Es gibt viele dieser Sorte,
überall auf Erden werden sie gesehen,
überall treiben sie ihr falsches Spiel mit den Menschen,
treiben sie lachend in ihr Verderben.
Meine Kollegen und ich haben schon viele von ihnen getötet,
sie abgeschlachtet wie die Tiere die sie doch sind,
gehören wir zu einer ausgewählten Gruppe,
eine Gruppe die man als Soldaten sehen kann.
Auch heute geht es wieder auf die Jagd,
treiben sie sich gerade zu Hunderten an diesem dunklen Ort,
wartend darauf dass ihnen jemand in die Falle läuft,
aber diesen Abend sollen diese Parasiten nicht so viel Glück haben.
Es läuft gut,
sie fallen wie die Fliegen,
wir machen kaum Verluste,
also schreite ich weiter in diese Hölle hinein,
auf mich allein gestellt meine Jagdlust zu befriedigen.
Es erscheint mir einer dieser Gegner,
nur ein einziger,
scheinen die anderen dessen Gegenwart zu meiden,
scheint dieses Individuum unter vielen besonders stark zu sein.
Ich beginne loszustürmen,
doch weicht es…nein….,
doch weicht SIE einfach aus,
ist mein Gegner definitiv weiblicher Natur.
Ich frage mich nicht,
wie sie in diese Horde Monster passt und kämpfe weiter,
ersteche sie ganz und gar,
seh ihr Blut über den Boden fließen.
Doch was ist das?
Sie steht erneut vor mir,
vollkommen unbeschadet und mit finsterem Blick.
Nun war mein Interesse geweckt und ich fragte sie,
wer sie den sei unter all diesen Monstern.
Ihre Antwort war klar und vollkommen erschlagend:
„Ich bin diejenige,
welche man die Wahre nennt.
Du kannst mich nicht töten,
auch du wirst das begreifen müssen.
Stehe ich auf eurer Seite,
stehen euch Zeiten voller Glück bevor.
Doch wende ich mich gegen euch,
werdet ihr ewiges Leid erfahren.“
Ich nahm erneut den Kampf gegen sie auf,
eigentlich bereits wissend,
dass sie die Wahrheit gesagt hatte,
dennoch gegen sie kämpfend,
wollte ich hier doch nicht enden,
wird dies wohl ein endloser Konflikt,
ein Konflikt zwischen mir und der Wahren.
Bekämpfe es so oft du willst,
reiß es in Stücke um sicher zu gehen,
lass noch nicht mal Moleküle übrig,
dennoch wird es immer wieder aus der Asche emporsteigen,
dich mit seinem Blick langsam fertig machen,
und in den Wahnsinn treiben.
Die Schlacht hat ein Ende,
die Logik scheint nun endgültig obsiegt zu haben,
spüre ich doch bereits den inneren Tod,
spüre ich das finale Abschlachten der Anderen,
ob alle erwischt werden,
ich weiß es nicht,
dennoch ist es unwahrscheinlich,
dass sie je wieder eine Armee aufgestellt kriegen.
Welch ein Sieg es doch für die Logik ist,
erfüllt sie meinen Geist nun doch ganz und gar,
nichts desto trotz ist da dieser bittere Beigeschmack,
ist es diesmal nicht die Hoffnung,
vermag ich es nicht zu benennen.
Die Realität ist wie sie ist,
kann ich sie auch nicht klar erfassen,
weiß ich nur das sie schlecht ist,
entgeht meinen Augen schließlich nicht alles,
kann ich bloß abwarten,
abwarten und versuchen die Puzzleteile zusammenzufügen.
Das ist es doch schließlich,
was vor dem Auge in Verborgenem bleibt,
das ist es doch auch,
was eine große Rolle in diesem gnadenlosen Spiel spielt,
ist es doch auch das,
was mir ausnahmsweise gar nicht egal ist.
Die Siegesfeier ist im vollen Gange,
sehe ich der Anderen Blut über den Boden des Tanzsaales fließen,
halte ich nun für dieses Andere ganz still und allein in diesem Gelärm meine Schweigeminute ab.
So wird meine eine Seite verabschiedet,
mit tosendem Applaus.
