kreatives
Die Klinge geschwungen,
sinke ich ins Grab,
nicht in mein Eigenes,
nicht in ein Fremdes,
nur in eins geschaufelt aus Dreck,
gegraben mit der einen Hand,
die für mich nicht in der Lage ist,
Teil meines Körpers zu sein,
angenäht wie ein kaltes Tuch,
das ferner kaum sein könnte,
festgetreten mit jenen Füßen,
die sonst nie im Kreise tanzten,
immer nur weiter nach vorne gehen,
und vergessen was hinter ihnen lag.
Wovon spreche ich eigentlich,
wenn die Gedanken schweifen,
durch blühende Täler wandern,
wie auch durch den gelebten Tod,
der mir nur schweigend einen Blick zuwarf,
während ich so verzagt nach seinen Händen griff,
an einem Ort den es nur in den Gedanken geben kann?
Wovon träume ich jede Nacht,
wenn doch jeder Moment so anders,
gestrickt aus blutigen Seilen,
die sich nur langsam in das Fleisch schneiden,
während ich mich ihrer Pracht ergötze?
Wieso wanke ich ins Grab,
nicht in das Eigene,
und auch nicht das eines Anderen,
gegraben durch jene Hände,
die so bitter nach Tränen lechzen,
weil sie nie eine gesehen haben,
wieso wanke ich in dieses Grab?
Ich wage zu schweigen,
träumend verloren,
von dem was nicht ist,
blicke zurück auf die Zeit,
spürend den Tod,
gezeichnet in meine Hand,
und falle in ein Grab,
das ich hier selbst geschaffen,
um ein Ungeborenes zu schließen.
Kannst du das verstehen?
Xen_Blutschatten - 10. Sep, 23:12
Wie oft hatte ich ihn besucht,
diesen Brunnen in mitten des Waldes,
wie oft hab ihn einfach nur bewundert,
Stunde um Stunde meines Lebens vergessend,
als wäre es nichts weiter als ein leises Plätschern,
nur noch hörbar wenn man die Augen schließt,
sich treiben lässt von dem Rauschen der Blätter,
die wie Stimmen flüstern zu scheinen,
als hätten sie mehr Geschichten zu erzählen,
als die ältesten Steine dieser Welt,
doch meine Augen bleiben offen,
gefesselt vom alten Stein des Brunnens,
dessen Schatten wie Arme nach mir greifen,
nicht sicher ob sie mich nur halten wollen,
oder mich in der nassen Tiefe wünschen,
mich erstickend mit sanfter Berührung,
bis auch von mir nur ein kalter Gedanke bleibt,
nur hörbar wenn man die Augen schließt.
Oft kehrte ich hierhin zurück,
bewundernd wie die Zeit zerfließt,
und doch alles gleich zu bleiben scheint,
mal rauschten die Bäume alte Lieder,
mal waren sie kahl und gebrochen der Zeit,
sich immer wieder neubelebend,
erwachend durch die warmen Strahlen,
jener Sonne die über mir schien,
ja auch jetzt immer noch scheint,
obgleich ich sie nicht spüren kann,
sie auch gar nicht mehr wahrzunehmen scheine,
als wäre sie nur ein fahler Schatten,
versuchend den Stein des Brunnens zu ertasten,
auch wenn ich nie sah wie einer diesen berührte,
vielleicht erstarrt vor trauernder Ehrfurcht,
vielleicht verloren auf einem Weg zu lang,
der für mich doch nur ein Schritt sein sollte,
und doch blieb auch ich dem Stein ewig fort,
vielleicht trauernd vor erstarrter Ehrfurcht,
vielleicht zu lang gerastet auf einem verlorenen Weg,
den ich doch noch versuche mit kleinen Schritten zu beschreiten,
leise und tapsend wie ein junges Tier,
das ich sicher nicht mehr war.
Kannst du den Brunnen sehen,
tief verwurzelt im grünen Wald,
kannst du spüren wie er lebhaft atmet,
und doch immer mehr Leben verliert,
siehst du den schmalen Waldweg,
der heller kaum noch blühen könnte?
