Ich seh es bereits,
beweg ich mich doch zielsicher darauf zu,
es erscheint mir immer deutlicher,
ist es doch von einer finsteren und zugleich verdammenden Schönheit.
Es ist nicht mehr weit,
schon bald steh ich vor den Höllentoren,
mein finales Schicksal antretend,
würdige ich den Weg der hinter mir vergangen doch keinen Blick,
meine Augen steif auf dem Tor verharrend,
bis es schließlich erreicht.
Donnernd klopf ich an,
erwartend das man mir öffnet,
es vergeht eine Weile,
doch dann reißen die Tore langsam mit schwerem Klang auf.
Beweg ich mich zu auf die Qual die sich dahinter befindet,
gerade zu emotionslos wirk ich,
doch als die Schwelle ich überschritten,
und meine Seele in Windeseile samt Körper zeriß,
fiel mir auf das mir eine Träne aus Blut die Wange runter lief.
cogitare,
condonare,
decidere,
desiderare,
Ita ius esto,
amen.
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Ich bin ein Narr,
denn egal wie durchstoßen ich doch werde,
ich nehme es hin und belasse es dabei,
bin ich doch zu tot für Rachegedanken,
bin ich doch lebendig genug...für Verständnis,
werd ich wohl so enden.
Xen_Blutschatten - 11. Mär, 19:54
Hier steh ich nun,
wartend auf den entscheidenden Hinweis,
verlangt es mir doch endlich eine dieser beiden Tore zu durchtreten,
doch welche mag die richtige sein?
Das Überqueren der falschen Türschwelle hätte den Tod als Folge,
somit bin ich gezwungen weiter hier zu verweilen,
nach Schlüsselsymbolen suchend.
Es treibt mich in den Wahnsinn,
steh ich doch schon so lange vor diesen Toren,
vor den Toren bestimmt mein Schicksal zu entscheiden,
erscheint es mir doch wie eine Pattsituation,
eine Pattsituation die mich zu Grunde richten wird.
Irgendwie ironisch,
wenn ich keine der Tore durchschreite,
bin ich des Todes,
wenn ich das falsche Tor durschreite,
bin ich des Todes,
durchschreite ich das richtige Tor,
weiß ich nicht was mich erwartet.
Man könnte sagen,
mein Handeln Erfolg ist ebenso wahrscheinlich,
wie von einem Blitz getroffen zu werden,
somit muss ich einfach hoffen,
in einen Gewittersturm zu kommen,
getroffen von dem richtigen Hinweis,
getroffen von einem positiven Schicksal hinter dem Tor.
Ich sollte lieber schon mal mein Testament schreiben.
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Entschlüsselte Gehirnströme.....
Xen_Blutschatten - 10. Mär, 19:02
Meine Definiton von Menschlickeit weicht in einigen Belangen von der "allgemeinen" Definiton ab,es gibt Sachen die einfach zu...anders sind um nur Teil der menschlichen Ideologie und Psyche zu sein....
Xen_Blutschatten - 10. Mär, 16:28
Ich find es einfach unfassbar,
was manche sich doch anmaßen,
und das nun trotz all der Dauer die vergangen,
welch charakterliche Fehleinschätzung es doch ist,
lässt es mich doch nicht in Ruhe,
schließlich ist es eine Anmaßung an die Menschlichkeit,
welche ich doch sehr verabwürde.
Menschlichkeit bedeutet Schwäche,
und Schwäche bedeutet den Tod,
ganz einfach ist es.
Einfach diese Behauptung....es macht mich krank,
wie könnte man nur behaupten ich hätte Träume?
Gesprochen ist nicht von Träumen der Nacht,
sondern von Lebensträumen.
Stets bin und war ich Realist,
wenn ich Träume hätte,
müsste ich nicht so herabblickend auf mein
erbärmliches Leben sehen,
Träume sind nur was für Optimisten,
für Leute die es nötig haben,
sich an ihren Gedanken und Hoffnungen am Leben fest zu halten,
eben auch solche Leute,
die im Zweifelsfalle irgendeiner Religion nachlaufen würden.
Ich gehöre nicht zu solch geistig schwachem Volk,
nie würd ich mir Brücken schaffen,
welche mich in diesem Leben festgreifen.