Glasklar,
frei von Lüge,
so schaut mich dieses Bild an,
zeigt es nicht meinen Leib,
zeigt es nicht die Verlogenheit die vermutet.
Es ist das genaue Abbild meiner Seele,
kann ich sie deutlich erkennen,
nicht zu verwechseln in ihrer Schwärze,
nicht zu verkennen in ihrer Natur.
Dieser Spiegel zeigt meine Seele,
so wie ich euch meine Seele zeige,
nicht die Spur von Lüge daran,
nicht das geringste schauspielerische Talent,
einfach nur die gnadenlose Ehrlichkeit.
Ist es doch umso ungerechter,
schenkt ihr dieser Wahrheit keinen Glauben,
wollt ihr die Realität einfach nicht wahr haben,
nicht akzeptierend das mein Leben so ist wie es ist.
Frei von jeglich Zweck,
frei von jeglich Zielen,
frei von jeglich Wert.
Meine Natur ist rein egoistisch,
bin ich doch das Arschloch das ihr stets in mir verleugnet,
werde ich wohl auch das kriegen was ich verdiene,
sei es nun früher oder später.
Ihr geht davon aus,
dass noch ein langer Weg vor mir liegt,
auf dem ich ernte was ich einst gesäh,
bis hin zum gnadenlosen Ende,
ist es euch wirklich nicht bewusst,
dass die Länge des Weges davon abhängt,
wie lang ich diesen Weg mache?
Es gibt nichts auf dieser Welt,
für das es sich eigentlich zu leben lohnt,
es gibt keinen Sinn für mich auf dieser Welt,
und dennoch geht ihr davon aus,
dass mein Lebenswille so groß ist?
Ist euch nicht bewusst,
dass ich den Tod nicht fürchte?
Im Grunde genommen leb ich doch bloss,
weil mir bisher kein triftiger Grund begegnet ist,
der diesem Zustand eine Änderung abverlangt.
Erkennt ihr nun die wahre Bedeutung des Wortes "egal" ?
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3 Texte am heutigen Tag,
3 Texte die alles umfangen sollten.
So verbleiben wir beide nun hier,
nicht ein Wort fällt,
es regiert die absolute Stille.
Selbst der Raum scheint zu schweigen,
schweigend vergeht Sekunde für Sekunde,
schweigend aber nicht still,
donnert jede Sekunde niederdrückend auf den Leib,
gefüllt mit dieser gnadenlosen Gewalt,
anreichernd die Luft mit diesem fiesen Beigeschmack,
schön ergänzend die resultierende Qual.
Man versucht das Schweigen zu brechen,
doch der Körper resigniert und lässt einen alleine zurück,
mit aller Gewalt versucht die Seele Laute zu bilden,
doch ein jeder Laut ist die reinste Pein,
gänzlich sich selbst folternd,
gefüllt von dieser törrichten Hoffnung zu retten,
obwohl ein jeder laut doch weiß,
dass er besser verstummen sollte.
Das Donnern steigert sich bis ins Unendliche,
jede verbliebene Sekunde scheint die Realität tiefer zu schneiden,
bleibt auch hier nur die eine Möglichkeit,
eine Möglichkeit der Schadensbegrenzung.
Ich stehe auf und beginne zu gehen,
nicht gesegnet mit der Fähigkeit des Gedankenlesens,
bleiben mir nur logische Schlussfolgerungen,
sind diese auch ungenau und verschiedener Art.
Auf meinem Rückweg begann es zu regnen,
nicht annähernd stark genug,
kann ich diesen Gedanken nicht tragen,
kenne ich auch nicht die genauen Fakten,
reicht wohl ein Battallion Entschuldigungen nicht aus,
absolut nicht aus ansichtlich dessen was du eigentlich verdienst.
Gnadenloses Spiel,
einer gegen einer,
wir sitzen uns entgegen,
beide mit festen Blick,
vollkommen überzeugt.
Zwischen uns liegt dieser Colt,
eine Waffe in der Lage alles und jeden zu töten,
gefüllt mit dieser einen fatalen Kugel,
zu richten denjenigen von uns der verliert.