Lange blicke ich in dein Gesicht,
suchend die Antwort in deinen Augen,
heller strahlend als der ganze Wald,
lange blicke ich vergebens,
muss ich dir doch flüsternd gestehen,
was mir selbst noch gar nicht klar war.
Ich bin tot.
Xen_Blutschatten - 4. Mai, 00:12
Vor mir steht ein Glas,
so übersät mit Rissen,
dass ich täglich fürchte,
es doch zu zerbrechen,
seinen eisigen Glanz,
der sich im tiefen Rot verliert,
vor mir steht dieses Glas,
und ich wage es nicht,
mein Blick darauf gebannt,
und dabei doch so verloren,
als suchte er in der Leere,
die ich in jeder Sekunde spüre,
ohne das Glas je zu vergessen.
Ich sehe dieses Glas,
wie es still verharrt,
sich in keiner Sekunde bewegt,
gestellt auf kalten Stein,
so schwarz wie die Nacht selbst,
massiv und erschütternd rau,
unzerstörbar und endlos schwer,
wie das Glas nie sein könnte,
in seiner perfekten Form,
die ich schon wieder zerbrechen sehe,
ist sie doch so unberührt,
nur geküsst vom kalten Stein,
und immer noch heil.
Vor mir steht ein Glas,
in seiner grenzenlosen Pracht,
übersät von feinsten Rissen,
gebettet auf schwarzem Stein,
und für mich unerreichbar fern,
oder täusche ich mich da?
Es bleibt kein Wissen,
nur ein ewiger Gedanke.
Xen_Blutschatten - 19. Apr, 23:09
Der Raum liegt dunkel vor mir,
und ich spüre wie er erfriert,
wie die Luft vor Kälte zu stehen beginnt,
obwohl ich die Flammen sehen kann,
wie sie schweigend aber wild um sich schlagen,
das gesamte Gebäude zu verschlingen drohen,
es in einen Vorhof der Hölle verwandeln,
nur um in diesem Raum sein Zentrum zu finden,
ertrinkend in einer Kälte die ich nicht erfassen kann,
obwohl ich dennoch genau weiß,
dass ich hier sein sollte,
jetzt in dieser Sekunde,
die mir nach und nach entgleitet,
als wäre sie nur ein Schatten in der Ferne.
Die Flammen brennen auf der Haut,
und doch kann ich sie nicht spüren,
immer noch nach gefrorener Luft ringend,
die wohl einfach nicht dazu gedacht ist,
mir einen weiteren Moment des Lebens zu schenken,
scheint es auch nicht das Leben zu sein,
dass mich an diesen Ort bindet,
mich zu ihm geführt hat in dieser brennenden Nacht,
der ich noch keinen Namen gegeben habe.
Nur langsam begreifend,
was mich wohl hierher geführt hat,
spüre ich wie mein Körper mich nach und nach verlässt,
vielleicht auch nie beabsichtigte zu bleiben,
doch kann das wirklich alles sein?
Meine Gedanken beginnen zu rennen,
gerinnend in einem pochenden Schmerz,
der mich immer weiter zu verschlingen beginnt,
bis ich letztlich sogar vergesse die Kälte zu spüren,
nur noch erfüllt vom endlosen Pochen meines Schädels,
der mit der Gewalt des reinen Donners,
und der Präzision einer Kriegstrommel schreit,
die mir einfach keine Stille zu wünschen scheint,
unfähig überhaupt noch irgendetwas zu denken,
blicke ich ein allerletztes Mal gerade aus,
in diesem unscheinbaren Bild etwas suchend,
bis letztlich mein Sein zusammenbricht,
und ich nichts fand.
Xen_Blutschatten - 11. Feb, 18:52
Man kann nicht sehen,
was es nicht gibt,
und doch spüre ich es,
dieses Fremde,
bin mir nicht sicher,
ob ich es berühren kann,
oder ob es unerreichbar ist,
ich bin nicht in der Lage zu wissen,
was mich da in der Ferne berührt,
mich nicht für eine Sekunde kennend,
und irgendwie doch so vertraut,
dass ich mich abwende.
