Leib,
der zu oft kämpfen musste,
ohne auch nur ein Mal sich zu wehren,
finster und pulsierend meine Seele,
schreit diese immer noch danach,
ohne einen Funken Kraft zu missen.
Knochenbrechend verläuft mein Aufschlag,
doch ich entfache sofort wieder von Neuem,
aufstehend mit klaren und bewegten Blick,
brennend in den Tiefen meines Körpers,
zu kämpfen eine Schlacht die niemals kommt,
geleitet von meiner schwarzen Seele,
die einfach nur der Stimme folgt,
zu finden erneut den schwarzen Engelschor.