Vermag die wahrhaftige Realität mich nicht auf Erden halten,
so soll es auch keine Scheinwelt.
Ich seh den Tod als angenehmere Alternative,
als zu wandeln auf dieser Erde ewig,
mich zu verstecken in einer kleinen Traumwelt nur für mich,
empfind ich dieses Verhalten doch als absolute Schwäche,
welche ich mir meiner nicht schuldig machen würde.
Ich bin und bleibe Realist,
stets dem Tod ins Auge blickend,
hab ich doch vor diesem gefürchteten und unvermeintlichem Schicksal keine Angst.
Aufhören zu existieren,
die größte Furcht der Menschen,
kann ich sie doch nicht verstehen,
ist es doch unvermeidbar und der totalen Akzeptanz würdig,
sollte man sich eher Gedanken machen wie man aufhören will
zu existieren.
Abyssus abyssum invocat.
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Fiat caliginis
Unterschätzet niemals die Anzahl meiner Facetten,
nicht einmal ein kleiner Teil ist euch bekannt,
einzig und allein vermag der Geist des Amethysts mehr,
kennet er doch Facetten die sonst stets im Dunkeln wandeln.
Dies ist meine ehrliche Meinung,
halte ich es jedoch für unnötig gleich den Kristall beim Namen zu nennen,
ihr müsst nicht verstehen was ich meine,
Verstehen wird welch gemeint,
dies genüget mir völlig,
denn so spreche ich grad nun mal durch eine Wand aus Nebel.
Xen_Blutschatten - 10. Mär, 15:59
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, wer will,
Versteh, garnichts
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kein Kommentar
Xen_Blutschatten - 9. Mär, 21:18
Antriebslos,
so schwimme ich hier,
hier in diesem Meer aus Blut und Qual,
wartend auf ein Zeichen,
wartend auf den Amethyst,
wartend auf dessen grünes Kernleuchten.
Vermag ich nicht mehr zu spüren meiner selbst,
ist mein Körper doch schon eins geworden mit den Wellen,
spüre ich jede Bewegung dieser tosenden Massen,
als wären es meine eigenen Bewegungen,
glasig ist mein Blick,
sieht er doch der Hoffnungslosigkeit entgegen,
kraftlos wie der Rest meines Körpers,
selbst meine Seele scheint langsam verloren.
Oh du einzigartiger Amethyst,
Amethyst mit dem grünen Kernleuchten,
existierst du doch nur einmal in diesem Universum,
bist du doch das einzige was vermag,
vermag mir neue Kraft zu schenken,
mich erneut zu füllen mit der Finsternis,
die stets Teil von mir ist.
Errette mich,
errette mich aus dieser Vorhölle,
lasse erneut das Feuer in meinen Augen brennen,
fülle mich mit dem Kampfgeist,
lasse mich erneut aufsteigen zum finsteren Ritter,
vermag ich doch nur so wahre Erfüllung zu finden.
Erfüllung im Zeichen des Amethyst,
ob nun für ihn lebend oder für ihn sterbend,
spielt es doch keinerlei Rolle,
wenn man zwischen Leben und Tod steht,
verflucht mit der Gabe des absolut freien Willens,
verflucht mit der Gabe frei zu wählen,
vermag vielleicht ein finsteres und zugleich strahlendes Licht,
die schwarze, mächtige und entschlossene Seele eines alten Dämonen erneut erstrahlen zu lassen,
erneut seiner Existenz Sinn bescheren.
Dämonen existieren in der Finsternis,
in jedem schlummert ein Dämon,
mag er auch nie erwachen.
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Ich versteh den Inhalt meines eigenen Textes diesmal nicht,
ist er doch Mischung aus Tiefsinningkeit,Methaper und Sinnlosigkeit
Xen_Blutschatten - 8. Mär, 16:17
Das Leben,
ist es doch voller Reisen,
manche ruhiger,
manche stressiger,
jedoch meistens ganz verständlich.
Allerdings geschieht es,
von Zeit zu Zeit,
das eine solche Reise doch fragwürdig erscheint,
ist sie irgendwie doch so ungewiss,
wie mag sie verlaufen?