Das Spiel beginnt,
lachend setzt ich mir die Waffe an die Schlefe und drücke ab,
nichts ist passiert und wir beide leben noch,
nun bist du an der Reihe,
und auch du legst überzeugt die Waffe an die Schlefe,
auch dieses mal scheinen wir das Glück gepachtet zu haben.
2 Kammern sind leer,
4 verbleiben noch,
es beginnt langsam Spaß zu machen,
somit feuerte ich meinen zweiten Schuss ab,
wieder ging er ins Leere.
Langsam zeigt sich die Angst in deinen Augen,
nur zögernd nimmst du die Waffe in die Hand,
fürchtest du doch um dein Leben,
fürchtest du um etwas das von mich ohne Bedeutung,
und wieder ein mal bleibt das Schicksal gnädig mit dir.
Nun bin ich wieder an der Reihe,
ist mir der Tod doch schon fast gewiss,
lachend leg ich die Waffe an,
drücke den Moment genießend ab,
un habe dieses mal nicht soviel Glück.
Mein Gehirn wird an die Wand verstreut,
mein Kopf sinkt schnell auf den Tisch,
und mein Blick beginnt trüb zu werden,
nicht das er vorher nicht schon leer gewesen wäre.
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Die beste Tarnung von allen ist und bleibt die Wahrheit,
die glaubt einem niemand...niemand will sie wahrhaben.
Von Zeit zu Zeit,
muss ein Mann tun was er tun muss,
ohne jegliche Rechtfertigung,
ohne einen Blick in die Zukunft,
ohne Blick in die Gegenwart,
aber vielleicht in die Vergangenheit.
Das Leben ist in seiner Bedeutungslosigkeit nicht zu übertreffen,
zeigt es mir doch immer wieder Tag für Tag,
dass es so etwas wie den wahren Zufall wohl kaum gibt,
spielt es eigentlich auch keine große Rolle,
hat das jetzt gerade vollkommen nebensächliche Bedeutung.
Ich handle wie ich handeln muss,
völlig frei von einer Logik,
vollkommen gleich wie schlecht es für mein Leben auch sein mag,
hat dieses Leben für mich sowieso nicht die geringste Bedeutung,
ist es doch einfach vollkommen ziellos und ohne einen wirklichen Wert für mich.
So schreite ich an den Ort,
den Ort der meiner Seele Gnade schenkt,
einen eigentlich vollkommen unbedeutenden Ort,
einen Ort der totalen Zwecklosigkeit,
dient er keinem Ziel,
existiert er einfach nur zum existieren,
ebenso wie ich selbst.
Es ist war,
in meiner Seele herrscht ein Krieg,
und zwar ein erbarmungsloser Krieg,
ein Krieg zwischen 2 Fraktionen,
die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Mein logikliebender Verstand kämpft gegen das Andere in mir,
hat er eine klare Kriegstaktik,
stets mir Raffinesse und Strategie geht er gegen seinen Feind vor,
welcher gewiss nicht zu unterschätzen ist.
Das Andere ist ein brutaler und gewaltiger Gegner,
der gnadenlos bis in den Tod kämpft,
geht er dabei keiner bestimmten Taktik nach,
ist er allein schon gefährlich genug durch seine bloße Rohheit.
Es ist ein harter Krieg,
das Ende ist vollkommen unvorhersehbar,
stet völlig offen wer letztlich den Sieg davon trägt,
bleibt außerdem eine weitere Frage,
was bedeutet der Sieg einer Seite für mein Schicksal?
Gewinnt meine Logik,
werd ich wohl ein eiskaltes Wesen,
ein eiskaltes Geschöpf das nie wieder fühlen wird.
Gewinnt das Andere,
ist mein Schicksal wohl besiegelt,
wird es mich wohl zu Grunde richten,
da es einen Kampf kämpft der schon lange verloren,
festgeklammert an dieser dummen Ideologie,
die Ideologie dieses bitteren Beigeschmacks.
Mal gewinnt meine Logik die Überhand,
zurückschlagend ihren Feind,
feiernd den Triumph solange er andauert,
und dann wechselt mal wieder die Führung in diesem Krieg,
die donnernden Kriegsgesänge in den Hallen erklingend,
geflutet von der Euphorie des Krieges.