Es ist irgendwie kalt,
in der Tiefe dieser Nacht,
und doch möchte ich hier sein,
fernab jeder verbliebenen Wärme,
die ruhig aber stetig weiter kämpft,
nicht eine Sekunde um die Kälte zu nehmen,
sondern um sie nicht gewinnen zu lassen,
ich möchte einfach nur hier sein,
umgeben vom endlos kalten Fall,
der wie Gedanken um mich weht,
und letztlich an meiner Haut erstickt,
nur um dann wie Tränen an mir herabzugleiten,
ohne dass ich daran denke eine zu vergießen.
Wer bin ich hier,
gefangen im Bann des strahlenden Mondes,
scheinend voller Kraft auf mich hernieder,
der ich doch nie widerstehen konnte,
wer bin ich hier,
so gefesselt mein Blick gen Höhe,
dass ich die Sterne am Himmel verlor,
die doch so unzählig und endlos sind,
nicht fähig nur einen von ihnen zu vergessen,
wo doch ein jeder meine Seele berührte,
welch Spiegel tiefster Nacht?
Vorsichtig schreite ich voran,
noch nicht wissend wohin,
oder auch nur warum,
aber nicht gewillt zu verharren,
bin ich doch erfroren,
und endlos lebendig,
beides zugleich in dieser Sekunde,
von der ich wieder und wieder möchte,
dass sie niemals enden möge,
obwohl ich mich doch bewege,
und irgendwie wieder auch nicht.
Ich sehe meinen Atem,
wie er wieder und wieder stirbt,
zerfressen von eisiger Kälte,
die ich in jeder Sekunde umarme,
schon seit ich hierher kam,
kaum noch fähig zu wissen,
wann ich wohl herkam,
aber immer noch spürend,
warum ich hier blieb,
genießend die Fremde,
die mich voller Kälte begrüßte,
auf dass sie mich berühren darf,
und ich mich wieder abwende,
unfähig sie zu ertragen,
und unfähig ohne sie zu leben.
Ich kenne sie nicht.
Xen_Blutschatten - 25. Dez, 02:02
In ewiger Trauer,
gedenke ich der Welt,
die schon verloren so lang,
dass ich sie nie berührt,
in ewiger Trauer,
gedenke ich dem Leben,
geboren in tiefster Nacht,
nur um so bald zu sterben,
dass sein Blut wohl ewig frisch,
gegangen durch Leiden so endlos,
geendet im ersten Licht.
In ewiger Trauer,
suche ich den Schatten,
weiß nicht wo er ist,
oder wie ich ihn finde,
nur dass es ihn gibt,
ich suche den Schatten,
ihn nur einmal zu berühren,
bevor er erneut erlöscht,
und kein Gedanke mehr bleibt,
an eine Welt die schon so alt,
dass kein Stein sie je gesehen,
aber vielleicht gespürt hat,
ihre pulsierende fremde Wärme,
die so schwarz aus dem Nichts ragte,
bis ihr letztes Lied erklang,
und der Tod zu verstehen begann,
dass er nicht länger ruhen darf.
In ewiger Trauer,
sehe ich die neun Reiche,
den Wiederhall ihrer Geschichte,
der leise Wunden in meine Haut reißt,
um mir für diesen einen Moment zu zeigen,
wie der Tod seufzend richtete,
was hätte ewig währen sollen,
aber nicht für eine Sekunde durfte,
weil die Zeit zu zittern begann,
erfüllt von der Furcht,
dort sterben zu müssen,
ohne überhaupt gelebt zu haben,
vielleicht zu Recht?
In ewiger Trauer,
blicke ich auf ein leeres Grab,
und alles was ich sehe,
ist ein kalter Stein.
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Berühre mich,
wo immer du willst,
und alles was ich spüren werde,
ist ein schon vergessener Gedanke,
der Nachhall deines Seins.