Man weiß es nicht,
es könnte alles passieren,
vom harmlosen Spaziergang,
bis hin zum brennnenden Massaker.
Sollte man sich auf eine solche Reise wagen?
Eine Reise die ein fatales Ende finden kann?
Natürlich sollte man,
ist diese Reise obgleich so ungewiss,
doch eine Erfahrung,
und Erfahrungen sollte man sammeln,
ob gut oder schlecht.
Eine Reise durch die Schatten,
durch die Schatten seiner selbst und seiner Mitmenschen,
erfährt man so doch vieles,
was einem sonst verborgen bliebe.
Informationen,
Motive,
Absichten,
Einstellungen.
Es schadet nie,
wenn man ein bisschen mehr weiß,
denn so bleiben einem eventuell böse Überaschungen erspart.
Non curatur, qui curat
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mh...ich glaube,
dass man sich manchmal selbst überzeugen muss.
Xen_Blutschatten - 7. Mär, 21:47
Ein Steg,
zu schmal um sich darauf schnell zu bewegen,
zu tief der Abgrund darunter,
um einen falschen Schritt zu riskieren.
Ein wenig zu weit nach links,
und ich bin des Todes,
ein wenig zu weit nach rechts,
und ich bin des Todes.
Schwarz ist der Steg,
ebenso schwarz wie die gesamte Umgebung,
nur schwer ist es den Steg vom Abgrund zu unterscheiden.
Doch immer noch wandle ich auf ihm,
mache ich doch bloss kleine Schritte,
vorsichtig herantastend,
auf das mein Schicksal nicht besiegelt wird,
besiegelt durch eine kleine Unüberlegtheit,
besiegelt durch eine kleine Unachtsamkeit,
besiegelt auf ewig am Boden des Abgrunds.
Um so weiter ich gehe,
desto schmaler und unsichtbarer erscheint der Steg,
trotz alle dem geh ich Millimeter für Millimeter vorwärts,
frag ich mich doch was mich am Ende dieses Steges erwartet,
inwiefern ich ihn je erreichen werde.
Nur zu gern würd ich einfach los sprinten,
endlich das Ziel dieses endlos scheinenden Steges erreichen,
unachtsam wie gefährlich mein Handeln doch wär,
ist doch der Fehltritt einen Wimpernschlag nur weit weg,
mein Tod wäre mir gewiss.
Mir bleibt lediglich nur eine einzig wahre Wahl,
muss ich Selbstbeherrschung beweisen,
mein Verlangen nach dem Ziel kontrollieren,
und Millimeter für Millimeter weiter gehen,
auf dass ich vielleicht irgendwann das Ende des Steges erreichen möge oder auf ewig zu fallen.
Es scheint wie blanker Wahnsinn,
ist das Ziel doch ungewiss,
ist es gänzlich unbekannt,
dafür eine so harte Reise auf sich zu nehmen.
Dann mag Wahnsinn eben mein Weg sein....
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Ich weiß nicht,
was ich von diesem Text halten soll,
ich weiß ja noch nicht mal,
was er bedeutet.
Per aspera ad astra.
Xen_Blutschatten - 5. Mär, 19:01
Flammen,
seh ich sie doch überall,
hab ich sie doch überall selbst entzündet,
bewusst und unbewusst,
sind es doch keine normalen Flammen,
brennen sie stärker und anders als alles andere,
diese unnachgiebigen Flammen des Hasses.
Brennen sie doch überall auf der Welt,
in allem was ich kenne,
und dennoch vermag ich es nicht,
es ist gar eine Sache der Unmöglichkeit,
dich zu hassen scheint das einzig wahre Unmögliche auf Erden sein.
Es ist zwecklos,
was auch immer du tun würdest,
würdest du mich doch so hintergehen,
mich niedermachen wie nichts zu vor,
meine Gegenwart meiden,
mich von der Klippe stoßen,
ich könnte dich nicht hassen.
Deine Taten hätten nur eine einzige Auswirkung.
Zerschmettern würdest du meine Seele,
mich langsam aber sicher
dem Tod näher und näher bringen,
vielleicht sogar mich ihn überschreiten lassen,
aber selbst dann könnte ich dich immer noch nicht hassen.