Bei diesen ganzen Machtwechseln wird mir eines klar,
der wahrscheinlichste Ausgang dieses Krieges.
Beide Seiten werden sich wohl gegenseitig zu Grunde richten,
zu Grunde richten bis nichts mehr von ihnen bleibt,
durch ihren Krieg werden sie meine Seele in einem Zustand zurücklassen,
der ihnen nie in den Sinn gekommen wäre.
Alles was bleiben wird ist die Ruine meiner Seele,
gänzlich zerstört durch des ewigen Kampfes,
zum unwiderrufbaren Verfall verdammt,
nur noch existent bis der Körper ihr den Gnadenstoß erteilt,
ihr den Schmerz nimmt und zur verdienten Ruhe bringt.
Und der Mond färbt sich rot,
dies soll das Zeichen eines neuen Zeitalters werden,
eines dunklen Zeitalters,
durchzogen von der Qual,
durchzogen von einem Meer aus schwarzen Flammen.
Sich krümmend vor Schmerzen,
wenden sich diese Bestien genannt "Menschen" auf dem Boden,
genieße ich diesen Anblick,
zu sehen wie nur kurze Zeit später ihr Inneres aus ihnen herausbricht.
Es regnet Blut vom Himmel,
niederprasselnd auf diese elendige Brut,
diese Brut die ich zum Tode verdammt habe,
wandle ich nun aufrecht gehend durch ihre Reihen,
würden sie mich am liebsten ausschalten,
nur gehalten von ihrer eigenen Pein auf dem Boden.
Selbst mein Spiegelbild erschaudert sich vor mir,
kann es nicht ertragen diesen Blick,
gefüllt mit dieser eiskalten Leere,
gefüllt mit dieser toten Schwärze,
gefüllt mit diesem willenlosen Willen,
nur getrieben durch das Nichts selbst.
Werd ich in dieser neuen Vorhölle sterben oder nicht,
spielt es absolut keine Rolle,
ist mein Schicksal vollkommen schicksalsfrei,
gänzlich ohne Bedeutung,
den Tod nur als eine weitere Abzweigung dieses Lebens sehend,
eine Abzweigung in unbekannter Entfernung.
Obacht,
so wurde es uns nun verkündet,
wurde uns unser Machtpotential offenbart,
gezeigt was für eine Rolle wir wirklich in diesem Spiel einnehmen können,
sei es nun auf der Seite des Lichts,
oder auf der Seite der Finsternis.
Liegt ein Großteil der Zukunft in den unsrigen Händen,
gänzlich nur entschieden durch diesen kleinen Teil,
der sich auf unsere Moral herum bildet,
die Achse des Schicksals wird durch so etwas Unbedeutendes voran getrieben.
Ist es das unsrige Wissen,
mit der Macht diese Welt zu verändern,
eventuell zum Guten,
aber wohl eher zum Bösen.
Genug Macht,
jede niedere Arbeit auf diesem Planeten zu ersetzen,
ersetzen durch seelenlose Logikkonstrukte.
Genug Macht,
voran zu treiben die Waffentechnik bis hin zum katastrophalen Ausmaß,
zu führen diese Welt unter eine gnadenlose Kontrolle,
sehend jeden eurer Schritte.
Das einzige was uns davon abhalten kann,
ist die eigene Moralvorstellung,
nur zu dumm das uns nie Moral und Gewissen gelehrt werden,
zu dumm das solche Worte bei mir von Natur aus nicht fruchten.
War es doch dieses Gefühl von eiskalter finsterer Macht,
was mich beim vernehmen dieser Worte duchfloss,
gänzlich einen Großteil von mir erfüllend.
Nur eine Sache lässt den Rest meiner Seele zögern,
ist es gewiss keine verlorene Moralvorstellung,
sondern nur dieser eine Gedanke,
der Gedanke der Schlüssel zu meiner anderen Seite ist,
der Gedanke der mich stark genug beeinflusst.
WWJD
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"Das Schicksal liegt in den Händen derer,
die es am wenigsten erwarten."
"In der Logik liegt die Tödlichkeit,
blicke auf die andere Seite um zu leben."