Xen_Blutschatten - 20. Dez, 01:38
Die Karten in der Hand,
erkenne ich die Leere,
und sehe doch nichts,
spüre deutlich was sein kann,
aber doch nie wirklich ist,
fließend zäh wie getrocknetes Blut,
das sich doch überlegt hat zu bleiben,
nur um vielleicht einmal zu erkennen,
was in tiefster Leere geblieben ist,
aber diese nie betreten hat.
Ich sehe den Mond,
in all seiner Kälte,
brennend in der Tiefe,
die wohl vergangen ist,
aber immer noch singt,
singt in Wörtern ohne Hall,
singt in Klängen ohne Sinn,
aber dennoch unsterblich,
als gäbe es kein Ende,
dort am fernen Horizont.
Ich sehe das Schicksal,
wie es lautlos zerbricht,
zur Unzahl Splittern zerfällt,
spiegelnd all die toten Schreie,
die wohl nie Leben gespürt,
so tief am Grund des Seins,
dass man selbst zu fallen droht,
und dennoch nichts berührt,
versunken in namenlosen Qualen,
leise summend die letzte Melodie,
vom Schlaf der doch nie kommt.
Ich spüre den Tod,
den Hauch seines Atems,
der wie Messer schneidet,
was einst noch dein Aderwerk,
es zertrennt mit seiner sanften Sense,
die du doch nicht sehen kannst,
aber voller Angst schon spürst,
in der Hoffnung vielleicht zu sehen,
was in seinen Augen verborgen ruht,
in der Tiefe seiner raubenden Seele,
unwissend ob sie verstorben,
oder vielleicht nur allzu lebendig,
nicht fähig zu ertragen,
wie ein letzter Gedanke schmeckt,
ob bitter oder doch viel zu süß.
Ich sehe eine fremde Welt,
die ich doch nicht begreifen kann,
brennend in Flammen so kalt,
dass sie nicht sein dürften,
untergehend in Seen,
strotzend nur vor Trockenheit,
spiegelnd die Dürre des Meeres,
so hoch ragend über der Stadt,
die keine Seele je berührt,
so verlassen vor der Furcht,
doch jemanden zu finden,
und nicht mehr gehen zu können,
ich sehe eine fremde Welt,
und bin ihr doch verbunden,
irgendwie dazu verdammt,
es doch nicht zu verstehen.
Ich blicken in meine Hände,
und alles was ich sehe,
ist nichts.
Xen_Blutschatten - 2. Dez, 23:01
Im Herz der Dunkelheit,
geschaffen mir ein Reich,
es zu richten in jeder Nacht,
die voller Bedrohung schreit,
überfüllt mit brennenden Sternen,
die nur auf den Moment warten,
feuerrot niedergehend auf Erden,
die ich zu verglühen gedacht,
im Moment ihrer ewigen Geburt,
die ich im tiefsten Feuer erdacht.
Die Hand reich ich gen Himmel,
denn Leid soll er mir gebären,
soll schwarze Reiter mir erschaffen,
die voller Tod nur Kälte sehen,
getrieben vom brennenden Puls,
der nur noch Hass ergreift,
zu viel vergessen um zu fühlen,
zu lange gestorben um erneut zu gehen,
ruht er weiter tief in meiner Brust,
mein Sein ihr schon fast entflohen.
Mein Leben ist der Tod,
hier in dieser neuen Welt,
deren Farbe ich schon verbannt,
sie niemals Realität werden lasse,
damit sie vielleicht begreifen kann,
dass Licht keine Sekunde sein kann,
wo die Finsternis Festen schlägt,
so schwarz blutend aus Stein,
dass die Seele nie erbleicht,
preisend ihre ewige Herrschaft,
über jenes verblühte Reich,
das sie niemals zu berühren gewagt.
Das Schwert an mich gebunden,
bleibt mir nur noch es zu führen,
durch Fleisch und durch Stahl,
ist doch alles was mir bleibt,
meine brennende Lordschaft.
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Zeig mir einen Stern,
und ich lasse ihn vergehen,
zeig mir ein Licht,
und es bleibt nur Finsternis,
zeig mir einen Gedanken,
und ich lasse ihn zerschellen,
doch zeigst du mir die Asche,
lasse ich sie erneut erstehen.