Dies ist ganz einfach Fakt,
und daran kann man nichts drehen.
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Eine simple Feststellung meinerseits,
nicht mehr und nicht weniger.
Xen_Blutschatten - 4. Mär, 19:39
Meine Gedanken,
kann ich sie doch nicht mehr halten,
fließen sie willkürlich gegen Boden,
willkürlich aus meinem Körper.
Tropfen für Tropfen färben sie den Boden rot,
verschwommen erscheinen sie mir,
verschwommen wie alles Dasein jetzt.
Ich lass es einfach geschehen,
sollen sie fließen wo hin sie wollen,
bin ich nicht länger für sie verantwortlich,
allein mein Leben schreitet von mir weg.
Mag meine Wahrnehmung nun zu Ende,
mein Körper nun ohne jeglich Bewegung,
meine Gedanken rot in ihrer Färbung beginnen zu trocknen,
hinterlasse sie dich eine Botschaft für die Nachwelt,
selbst dann wenn sie bei diesem Anblick Schaudern empfindet,
nicht in der Lage ist zu fassen,
was nun den Boden schmückt,
werden sie die Botschaft erhalten,
daraufhin voraussichtlich verdrängen
und letztendlich vergessen.
Dies ist der Lauf der Dinge.
Xen_Blutschatten - 3. Mär, 21:33
Spiegel,
zeigen sie doch stets die Realität,
ob man sie erträgt oder nicht,
kann man sie überhaupt ertragen?
Wieso blickt man nur immer wieder ihr entgegen?
Wieder steh ich vor dem Spiegel,
blickend ihm entgegen,
meinem Leben und meinem Antlitz,
Tief bohrt sich mein Blick in die Augen,
starren sie mich doch so leer an,
macht mich ihr nutzloses Erscheinen doch so krank.
Ich tret ein paar Schritte zurück,
zu erkennen das Gesamtbild,
doch was ich in dem Spiegel sehe,
ist keine Person als solches mehr,
ein Haufen Scherben spiegelt sich,
in der unversehrten Glasscheibe.
Ich beginne zu lachen,
entzieht sich mir doch bereits alles was das Leben genießbar macht,
wende ich mich nun auch noch selbst von mir ab.
Langsam aber sicher zerschlag ich die Scherben,
die von mir übrig geblieben sind,
nach und nach schwinde ich dahin,
könnte ich doch die Zerstörung meiner Seele stoppen,
ich tu es nicht.
Alles hat seinen Preis,
und man muss halt wissen,
welches Schicksal man wählt,
und was man zu zahlen bereit ist.
Für eine Umkehr ist es längst zu spät,
meine Wahl schon lange gefällt,
werd ich so weiter machen,
bis meine Seele entgültig verfällt,
ob es ein lohnenswertes Geschäft ist,
mag ich nicht auszumachen,
schließlich wird nur die Zukunft zeigen,
wie dieses risikoreiche und aussichtsloses Geschäft ausgeht.
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Mag diese Facette meiner Selbst doch von der eigentlichen Höllenfahrt verschont sein,
ist sie Träger ihres eigenen Höllenritts.
Xen_Blutschatten - 3. Mär, 19:41
Wieder mal beginnt sie,
die jährliche Höllenfahrt,
das Finale suchend,
an einem Tag den ich seit je her verfluche,
den erbärmlichen Tag an dem ich diese dreckige Welt betreten hab.
Wie ich ihn doch hasse,
allein bei dem Gedanken,
dass dieser Tag näher rückt wird mir schlecht,
verstärkt sich doch stetig bis zu erreichen dieses Tages der Hass,
der Hass auf mein eigenes Leben und diese widerwärtige Welt,
schnell fall ich diesem Schicksal entgegen und nichts gedenket,
meinen Fall zu bremsen oder zu lindern.
Eröffnet erklär ich das Spektakel vor den Toren der Hölle,
wird dies gewiss nicht der letzte finstere Eintrag dieser 13 tägigen Höllentour,die heute begann, sein.
Carpe Noctem Y Carpe Mortum
Xen_Blutschatten - 3. Mär, 14:34