Maßnahme um Maßnahme,
so suchte ich nach der Möglichkeit,
der Möglichkeit meine Ziele zu verwirklichen,
war es eine lange Suche,
war es eine qualvolle Suche,
und vor allen Dingen war es eine erfolglose Suche.
Nun,
bis jetzt jedenfalls,
hab ich doch noch einen Weg gefunden,
einen Weg so verflucht ihn zu beschreiten,
einen Weg so gefürchtet und entbehrend.
Ist es doch nur ein Handel,
ein Handel mit einem Dämon,
gewiss ist die Fairness eines solchen Paktes fragwürdig,
doch manchmal müssen einfach ungewöhnliche Mittel greifen,
manchmal muss man einfach darauf eingehen,
gibt es manche Ziele die wichtiger sind,
wichtiger als so eine kleine Entbehrung.
Nicht meine Seele ist das gehandelte Gut,
ist diese auch schon längst verpachtet,
und da wo sie hausen sollte liegt ein Zettel,
ein Zettel mit einem Namen darauf.
Mach ich ein Angebot nicht abzulehnen,
einmalig in seiner Art,
einzigartig in seiner Seltenheit,
ist es einerseits doch so wenig,
und andererseits doch so viel,
warte ich nun auf die Reaktion meines Handelspartners.
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"Wirf die Münze drei mal,
beim ersten mal fällt Kopf,
beim zweiten mal fällt Zahl,
und beim dritten mal fällst du"
Oh weh,
oh weh,
welch gnadenlos Schicksal meiner,
gestraft wirklich ganz und gar,
neigt es mich zu richten,
zu richten in dem Moment diesen.
Geplagt bin ich von der Zeit,
quält sich mit ihrer Überfülle,
lässt sie mir keine Wahl,
kann ich nicht entkommen,
treibt sie mich hin zum Denken,
ist es doch eine solche Pein für mich,
kann ich in Gedanken diese Realität nicht ertragen.
Geplagt bin ich im Leibe,
verzagt er ganz und gar,
frisst es mich von innen her auf,
spüre ich die Pein in meinen Gedärmen,
sich raufziehend durch die Magengegend,
bis hin zum Motor der roten Flüsse,
fällt mir jeder Schritt schwerer und schwerer,
trägt es mit Bravour bei zu dieser Dreifaltigkeit.
Geplagt bin ich in der Seele,
scheint sie innerlich zu verfaulen,
mich gnadenlos zu Boden drückend,
zerfressend meinen Verstand,
mich plagend mit Verwirrung,
mir gänzlich nehmend die Klarheit,
mir sicher leitend den Weg in die Verzweiflung.
Die Zeit ist ihre eigene Ursache,
mein Leib vielleicht nur ein Mitläufer meiner Seele,
und die Seelenqual gewiss nicht grundlos,
lässt mich über Herren im Unklaren.
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"Pein ist nur ein Wort,
es kann nicht annähernd beschreiben,
welch Gewalt ihre Realität hat."
Welch Meer aus grün so brav,
kontrolliert durch des Messers Schnitt,
nie gelassen der verdienten Freiheit.
Doch auch ein Henker gönnt sich mal eine Pause,
und so wachsen die Pflanzen,
wahrlich glücklich über ihre neue Freiheit,
so wachsen sie,
wachsend ungehindert,
bis der Henker erneut erwacht,
erblickt was geschehen,
und mit vertaner Arbeit beginnt,
zu richten diesen wilden Wuchs.
So schneidet er sich durch Pflanze für Pflanze,
nicht ansatzweise merkend,
dass was er schnitt bereits erneut erhoben gen Himmel,
erst nach Stunden kommt das böse Erwachen,
wie im Wahn schlägt des Henkers Klinge um ihn herum,
immer noch bestreitend diesen aussichtslosen Kampf,
nur herauszögernd die totale Niederlage.
So kommt es wie es kommen muss,
ist der Henker nun vergangen in den Pflanzen,
erstickt von ihnen,
würgten sie ihn gnadenlos zu Tode,
sich rächend für all die Jahre der Unterdrückung.
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"Ist der Feind auch noch so schwach,
lasse ihn nicht gewähren,
sonst kann es böse Folgen haben"