Xen_Blutschatten - 8. Sep, 02:03
Ich stehe auf einen Platz,
so endlos weit und leer,
ich spüre wie er sich dreht,
doch er bewegt sich gar nicht,
zu sehr gefangen in einer Furcht,
die kein Sein verstehen kann,
nichts vermag zu denken,
wo ich hier wohl stehe,
niemand kann fühlen,
was diesen Ort gebannt,
ihn gefesselt an die Zeit,
die er doch nicht überleben kann,
ich spüre seinen ewigen Puls,
und weiß er ist doch tot.
Immer wieder setze ich an,
versuche einen Schritt zu gehen,
und komm doch nicht fort,
immer wieder regnet es Asche,
singen Tote längst vergessene Lieder,
und doch ist nichts davon hier,
war es vermutlich auch noch nie,
aber dennoch sehe ich glasklar,
dies ist jene Form der Realität,
die uns alle irgendwann umgibt,
jetzt in dieser einen Sekunde,
wie auch in jeder Weiteren,
die ich schon gar nicht mehr spüre,
lauschend dem Puls einer Welt,
die stiller nicht sein könnte.
Der Puls beginnt mich zu erschlagen,
so still er auch zu schlafen glaubt,
spüre ich ihn so deutlich in meiner Brust,
dass ich glauben könnte es wäre mein Eigener,
eine Illusion nur geschaffen für jenen Moment,
der mir nur ein Meer der Verwirrung hinterlässt,
alles dreht sich so unscheinbar schnell,
dass ich nicht mal mehr zu begreifen vermag,
dass ich wieder keinen Schritt gemacht habe,
zu sehr zerrissen von Klingen die es nicht gibt,
obwohl ich sie selbst geschmiedet habe,
in einer Zeit die mir nur fremd geworden ist,
weil ich sie nie wirklich erlebt habe,
ich glaube ich beginne zu begreifen,
dass ich eigentlich gar nicht war,
aber dennoch immer bin.
Armeen marschieren auf,
ein Heer toter Soldaten,
die nicht hier auf dem Platz,
sondern in den Augen sterben,
jene die ich nicht verschließen kann,
wenn ich je einen Schritt gehen möchte,
fort von einem sich drehenden Platz,
der schon die Ewigkeit still stand,
nur wartet auf den einen Schritt,
den ich schon wieder vergessen,
zu sehr fixiert auf flüsternde Stimmen,
die mir nur zu schweigen gelobt,
um vielleicht hören zu können,
was in mir immer noch schweigt,
vielleicht niemals schrie.
Der brennende Schmerz.
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In tiefster,
dunkelster Stunde,
kann man nicht hören,
was von der Stille übertönt.
Xen_Blutschatten - 18. Aug, 23:15
In ewiger Schwärze entfacht,
erruft es das Schwert zu schlagen,
was im Moment nur erdacht,
beginnt schon bald das Feuer zu tragen,
brennend in den Adern mein,
erglüht die ganze Seele,
schreibend das Schicksal dein,
auf dass dein Leib dir fehle,
gebrochen wie altes Brot,
sollst du hier verbleiben,
herbei sehne ich deinen Tod,
kann ihn kaum beschreiben,
erfüllt mit endloser Pein,
sehe ich dich zerbrechen,
verflucht durch der Worte mein,
wird niemand dich rächen,
denn du warst es nicht wert,
nicht in all den Jahren,
dass man sich um dich schert,
in Blindheit zu verfahren,
um zu sehen was ewig wahr,
verdamme ich deine Seele,
die Erkenntnis bleibt dir rar,
als sich zuschnürt deine Kehle.
Mein Wort sei dein Gesetz,
hier in dieser Stunde,
dich fesselnd wie ein Netz,
grausam bringend eine Wunde,
bis nichts mehr von dir bleibt,
bringt es dir dunkle Kunde,
sich weiter seine Klauen reibt,
bis schlägt deine letzte Stunde.
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Wer das Feuer des Hasses entfacht,
sollte sich vor seinen Flammen in Acht nehmen.
Xen_Blutschatten - 12. Aug, 16:59